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  #1  
Alt 04.09.2009, 08:14
VeSta VeSta ist offline
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Registriert seit: 20.08.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Wie sollen wir die Diagnose bloss mitteilen

Zitat:
Zitat von Herbstwind76 Beitrag anzeigen

Ich bin ratlos- wie teilt man jemanden diese schreckliche Diagnose mit? Prognose: 6 Monate im Durchschnitt....
Hallo!

Hat der Arzt euch diese Prognose mitgeteilt oder wie kommst du auf 6 Monate??
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  #2  
Alt 04.09.2009, 09:21
Tine1209 Tine1209 ist offline
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Registriert seit: 10.06.2006
Ort: Im schönsten Bundesland der Welt
Beiträge: 270
Standard AW: Wie sollen wir die Diagnose bloss mitteilen

Liebe Manuela,

ich kann Euch nur anraten, nichts über Prognosen zu sagen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung:

Der erste Arzt, der mir meine Diagnose mitteilte, gab mir eine Antwort auf die Frage, wie denn meine Prognose sei. Dieses eine Jahr bin ich lange Zeit aus einem Kopf nicht wieder losgeworden.

Ich habe aufgrund dessen, den Arzt gewechselt. Als ich meinen Professor auf meine Prognose ansprach, hat dieser nur zu mir gesagt: Das man dies nie genau sagen könne. Auf meine Frage, ob ich eine Chance hätte 100 Jahre zu werden, sagte er nur, vieleicht nicht gerade 100!

Mir hat gerade diese Aussage unheimlich viel Hoffnung gemacht! Ich will damit sagen, dass jeder Patient anders ist und man nie vom Standard ausgehen sollte! Ärzte können nicht alles wissen! Ich lebe schließlich immer noch und mir geht es gut!!!!!!! Auch wenn ich palliativ behandelt werde!

Seit einfach für Deine Schwiegermutter da, die Diagnose an sich, ist schon schwierig genug für sie! Ich wünsche Euch viel Kraft!

Liebe Grüße
Tine
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  #3  
Alt 04.09.2009, 17:31
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Registriert seit: 17.11.2007
Beiträge: 1.685
Standard AW: Wie sollen wir die Diagnose bloss mitteilen

Ich würde auch die Ärzte die Diagnose mitteilen lassen und dabei sein, wenn sie es tun. Ärzte sind das "gewohnt", sie machen so etwas häufiger und ich persönlich würde es auch lieber von einem Arzt hören, als von meinen Angehörigen.

Vielleicht fragt Deine Schwiegermutter ja auch gar nicht nach einer Prognose. Mein Mann z.B. hat danach noch nie gefragt. Ich denke er weiß es mittlerweile, aber wirklich sicher bin ich mir nicht. Wenn er mich fragt, würde ich antworten, aber solange er das nicht tut, behalte ich meine Informationen für mich.
Uns haben die Ärzte damals gesagt, dass ein Glioblastom nicht heilbar sei, aber man es jetzt noch gut behandeln könnte. Das hat uns damals dann erstmal an Information gereicht und wir haben zunächst nicht weitergefragt. Das ging erst Stück für Stück.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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