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#1
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![]() ![]() Hallo Sanol, bei mir war es so, dass ich gute drei Jahre einen gutartigen Tumor an der Seite der rechten Brust hatte. Im Dezember 08 fing er dann an sich ganz an den äußeren Rand zu schieben und wurde immer größer und knubbeliger. Da ich am Qua Ma Di -Projekt angeschlossen war, dauerten die Untersuchungen ewig. Gute 2 Monate bis zur Op. Dann drei Wochen warten auf das Ergebnis, ich hatte mich nämlich entschlossen den Knoten entfernen zu lassen, obwohl die Ärzte meinten, ich solle mir keine Sorgen machen, er wäre wohl gutartig. Nach drei Wochen dann der Anruf vom Chefarzt, ich möchte in die Sprechstunde kommen. Der Knoten, der mich beunruhigt hatte war zwar gutartig, aber man hat im Nebenbefund Krebs gefunden. Diese Tumore waren weder in der Mammo noch im Ultraschall zu sehen gewesen. Nun wissen die Ärzte durch das Zerschneiden nicht, ob es zwei Tumore á 1 cm waren oder einer á 2cm. Hätte ich mich nicht zur Op entschlossen, wäre ich wohl nicht so schnell wieder zum Arzt gegangen, da bis jetzt immer alles gutartig war und ich das Gefühl hatte, einige Ärzte meinten ich steiger mich da nur rein. Mein Hausarzt und auch der Chefarzt der Gyn meinten hinterher, dass meine Hartnäckigkeit mir mein Leben gerettet haben. Nun habe ich 5 Chemos hinter mir und im Oktober sollen die Bestrahlungen beginnen. Danach 5 Jahre Tamoxifen. Ich würde mich immer wieder für die Entfernung eines Knotens entscheiden. Allein die psychische Belastung, dass er sich vielleicht verändern könnte, muss ich nicht haben. 'Alles alles Gute für dich und deine Entscheidung ![]() |
#2
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Hallo Töffi,
Du bist ganz sicher kein Hypochonder! Ich fühle mich mit der Aussage der Ärzte, dass jährlich 2 Früherkennungsuntersuchungen plus 1 Sono plus 1 Mammo im Jahr ausreichend sind, auch nicht wohl. Noch dazu, dass ich im gleichen Satz zu hören bekomme, dass das alles nicht wirklich gut zu beurteilen ist, wegen der Mastopathie. Also habe ich für mich entschieden: Alles was da nicht hingehört, bzw. "suspekt" ist, kommt raus! Folglich gehen aus mehreren Gründen meine Überlegungen noch weiter. Ich hoffe, dass mich dafür niemand für durchgeknallt hält. Erstens wirft mich, wegen der MS, jede Vollnarkose neurologisch ein ganzes Stück zurück und ich muss schon damit rechnen, dass immer wieder unklare Befunde gefunden werden. Also jedes Mal OP. Zweitens war der letzte Tumor 11.11.09 (Golfballgröße) so dicht unter der Haut des Warzenhofes, dass der Chirurg schon während der OP Befürchtungen hatte, die Haut zu durchstoßen. Vorgestern abend ließ der Bluterguß, den ich an der Stelle habe, die Haut "platzen" (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll) und entleerte sich teilweise nach außen. Die Blutung war so, dass ich mir überlegt habe, in die Klinik zu fahren. Hat dann zwar aufgehört, aber die Stelle ist wund und ich habe Angst, mir jetzt noch eine Infektion einzufangen, die dazu führen würde, dass ein Teil des Warzenhofes und die Brustwarze entfernt werden müßte, weil es nicht heilen kann. ![]() Der dritte Grund ist der, dass das kosmetische Ergebnis nach jeder OP schlechter ist. Drum Entschuldigung an alle, die dieses Trauma erleben mussten! denke ich ernsthaft über eine prophylaktische, bilaterale Mastektomie mit Wiederaufbau mittels DIEP-FLAP nach. Ich bin mir im Klaren, dass das zwei schwere OP´s sind, die sich sicher auch nicht gut auf meine MS auswirken. Aber es wären zwei und nicht eine nicht vorherzusehende Anzahl. Außerdem wäre es meine Entscheidung und keine, die ich von außen kriege, weil sich doch mal was bösartiges entwickelt hat. Ich wünsche Dir, dass Du eine Entscheidung treffen kannst. Egal, wie sie ausfällt, sie muss für Dich richtig sein. Ganz liebe Grüße Claudia |
#3
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Hallo,
ich kann Euch alles sehr gut verstehen! Ich habe eine Mastopathie Grad III außerdem einige Lipome in beiden Brüsten. Die Ärztin aus dem BZ damals meinte, dass wenn ich die Schmerzen überhaupt nicht mehr aushalten kann, sie mir zu einer Mastektomie raten würde. In meiner Familie auch noch so viele an Krebs erkrankt. Meine Mama hatte schon mit 32 J. das erste Mal BK, mit 50 erneut, ihre Mama hatte Eierstockkrebs mit etwa Mitte 40. Von meinem Opa (Vater meiner Mutter) die Mama sowie ihre Schwester sind beide mit etwa 50 J. an Brustkrebs gestorben. Morgen habe ich einen Termin bei einem neuen Frauenarzt. Bin mal gespannt was der Doc morgen sagen wird. LG Mone |
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