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#1
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AW: Port raus
Hallo, als ich letzte Woche zur Nachsorge war, wurde mir auch geraten, den Port entfernen zu lassen. Er ist jetzt vier Jahre drin. Leider geht er nicht mehr zu spülen, da er verrutscht ist. Allerdings habe ich vor der Entfernung große Angst, weil das Implantieren unter örtlicher Betäubung sehr weh getan hat. Bei mir haben sie auch die Vene nicht gefunden und dann punktiert. Ich habe ja bildlich solche Vorstellungen von der Entfernung wie Grisu79 sie beschrieben hat. Allerdings tut mir in letzter Zeit öfter die Schulter weh. Ich weiß nicht, ob das von dem Port kommt. Da ich eine künstliche Herzklappe habe, muß ich immer Falithrom (Marcumar) nehmen. Wenn ich mir den Port entfernen lasse, muß ich Heparin spritzen. Diese Umstellung von den Tabletten auf die Spritzen, ehe man den Gerinnungswert für eine OP erreicht hat, dauert auch immer.
Nach dem Einsetzen vom Port hat es innerlich geblutet. Habe dann einen Sandsack für ein paar Stunden drauf bekommen und dann war es wieder gut. Wenn, laß ich mir den Port auch nur mit einer Narkose entfernen. Wahrscheinlich muß ich dann wieder ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, wegen der Umstellung von Heparinspritzen auf Falithrom. Anja, die Ärzte müssen es natürlich unbedingt wissen mit dem Heparin. Sie stellen Dich dann so ein, daß keine großen Blutungen passieren können. Falithrom oder Marcumar sind ja auch gerinnungshemmende Tabletten. Ich hatte ja inzwischen eine 2.Herz-OP und die Wertheim-OP und habe das gut überstanden. Ich hatte auch immer vor Augen, daß ich verbluten könnte. Aber die Ärzte kennen sich damit aus. Ich weiss, dass die Angst trotzdem da ist. Ich habe jetzt aber trotzdem solche Angst und weiss nicht genau ob ich es noch dieses Jahr mache. Mal sehen, was meine Hausärztin nächste Woche sagt. Viele grüße und alles Gute an alle von Petra
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2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs 2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben |
#2
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AW: Port raus
Hallo ihr Lieben,
ich habe meinen Port schon über drei Jahre. Mein Arzt hat neulich davon gesprochen ihn rausnehmen zu wollen. Da ich aber stammzelltransplantiert bin, bekomme ich manchmal noch Infusionen wegen irgendwelcher Nebenwirkungen, was ich sehr praktisch finde. Da ich jetzt in den letzten vier Jahren jetzt schon drei mal Krebs hatte, wollte ich erstmal abwarten, ob ich ihn wirklich nicht mehr benötige. Außerdem habe ich jetzt mitten im Semester nicht so viel Zeit. Vielleicht schaffe ich es ihn in der nächsten vorlesungsfreien Zeit rausnehmen zu lassen. Ich hoffe, der hält bis dahin. Bisher hatte ich keinerlei Probleme mit ihm. Ich habe ihn unter lokaler Anästhesie legen lassen und das war echt nicht schlimm. Er stört mich auch nicht wirklich. Alles Gute Euch allen! Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#3
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AW: Port raus
Hallo, ich muss mich mal wieder melden. War jetzt gerade zur Nachsorge nach Gebärmutterhalskrebs. Alles ist in Ordnung. Nun sind fast die fünf Jahre Ende Oktober vorbei. Ich hatte ja schon mal geschrieben wegen dem Port. Ich habe ihn leider immer noch. Meine Ärztin hat mit mir geschimpft, dass ich ihn endlich entfernen lassen soll. Er ist verrutscht und kann nicht mehr gespült werden.Aber ich habe solche Angst vorm rausnehmen, weil das implantieren schon so schlimm war. Ich weiss ja, dass es nicht gut ist ihn so lange drin zu lassen, ohne dass er gespült werden kann. Eigentlich stört er mich überhaupt nicht.Vielleicht hat ihn eine/r auch schon so lange drin gehabt und ihn jetzt erst entfernen lassen. Ich habe ja so die Vorstellung, dass er festgewachsen sein könnte. Vielleich könnt ihr mir von Euren Erfahrungen berichten. Viele liebe Grüsse von Petra
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2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs 2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben |
#4
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AW: Port raus
@Petra
obwohl ich viele "Port-Trägerinnen" kennengelernt habe, hat keine von ihnen den Port so lange (und dazu noch "ungespült") im Körper belassen Es ist Dir sicher dringend anzuraten, dass Du - zusammen mit Deiner Ärztin - einen OP-Termin vereinbarst. Sicher geht man darauf ein, dass Du eine Vollnarkose bekommen kannst.... Ich habe meinen Port - nach Absprache mit meiner Lieblings-Onkologin und v o r einer USA-Reise - mit Hilfe einer LmA-Spritze und örtlicher Betäubung entfernen lassen. Alles Gute für Dich und liebe Grüße
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Ilse |
#5
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AW: Port raus
Hallo Petra.
Auch ich habe meinen Port nun fast 5 Jahre. Eigentlich hatte ich vor ihn weiterhin drin zu lassen. Laut Aussage der Ärzte wäre das auch kein Problem, es gibt keinen Grund (solange er keine "Probleme" macht) ihn rausmachen zu lassen. Ich habe ihn nur alle 5-6 Monate spülen lassen, auch das war in Ordnung. Wäre er aber verrutscht wie bei dir, wäre er gleich rausgeflogen. Nur - es kam da was hoch in der Chemoambulanz, was ich eigentlich nicht brauche, auch nicht 1 - 2 mal im Jahr. Und nachdem ich jetzt 2mal meinen "Spültermin" geschwänzt habe habe ich mich entschlossen: Er kommt raus! Meinen Besprechungstermin in der Gefässchirurgie habe ich am 11. 11. 11 Uhr. Ein bissle zauder ich ja noch, aber ich werde es wohl durchziehen. Ich werde mir wieder eine LMaA-Spritze geben lassen, das hat beim Einsetzen gut geklappt. Da habe ich Glück gehabt, es waren auch sehr nette Ärzte, was ja auch was ausmacht. Wollen wir es nicht zusammen durchziehen? Lieber Gruss Rosita |
#6
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AW: Port raus
Hallo, danke für eure Antworten. Ich habe auch solche Angst, weil ich schon 2 Herzklappen Op`s hatte und nun immer Falithrom (Marcumar) zur Blutverdünnung nehmen muss. Aber wie gesagt, das Reinsetzen des Port war wirklich nicht gut.
Hallo mischmisch, ich würde dann lieber erst mal hören, wie es Dir ergangen ist. Ich hoffe, Du berichtest darüber. Viele liebe Grüsse und alles Gute von Petra
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2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs 2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben |
#7
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AW: Port raus
Hallo Petra,
werd ich machen. Es kann aber sicher Dezember werden, am 11. 11. ist nur Gesprächstermin. Ich verstehe dein Zaudern. Du musst dann ja das Marcumar absetzen? Hast du das schonmal mit einem Arzt durchgesprochen? Vielleicht kann er dir ja deine Angst (was das Marcumar betrifft) nehmen? Lieber Gruss Rosita |
#8
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AW: Port raus
hallo petra,
nun dass dir nicht ganz wohl bei der sache ist nachdem das einsetzen nicht so einfach war kann ich gut verstehen, aber ich hatte heute meine op zur entfernung des ports...habe ihn erst dieses jahr im mai eingesetzt bekommen doch aufgrund probleme habe ich mir gleich nach der letzten chemo nen termin geben lassen..und ER IST ENDLICH RAUS es ging ohne probleme....wurde unter lokaler betäubung gemacht wie auch beim einsetzen schon...war ohne komplikationen verlaufen und nach halber stunde inkl nähen war alles wieder vorbei, kann meinen arm besser bewegen als bei der einsetzung, werde dir berichten wie es dann weiterläuft bis die fäden gezogen werden sollen...vielleicht hilft dir das auch ein bisschen dich FÜR die entfernung zu entscheiden!! und mir wurde vom arzt gesagt dass sich um den port eine art membran gebildet hatte...nix eingewachsen..hab mir das ding auch mal angeschaut... dir viel kraft dass du doch noch die bedenken überwinden kannst... glg steffi |
#9
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AW: Port raus
Hallo Petra,
das heraus nehmen des Portes ist bestimmt nicht schlimm.Lass Dir ein Schlafmittel geben,dann merkst Du gar nichts.Ich habe das so machen lassen. Lieben Gruß Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren. NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001 Remission Okt 01 Rezidiv März 2004 Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004 Neu Sept.09 Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm linker Oberschenkel. |
#10
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AW: Port raus
Hallo zusammen,
dieses Spülen vom Port, ist das immer notwendig? Bei meinem Mann - er hat ihn nun seit über 1,5 Jahren - ist das noch nie gemacht worden?? Danke für Antwort. LG Monika |
#11
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AW: Port raus
Hallo Monika,
da scheiden sich wohl die Geister. Es wird wohl von Klinik zu Klinik unterschiedlich gehandhabt. In meiner Klinik wird der Port alle 6-8 Wochen gespült. Ich habe von mir aus die Spülung immer weiter nach hinten verlegt, so alle 5 - 6 Monate. Ich habe auch die Ärzte darauf hingewiesen, es war in Ordnung. Irgendwo? hab ich auch gelesen, dass man den Port eigentlich NIE spülen muss, aber ich weiss nicht mehr wo. Wenn ich das Vorgespräch zum Port-Ex habe frag ich mal nach und setze es dann hier rein (falls ichs nicht vergesse). Vielleicht fragt dein Mann einfach mal nach? Lieber Gruss Rosita |
#12
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AW: Port raus
Hallo Rosita,
danke für deine Antwort. Mein Mann will überhaupt nichts mehr mit allem zu tun haben, fragt gar nichts - auch bei den Kontrollen nach SPRK läuft meiner Meinung nach zu wenig. Er will einfach alles nur hinter sich lassen ...! Mein Mann hatte bis September 2009 die letzten Chemos. Der Port ist seitdem nicht mehr gebraucht worden. Wahrscheinlich kann er auch irgendwann raus, wie lange bleibt der üblicherweise?? LG Monika Geändert von monika100 (27.10.2010 um 21:39 Uhr) |
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