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Hallo Nike und Nikita!
Mir ist natürlich klar, dass jeder Krankheitsverlauf anders ist. Trotzdem schön zu hören, dass es glückliche Verläufe gibt. Ich verliere deswegen schon nicht den Draht zur Realität... :-) Ich höre immer "es ist heilbar", "die Chancen bei einer so früh erkannten Vorstufe sind sehr gut". Letztendlich ist es doch bei jedem anders. Am 30.11. habe ich also eine weitere Kolposkopie in der Frauenklinik Darmstadt. Bis dahin werde ich Ordnung in meine tausend Fragen bringen und dem Doc alles um die Öhrchen hauen! :-) Natürlich bin ich für eine Konisation nach der Entbindung. Mache mir nur so einen riesen Kopf darüber, was dann mit dem Baby ist, ob es mit ins Krankenhaus kommt zwecks Versorgung, ob ich Medis nehmen muss, die sich mit dem Stillen nicht vereinbaren lassen, welche Komplikationen auftreten können und wie lange ich "außer Gefecht" bin, ob eine Konisation ambulant gemacht werden kann (wegen Nachsorge: das Krankenhaus ist 20km vom Wohnort entfernt, meine Ärztin 15km), und vor allem: Was ist mit der weiteren Familienplanung? Die ist mit 26 freilich nicht abgeschlossen. Von der Heilpraktikerschiene bin ich in der Sache jedenfalls abgekommen! Dass das nix bringen wird, hat mir Nikita noch einmal vor Augen geführt. Mein Mann ist übrigens der selben Ansicht... Der berühmte Strohhalm an den man sich klammert, vor allem wenn man es nicht wahrhaben will... Viele liebe Grüße! Julia + Zwergi |
#2
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liebe nikita,
ich habe nichts als nonplusultra dargestellt und auch nicht dazu geraten, mir gleichzuziehen und jahre abzuwarten! julias erstes posting besagt, dass sie seit der schwangerschaft engmaschig kontrolliert wird und sich nach der entbindung operieren läßt. mir ging es darum, ihr die angst zu nehmen...die jetzt akut ist, bis das ihr baby geboren ist. nicht mehr, nicht weniger. hier sind leider sachen falsch gelesen worden...z.b. schreibt zumsel, dass der rat mit IIID NICHT schwanger zu werden richtig ist. dieser rat wurde aber nie gegeben. im gegenteil....es steht, dass seitens der fa NICHT abgeraten wurde. dein satz würde mir große angst machen. dabei ist der derzeitige befund von julia nicht mit dem befund von dori gleichzusetzen. ich schätze dein enormes wissen sehr! ich schätze ebenfalls sehr, dass du dir hier manche nächte um die ohren haust um hier zu antworten....aber manchmal (finde ich persönlich) ist es einen tick zuviel. ich habe jetzt diese antwort fünfmal geschrieben und fünfmal wieder gelöscht....einmal falsch gestartet...immer falsch verstanden??? von daher schreibe ich höchst selten...nichtmal mehr im kaffeeklatsch. mir geht es seit meiner anmeldung nur darum, mich mit frauen austauschen zu können die ähnliche sorgen (ängste) und wünsche (kinder) haben wie ich. ich würde mir niemals anmaßen, einer frau die an krebs erkrankt ist und um ihr leben kämpft irgendwelche lapidaren antworten oder ratschläge zu geben die ich nicht geben kann. kaum zu glauben, dass ich jetzt seit 1,5 stunden an der antwort hier bastel... viele grüße ich trau mich jetzt einfach mal und klicke auf antworten....die nike |
#3
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Liebe Nike,
du hast natürlich Recht! Ich habe in dem Beitrag von Julia das entscheidende Wörtchen NICHT überlesen, was mir jetzt sehr Leid tut. ![]() Also Julia, wenn du das hier liest: Sorry für meinen Fehler! ![]() Liebe Nike, ich stimme dir in deinen Aussagen zu. Es ist oft schwierig hier im Forum die richtigen Worte zu finden. Manche Frau drückt sich sehr vorsichtig aus und will niemandem Angst machen - was natürlich absolut verständlich und richtig ist. Eine Andere fällt mit der Tür ins Haus und findet nicht das nötige Taktgefühl. Das kann zu Angst und Sorgen führen, was in den meisten Fällen genau das Gegenteil dessen darstellt, nachdem Betroffene hier suchen. Ich finde es gut, dass du deinem Unmut einmal Luft gemacht hast, gehört schließlich auch dazu. Man (bzw. Frau) darf doch hier auch einmal die eigene Meinung vertreten, oder nicht? Auch ich werde mir deinen Beitrag jetzt öfters vor Augen führen und ihn in Gedanken bewahren, wenn ich poste. Außerdem fände ich es sehr schade wenn du dich jetzt noch seltener melden würdest, da du mir auch schon liebe Zeilen geschrieben und freundliche Ratschläge gegeben hast. Mach` damit bitte auf jeden Fall weiter! ![]() Ich kenne dich leider nicht persönlich nur hier aus dem Forum, aber deine Art gefällt mir. Wir würden uns privat bestimmt gut verstehen.... ![]() Liebe Grüße uns bis hoffentlich ganz bald, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#4
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Ein Pap IVa ist eine schwere Dysplasie und eine Vorstufe von Krebs, aber KEIN Krebs.
Es handelt sich zwar um transformierte Zellen (Dysplasie) aber die Zellen sitzen noch ausserhalb einer anatomischen Barriere (sog. Basalmembran) Die Zellen konnten also noch nicht in das Gewebe eindringen. Deswegen kann es auch noch nicht zu einer Krebserkrankung gekommen sein. Zu Krebs gehört immer die Infiltration in benachbarte Strukturen (was hier nicht der Fall ist) Die Entfernung dieser Zellen (z.B. mit einer Konisation) ist also meist mit einer 100 %igen Heilung verbunden. Der Übergang in ein invasives Karzinom ist möglich, kann aber durch regelmässige Kontrollen und die entsprechenden ärztlichen Massnahmen ausgeschlossen werden. Übrigens wurde auch bei meiner Nichte in der Schwangerschaft ihres dritten Kindes ein PAP IVa festgestellt und sie hat ein gesundes Kind entbunden. Nach einer anschliessenden Konisation hat sie ein Jahr später ihr letztes Kind entbunden und sich anschliessend die Gebärmutter entfernen lassen. liebe Grüße Hedi Geändert von Hedi (04.11.2009 um 09:22 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#5
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Hallo Nike, Zumsel & Hedi!
Tausend Dank für Eure Nachrichten! Mein Mut ist jetzt auch etwas zurückgekehrt. Es fällt einem zwar schwer, aber man darf sie da wahrscheinlich nicht so reinsteigern. In sowas bin ich nun aber leider Meisterin! Wenn niemand einem was Definitives sagen kann (seitens der Ärzte) und man mehr oder weniger in der Luft hängt, sucht man eben woanders z.B. im web nach Antworten. Auch auf die Gefahr hin, dass man viel Mist liest und sich noch verrückter macht. :-) In Deiner Antwort Hedi erkenne ich die Aussagen meiner FÄ wieder, hab das nur so nicht zusammen gekriegt. Danke Dir! Sobald es was Neues gibt melde ich mich wieder, komme aber auch so ab und zu mal hier vorbei. Könnten ja neue Beiträge dabei sein... :-) Viele liebe Grüße! Julia + Zwergi |
#6
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Liebe Julia,
du hast es richtig erkannt: Frau darf sich da nicht zuviel reinsteigern und verrückt machen lassen. Geniesse deine Schwangerschaft. Du bist ja jetzt in konstanter ärztlicher Behandlung und damit auf der sicheren Seite. Ich wünsche dir für die Geburt alles Gute! liebe Grüße Hedi |
#7
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Liebe Hedi,
danke, es tut gut, wenn jemand etwas Liebes sagt! Tatsächlich ist es wohl von wesentlicher Bedeutung (egal bei welcher Krankheit), dass man den Mut nicht verliert und soweit wie möglich positiv denkt! Ich denke es geht vielen so, wie ich es bei mir beobachte. Es ist ein auf und ab und manchmal ist es einem einfach nicht möglich positiv zu denken. In meinem Fall hilft mir dieses äußerst aktive "Würmchen" in meinem Bauch. Meine Schwangerschaft kann ich jetzt sehr gut genießen, da ich auch aufgrund eines Beschäftigungsverbots bis zum Beginn der gesetzlichen Schutzfrist nicht mehr arbeiten werde. Da hat man auch viel Zeit für alle möglichen Ablenkungsmanöver. :-) Viele liebe Grüße! Julia |
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