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Alt 29.10.2009, 22:02
Teodora Teodora ist offline
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Registriert seit: 17.10.2009
Beiträge: 59
Standard AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2

Zitat:
Zitat von Kirschbonbon Beitrag anzeigen
Man kann das spezielle Vorsorgeprogramm auch ohne Test in den speziellen Zentren machen. Allerdings gibts dafür ein paar Bedingungen:

- Mindestens zwei Frauen der Familie mit Brust- und/oder Eierstockkrebs, wobei mindestens eine Frau zum Zeitpunkt der Erkrankung unter 50 Jahre alt gewesen ist.

- Eine Frau der Famlie mit einseitigem Brustkrebs, wobei die Erkrankung im Alter von 30 Jahren oder früher aufgetreten ist.

- Eine Frau der Familie mit beidseitigem Brustkrebs, wobei die Erkrankung im Alter von 40 Jahren oder früher aufgetreten ist.

- Eine Frau der Familie mit Eierstockkrebs, wobei die Erkrankung im Alter von 40 Jahren oder früher aufgetreten ist.

- Eine Frau der Familie mit Bust- und Eierstockkrebs, wobei die Erkrankung im Alter von 40 Jahren oder früher aufgetreten ist.

- Ein männlicher Verwandter mit Brustkrebs.

Also so wurde es uns bei der Beratung gesagt. Wenn man einer der "Hochrisiko-Familien" angehört, dann kann man dieses Vorsorge-Programm auch ohne Testung nutzen.

Grüßle von hier!
Kirschbonbon
Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und habe bei euch mal reingelesen -allerdings nicht alle 35 Seiten, daher kann es sein, dass einiges von dem, was ich hier los werden möchte bereits geschrieben wurde.

Kurz zu meinen Daten: Dez. 07 Diagnose mit 29 J. - kurz vor Weihnachten 2 OP's - bei der zweiten dann Ablatio - danach 6 x FEC und 34 Bestrahlungen. Herb2 negativ und Hormonrezeptor auch negativ.

Jetzt zum Thema Gentest:
Meine Cousine und meine Tante hatten beide auch BK - meine Tante ist später an EK gestorben. Meine Cousine hat sich testen lassen und ist BRCA1 trägerin. Daher gehen die Genetiker davon aus, dass ich den Gendefekt auch habe. Allerdings möchte ich mich erst testen lassen, sobald unsere Familienplanung abgeschlossen ist, da es einfach was anderes ist, es schwarz auf weiß zu haben.

Kurz zu eurer Sorge wegen eurer Töchter:
Erstmal, die kann ich gut verstehen, da ich auch eine kleine Tochter habe. Und dann zur Info: ich habe gelesen, dass man nicht hormonell verhüten soll, wenn man BRCA1/2 positiv ist. Würde euren Töchtern also von der Pille abraten. Aber vielleicht könnt ihr dazu eure Gyn's nochmal befragen.

Werde trotz dieser Bedenken nochmal schwanger werden und auch das Risiko in kauf nehmen eine Tochter zu bekommen. Denn 1. gäb es mich gar nicht, hätten meine Eltern das mit dem Gendefekt schon gewusst und sich auf Grund dieses Wissesns gegen mich entschieden (das wäre doch ziemlich schade gewesen )und 2. wird die Medizin bis in 20 Jahren bestimmt schon viel weiter sein und unseren Töchtern entsprechend besser helfen können.

Die Schwester meiner Cousine war ebenfalls bei den Ärzten wegen der Tests und ihr Arzt hat etwas sehr Weises gesagt: "Man sollte sich nur testen lassen, wenn man auch gewillt ist entsprechend zu handeln." Unter entsprechend Handeln versteht er die Brustdrüsen vorsorglich entfernen zu lassen...
"Denn sonst hat man ja nicht wirklich einen Vorteil vom Test.
Die Vorsorgeuntersuchungen werden ja schon bezahlt, wenn man aus einer Risikofamilie kommt." - siehe hierzu Info von Kirschbonbon...

Also dann euch allen noch einen schönen Abend
__________________
LG

Teodora
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