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#1
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AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs
Liebe Nana,
danke für deine schnelle Antwort. Hört sich interessant an. Ich werde mich dahingehend erkundigen. Von Weihrauch habe ich hier auch schon hin und wieder gelesen. Andrea |
#2
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AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs
Hallo Hilde,
ich finde es toll wie du dich um deinen Schwiegervater sorgst. Ich denke aber dass deine Schwiegereltern die Diagnose Krebs noch nicht so richtig verarbeitet haben. Ich denke auch nicht dass sie der Meinung sind dass du sie bevormundest. Du wirst aber auch vielleicht aus der Erfahrung wissen dass viele Männer Dinge wie Krankheit mit sich selber ausmachen. Mein verstorbener Lebensgefährte war genauso. Seinen Lungenkrebs hat er weitestgehend mit sich selber ausgemacht.Ich habe ihm dann im Gespräch gesagt dass ich dies oder jenes gelesen bezw. gehört hätte. Oder ich habe etwas aus dem PC ausgedruckt und wie unabsichtlich auf dem Tisch liegen lasse. Da er sehr neugirig war hat er es zumindest gelesen. Ich habe es aber offen gelassen ob er irgendetwas davon ausprobiert oder nicht und ihn auch nicht weiter gedrängt. War für mich schwer. Klar darf der Hausarzt ohne Einwilligung deines Schwiegervaters seine Schweigepflicht nicht verletzen. Vielleicht könntest du oder dein Mann ja versuchen mit dem Hausarzt zu reden und ihm sagen dass ihr Sorgen macht wegen der starken Schmerzen und ob man dass nicht ändern könnte weil doch keiner so starke Schmerzen aushalten müsste. Viel Kraft für dich und deine Familie wünscht euch Erika |
#3
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AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs
Hallo Erika,
du hast recht, meine Schwiegereltern haben die Diagnose noch nicht richtig verarbeitet. Vor allem ist es so, dass sie nach einem Arzttermin, kaum dass sie zu Hause sind schon nicht mehr wiedergeben können, was der Arzt gesagt hat. D. h. allermeistens ist mein Schwiegervater allein bei den Terminen. In meinen Augen lässt meine Schwiegermutter ihn im Stich. Sie geht fast nie mit zu den Terminen. Mein Schwiegervater kontaktiert, bei zwischen seinen festen Untersuchungsterminen auftretenden Beschwerden, seinen Hausarzt (ein Internist älteren Datums). Ich habe beide (Schwiegervater und -mutter) gebeten sich wegen aller Beschwerden aufgrund der Krebserkrankung und -therapie an einen Onkologen zu wenden oder in die behandelnde Lungenklinik zu fahren. Ich rede gegen eine Wand. Einige Wochen ( so ca. 5-6) habe ich mich schon total zurückgezogen. Die beiden schildern mir ihre Probleme, ich gebe einen Ratschlag und sie machen genauso weiter wie vorher, d.h. sie machen nichts. Das hat mich auf die Palme gebracht. Allerdings ist in meinen Augen meine Schwiegermutter die, die sich jetzt kümmern muss. Meinem Schwiegervater geht es so schlecht, dass er das im Moment gar nicht kann. Mein Mann und ich würden sofort mit den Ärzten reden, wir würden meinen Schwiegervater überallhin begleiten. Unsere Angebote werden abgelehnt. Meine Schwiegereltern sind beide Anfang 70. Sie sind beide geistig noch total fit, aber mit dieser Erkrankung völlig überfordert. Ich werde am Montag auf jeden Fall einen neuen Versuch wagen, vielleicht kann ich meinen Mann dazu bewegen mit dem Arzt zu sprechen. Bisher sagt er immer: wenn mein Vater das nicht will, dann tue ich das auch nicht. Es macht mir schon sehr zu schaffen, dass ich helfen will und die Hilfe nicht angenommen wird. Vielen Dank fürs Lesen Andrea |
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