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  #1  
Alt 07.09.2009, 06:54
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

Guten Morgen,

ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Wochenende! Leider gibt's bei uns nichts gutes zu berichten. Die Therapie ist nun seit 2 Wochenende abgeschlossen, aber die Halsschmerzen werden einfach nicht besser und was während der Therapie nicht gebrannt hat, brennt jetzt. Was gut zu schlucken war, geht jetzt nicht mehr. Meine Mutter ist nun der Meinung, daß alles nichts genutzt hat und das es nie wieder besser wird.
Zumindest zwingt sie sich zum Essen, das was halt geht, eigentlich nur Suppe. Aber sie ist so schwach.
Meine Lieben, es ist so schwierig mit anzusehen, wie traurig meine Mutter nun ist, obwohl sie so zuversichtlich war.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche
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  #2  
Alt 07.09.2009, 12:08
tatanka tatanka ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

hallo Fibi
Schade, daß es Deiner Mutter im Moment nicht so gut geht. Immerhin kann sie noch schlucken. Viele können ja zwei Wochen nach Bestrahlungsende noch nicht mal einen Schluck Wasser trinken. Bekommt Deine Mutter eigentlich Astronautenkost und ein Schmerzmittel?
Gegen die Verbrennungen könnt Ihr hömeopathisch Phosphorus C30 probieren, hat bei meinem Freund hervorragend gewirkt.

lG. Doris
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  #3  
Alt 07.09.2009, 12:47
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

Liebe Doris,

eben, was mich so ärgert, daß meine Mutter keine Schmerzmittel bekommt. 2 x wurden ihr Morphiumspritzen gegeben, was ihr jedoch fürchterliche Alpträume beschert hat und verständlicherweise diese nicht mehr will. Es wurde ihr auch gesagt, daß es nach der Terapie schlimmer sein kann, aber sie will das im Moment nicht glauben. Meine Mutter hat so mehrere aufbauende Pülverchen bekommen, Magensonde hat sie keine gehabt.
Wg. deinem Tipp vom Phosporus (Globuli?) wie oft täglich hat Dein Freund diese genommen? Darf ich auch fragen, wie lange es nach der Terapie gebraucht hat, bis es langsam besser wurde?
Danke nochmal
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  #4  
Alt 07.09.2009, 16:49
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

Hallo Fibi,

auch ich hatte Bestrahlung und konnte wegen der Verbrennungen nicht schlucken. Bei mir kam noch das Problem hinzu, dass ich ein Loch im Kehlkopf habe (durch die Teil-OP).
Das mit der "Verbrennung" ist, relativ normal und geht wieder zurück. Wenn Sie Morphin als Schmerzmittel ablehnt, MUSS der Arzt ihr eben ein anderes geben.
Ein Patient muß keine Schmerzen ertragen. (Das hat mir ein Arzt ganz deutlich gesagt.) Ohne Schmerzen geht die Heilung meist schneller.
Ich denke, dass Ihr wohl noch etwa eine Woche diese Probleme mit dem verbrannten Hals haben werdet.

Es gibt hier im Forum einen Thread in dem Bücher beschrieben wurden, die das Thema "Ernährung von Kehlkopfoperierten" behandeln. Sieh mal ganz oben.
Ladina hat dort viel gesucht und gefunden.

(Doris darf Dir hier öffentlich keine medizinischen Ratschläge geben.)

Ganz lieben Gruß
und alles Gute für Deine Mutter
__________________
Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten.
Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
www.kehlkopfoperiert-bv.de
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  #5  
Alt 08.09.2009, 06:27
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Beiträge: 191
Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

Hallo Wolfgang,

ich finde es schön, wie Du Dich für alle einsetzt, ich lese oft Deine Beiträge und sie vermitteln viel Hoffnung!

Morgen gehen wir zum Onkologen, mal schauen, wir werden ausdrücklich nochmals wg. einem Schmerzmittel nachfragen.

Lb Grüße
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  #6  
Alt 08.09.2009, 14:56
tatanka tatanka ist offline
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Beiträge: 41
Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

hallo Fibi
Bei Simon hat es so an die 10 Tage gedauert, dann wurde es schnell besser. Allerdings war er noch ziemlich schlapp, der Geschmack ist jetzt nach 2 1/2 Monaten immer noch nicht richtig da. Schmerzmittel haben wir von der Klinik auch nicht mitbekommen, die hätten ihn lieber dabehalten. Wir haben dann verschiedene Schmerzmittel durchprobiert. Diclofenac hat defintiv am besten gewirkt, aber man sollte was für den Magen vorher einnehmen. Phospor hat er als Globuli genommen, 3-4 in einem Glas Wasser über den Tag verteilt.
Ein Superhausmittel gegen Halsschmerzen ist gekochter Leinsamen mit Honig, den muß man nicht mal schlucken, der kriecht von alleine den Hals runter. Bei äußeren Verbrennungen hilft ein Quarkumschlag sehr gut, allerdings sollte keine offenen Stellen vorhanden sein. Ich denke mal, sobald ihr ein wirksames Schmerzmittel habt, und Deine Mutter schmerzfrei ist wird es mit ihrer Gesundheit steil bergaufgehen. Die schlimmsten Tage waren für Simon der 4.,5. und 6. Tag nach Abschluß der Bestrahlung.

lG. Doris
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  #7  
Alt 10.09.2009, 10:27
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Registriert seit: 12.06.2009
Beiträge: 191
Standard AW: Kehlkopfkrebs mit Lymphknotenmetasen

Hallochen,
gestern waren wir beim Onkologen, meine Mutter hat das ganze Chemo-gift noch nicht ganz ausgeschieden. Wg. den Halsschmerzen hat sie ein Medikament bekommen, das ihr zumindest das Essen erleichtern sollte. Sie befindet sich gerade im Krankenhaus und bekommt ein Aufbaumittel intravenös. Mir tut sie so leid, wenn es doch langsam ein bißchen besser werden würde. Ich weiß es braucht eine Menge Geduld, aber ich kann mir vorstellen, daß die Geduld in ihrer Situation bald alle ist.
Hoffentlich bekomme ich Sie dazu, daß wir am Wochenende ein wenig ins Grüne fahren und mal so richtig saubere und gute Luft schnappen können.
So das wars vorerst
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