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#1
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AW: Mundbodenkrebs
Mal wieder eine schlaflose Nacht obwohl ich doch soviel gearbeitet habe. Ich habe am späten Abend noch an Micha Schatz geschrieben und erst dann wurde mir bewußt. es war der 12. des Monats. Warum macht mir dieses Datum noch immer so zu schaffen, warum kann ich es nicht als ein ganz normales Datum betrachten? Hellwach, nachdenkend, unruhig sitzte ich hier und schreibe diese Zeilen. Michas Bilder kann ich nicht anschauen, es ist ein Schmerz den ich wiedermal nicht beschreiben kann. Es ist alles so nah, der Todestag, die vorher durchstandenen Monate - alles war umsonst und doch war es nicht so. Wir hatten so eine wundervolle Zweisamkeit, so eine unheimliche Nähe - wo sind all diese wundervollen Gefühle geblieben? Nichts ist mehr da, alles wird durch tiefe schwarze Wolken verhüllt. Sehnsucht ist da, Sehnsucht nach Wärme, nach Nähe, nach seinem Geruch, seiner Stimme, seinem Lächeln - nach allem.
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen |
#2
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AW: Mundbodenkrebs
Liebe Iko,
fühle Dich einfach warm gedrückt! Das mit dem gelbt war eine gute Intuition. Gelb macht glücklich. Viele Grüße von Mariesol |
#3
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AW: Mundbodenkrebs
Liebe Iko,
Wenn ich mich richtig erinnere war der 12 .ja schon voher immer nicht der schönste Tag,stimmts. Irgendwann,liebe Iko wirst Du die Bilder anschauen können, ich schicke Dir auch schnell einen Megaknuddler :knud del:: knuddel:
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
#4
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AW: Mundbodenkrebs
Liebe Iko, für die kommende Woche schicke ich ein großes Kraftpaket für Dich auf die Reise!
Sei still von mir umarmt! Elisabethh. |
#5
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AW: Mundbodenkrebs
Guten Abend,
soweit bin ich hier schonmal fertig geworden. Meine Freundin und ich haben sehr viel gelacht, zwischendurch mal geweint, viel über Micha gesprochen, uns an alte Zeiten erinnert - er war einfach toll. Die Wände sind fertig, ist aber ein ganz ganz zartes Geld - egal. Der große TV Schrank steht und sieht wunderbar aus. Ich fühle mich so wohl hier. Einiges fehlt noch aber es muss ja nicht alles an einem Tag erledigt sein. Das Wochenende war anstrengend und ich habe überall Muskelkater aber es hat sich gelohnt und sehr viel Spaß gemacht. Nun geh ich gleich in die Wanne und dann ins Bett. Schönen Abend wünsche ich euch allen und eine angenehme Nachtruhe. PS: Die Bilder habe ich erstmal an der Wand gelassen, es geht heute.
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen |
#6
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AW: Mundbodenkrebs
Liebe Iko, schön dass Du heute abend noch einmal geschrieben hast. Mich machte es sehr traurig, als ich Deinen Beitrag von der vergangenen Nacht las. Ich denke, dass Freitag und Sonnabend, die Tage sind, an welchen die Gedanken an die gemeinsamen Erinnerungen besonders weh tun. Micha wäre sicher stolz auf Dich,wenn er den Schrank im Wohnzimmer sieht.
Vorhin war ich auf dem Friedhof an unserem Grab. Dort liegen mein Vater und die Großeltern. Für mich gehört es zum Sonntag, hierher zu gehen. Heute regnete es ganz toll und meine Mutti wollte mich unbedingt davon abhalten. Ich habe mir dann den größten Schirm gesucht und bin los gegangen. Zur Zeit hängt meine Jeanshose auf der Leine. Macht nichts, sie wird wieder trocken. Liebe Grüße! Elisabethh. |
#7
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AW: Mundbodenkrebs
Elisabethh,
ich gehe im Moment nicht zum Friedhof - beim letzten Besuch wußte ich aufmal, das er nicht dort sondern zu Hause bei mir ist. Es kommen bestimmt wieder Tage wo ich dort sein werde aber zur Zeit ist er hier und es ist gut so. Was mich so sehr schafft ist dieses ständige auf und ab - mal geht es, dann wieder nur ein bisschen und dann kommen diese schlimmen Gedanken und ich möchte nur noch sterben. Es ist manchmal unerträglich. Ich habe auch immer Angst darüber zu schreiben, auch hier im Forum. Es nervt mich ja selber und wie ist es, wenn ihr es ständig lesen müsstet. Mir geht es oft sehr schlecht und ich spiegel immer allen vor, es geht schon, es wird schon. Aber die schmerzliche Wirklichkeit ist ganz anders - ich bin in zwei Teile zerissen - das Herz ist kaputt und blutet, die Seele ist aus dem Anker gerissen und es tut alles weh - es ist so schwer, wirklich so schwer. So, nun ist es raus - nun habe ich geschrieben, wie es mir wirklich geht.
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