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Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Mein Papa ist mittlerweile auf 42 kg abgemagert und wir machen uns große Sorgen um ihn, weil sich dadurch der Allgemeinzustand so unglaublich verschlechtert und die Genesung nicht voran kommt.
Zu den Hintergründen: Kehlkopfkrebs Asbestose und einiges mehr Hochkalorische Zusatznahrung verträgt er nur, wenn diese nicht auf Milchbasis aufgebaut ist (Lactoseintoleranz). Die Nahrung darf aber auch nicht auf Fruchtbasis sein, weil die Bestrahlungen seine Zunge sehr empfindlich gemacht hat und er die Säure nicht verträgt. Die Ärzte sprechen von Muskelaufbau/ Krafttraining - aber er kommt im KH ja nicht mal alleine ins Bad Die Deutsche Krebshilfe habe ich deshalb schon kontaktet und auch die Heidelberger Klinik. Alle sagen, dass die Wissenschft keine Ideen bzgl. einer ernährungsbedingten Gewichtszunahme hat. Aber wenn es so weiter geht, verhungert er... Hat jemand eine Idee, Ernährungstipps oder irgendwelche guten Erfahrungen mit Zusatzpräperaten gemacht. Kosten dürften kein Problem sein- laufen vermutlich über die BG. Bitte meldet Euch - Vielen Dank Andrea |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
hallo Schnatz
ein Versuch wäre, ein Umstieg auf Hipp Sondenkost. Die sind anders aufgebaut als viele von den andren Firmen. Eine weitere Möglichkeit ist, in alles was dein vater isst, hochkalorische Zusatzstoffe hiunzufügen. Wenn die Vater einen Port hat, wäre auch eine parenterale Ernährung zusätzlich möglich Die Physiotherapie würde ich ans Bett holen und ihn versuchen so zu mobilisieren. alles gute für euch silverlady |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Andrea,
vergessen habe ich Dich nicht. Bevor ich aber auf Deine PN antworte, möchte ich Deinem Vater alles gute und in diesem Fall ist es auch notwendig, viel Glück wünschen. Ich kann Dir aber auch keinen (guten) Rat geben, wie er mit seinem Gewicht wieder auf die Füße kommet. Ich wurde mit dem Schlauch (durch die Nase bis in den Magen) ernährt, vielleicht ist das auch für Deinen Vater eine Lösung, denn dann kommt die Fruchtsäure nicht an die empfindlichen Stellen. Der Schlauch war bei mir notwendig, weil ich wegen des "Lochs" im Kehlkopf erst das geschickte Schlucken lernen musste. Bis ich DAS konnte, habe ich mit Schlauch gelebt. Mein Gewichtsaufbau hat auch danach noch einige Zeit gebraucht. Ich war aber nur bis 60 kg runter und dementsprechend nicht gefährdet. Beim Aufbau werdet ihr Geduld aufbringen müssen - es lohnt sich aber. Ich hoffe, dass mein Fall auch für Euch eine Möglichkeit sein kann, sprich doch mal mit den Schwestern darüber, die habe oft auch noch Ideen (jedenfalls die Älteren Schwestern). Mir hat "DER Feldwebel" unter den Schestern mit sehr viel Liebe wieder das Schlucken beigebracht. Euch ünsche ich alles Liebe Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Andrea,
leider habe auch ich keine Lösung für Euch, da es bei meinem Mann genauso gelaufen ist wie Wolfgang es beschreibt. Schlauch durch die Nase und so kam die Nahrung direkt in den Magen. Soweit ich das weiss darf das aber nur über max. 10 Tage so gemacht werden....wäre aber evtl eine Möglichkeit um wenigstens etwas Gewicht wieder an Deinen Vater zu bekommen. Ach Mensch ich drücke Euch so fest ich kann die Daumen das es wieder aufwärts geht Ganz liebe Grüße LENI |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Andrea,
ich stell dir hier mal einen Link rein http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31513 Es geht das Gerücht, dass diese Ernährungsform eine Gewichtsabnhame verhindern soll bzw. auch rückgängig macht. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Es ist vermutlich schwierig umzusetzen, wenn man froh sein muss, wenn der Patient eh Hunger auf irgendwas hat. Lies es dir einfach mal durch und dann kannst du dir ja deine eigene Meinung bilden. Liebe grüße Jutta |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Jutta,
verstehe ich das richtig? Du empfiehlst einer Person, die zu verhungern droht eine Diät Nichts gegen LowCarb, ich kenne einige Leute, die damit nachhaltig abgenommen haben, aber hier liegen wohl ganz andere Voraussetzungen vor. Liebe Andrea, leider kann ich Dir auch nichts anders anbieten, als auf die Erfahrungen von Wolfgang und Leni zu verweisen. Für alle Ratschläge hier im KK gilt, bitte unbedingt mit den behandelnden Ärzten absprechen. Wir sind hier nur interessierte Laien. LG Dirk
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. --------------------------------------------------- |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Dirk,
hättest dir etwas Zeit genommen und ein paar Zeilen gelesen, dann wäre dir vielleicht folgendes aufgefallen: 1. ich hab die Diät nicht empfohlen. Ich habe Andrea ausdrücklich darauf hingewiesen , dass ich es nicht einordnen kann und sie sich selbst ein Bild machen soll 2. die 'Diät soll dazu dienen, dem Körper und nicht dem Krebs gute Wachstumsbedingungen zu bieten. Details soll sich Andrea selber anlesen. Ich denke, damit ist deine Frage, ob du es richtig verstehst mit 'nein' zu beantworten Jutta |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Jutta,
nun sind wir uns doch einig. Du empfiehlst also einem Menschen, der an einer Kachexie leidet keine Low-Carb Diät. Gerade wenn man als Angehöriger verzweifelt nach einer Lösung sucht, kann man durchaus gut gemeinte Postings falsch verstehen. Schön das Du es klargestellt hast. LG Dirk
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Leni,
Du magst Recht haben, dass der Schlauch (normalerweise) nur 10 Tage liegen soll, aber ich hatte ihn länger. Genauer gesagt, bei mir wurde der Schlauch nach einer gewissen Zeit erneuert. Aber hier ist es ganz wichtig, dass dieses unter guter Beobachtung geschieht. Alles Liebe Wolfgang
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo Wolfgang
das man den Schlauch auch erneuern kann war mir neu. Uns hatte man es damals so gesagt, von wegen 10 Tage und nicht länger. Aber schön das es auch anders geht....vieleicht ja tatsächlich eine Ansatzlösung für Andreas Vater??? Jedenfalls würde ich es ihm wünschen. |
#26
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Wow Ihr Lieben,
mit so einer umfangreichen und schnellen Rückmeldung habe ich garnicht gerechnet - Ihr ward ja fleißig Mir ist nur aufgefallen, dass ich wohl viel mehr Infos liefern muss, damit Ihr Euch ein ungefähres Bild machen könnt. Ich habe in meinem ersten Thread mehr Hintergründe genannt und werde hier in den nächsten Tagen auch nochmal das eine oder andere aufschreiben. Würde mich freuen, wenn ich dann nochmal von Euch höre. Bis dahin, lasst es Euch so gut wie möglich gut gehen. Alles Liebe Andrea |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallo nochmal an Euch alle zusammen
Ich nenne Euch mal meinen anderen Thread. Wer Lust hat, kann da vielleicht nachlesen, was ich alles zu meinem Vater geschrieben habe. Krebs: Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Angst! Ich melde mich wieder- Gute Nacht! Andrea |
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AW: Krebs: Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Angst!
Ein ganz liebes Hallo an Euch!
Nun sind ein paar Tage vergangen und ich bin auch ein bissl ruhiger geworden, obwohl es nicht soooooooo viel Neues zu berichten gibt. Irgendwie ist gerade Stillstand bei meinem Papa. Aber immer hin: Morgen vor 14 Tagen haben wir gedacht, wir müßten uns von unserem Papa verabschieden und wir sind so wahnsinnig froh, dass er immer noch bei uns ist Die Ärzte leisten unglaubliches und sind toll im Kontakt mit meiner Mum. Die haben ihr sofort ein Bett in sein Zimmer gestellt und sie konnte mehrere Nacht bei ihm schlafen. Bis vor wenigen Tagen haben die Ärzte 2x tägliche eine Bronchoskopie bei meinem Papa machen müssen, weil er so stark verschleimt war. Jetzt reicht 1x am Tag. Aber er ist so schwach und kommt irgendwie nicht wieder auf die Füße. Es wurden übrigens 8 Rippen entfernt und sein Körper sieht zum weinen aus. Wieviel kann ein Mensch aushalten? Er bekommt neben den Morphiumpflastern alle 3 Stunden Morphium gespritzt. Wie soll das weiter gehen? Ich drücke Euch und liebe Grüße von der Andrea |
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AW: Tumorkachexie - wer hat Tipps und Ideen?
Hallöchen Ihr!
Die Krebserkrankung bei meinem Papa liegt schon 7 Jahre zurück und im Prinzip ist sie nach OP, Chemo und Bestahlung auch im Griff. Die üblichen Nebenwirkungen (Verschleimung, Mundtrockenheit etc. ) sind allerdings immer geblieben. Vor 5 Jahren wurde dann noch eine Asbestose diagnostiziert (bei der BG anerkannt). Neben vielen anderen Erkrankungen, hatte er vor nun 13 Wochen eine verschleppte Lungenentzündung und mit der fing das ganze Drama an. Diverse Not-Op's, Entfernung des linken Lungenflügels (80%) und des kompletten Rippenfells und mittlerweile 8 Rippen. Er hat heute keinen Port/ PEG mehr, über den er ernährt werden könnte und eine OP, die dieses ermöglichen würde, würde er momentan vermutlich nicht überleben. Die empfohlene Gewichtszunahme durch Krafttraining kann er garnicht angehen. Wir wissen echt nicht mehr weiter Ich grüße Euch, Wolfgang und alle Anderen: ich danke Euch und wünsche Euch viel Kraft und Mut für Eure "Geschichten" Andrea |
#30
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AW: Krebs: Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Angst!
Hallo Andrea,
wie gehts es Euch und vor allem Deinem Papa? Wünsche Euch alles alles Beste Sei lieb gegrüßt |
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