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#1
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Hallo,
vielen Dank für diesen Thread, denn wenn ich mich dazu entscheide, steht mir genau auch dieser Austausch in 2 weiteren Operationen bevor! Ich hatte im August eine beidseitige Mastektomie mit gleichzeitigem Silikonaufbau unter dem Pectoralis. Leider ist auf der linken Seite direkt nach der OP der Brustmuskel abgerissen und hängt nun - schon total verkürzt - wie eine Wurst unter dem Schlüsselbein. Auf der rechten Seite hat sich eine Narbenplatte gebildet, die auch wieder gelöst werden muss, außerdem ist die Mamille auch nach einer Infektion erst seit 2 Wochen mit einer dünnen Haut verheilt. Abgesehen von den Schmerzen, die ich im linken Schultergelenk und im Arm habe, ist das optische Ergebnis alles andere als zufrieden stellend. Nun haben mir mehrere plastische Chirurgen dazu geraten, die Implantate wieder entfernen zu lassen und die beiden Brustmuskel (ergänzt mit Schweinehaut)wieder zu befestigen, so dass der Brustmuskel ohne Druck durch das Implantat heilen kann - darunter soll dann beidseitig ein Expander gelegt werden, der erst dann, wenn die Brustmuskel mit dem neuen Gewebe verwachsen sind, gefüllt werden kann. Der linke Brustmuskel soll zusätzlich mit Botox ruhig gestellt werden, damit er durch die Verkürzung nicht mehr reisst. Ich habe ziemlichen Schiss vor den beiden folgenden Operationen. Auch müssen ja insgesamt 3 mal die gleichen Nähte aufgeschnitten werden- und die beidseitige Mastektomie im Sommer war auch kein Zuckerschlecken. Es ist beruhigend hier zu lesen, dass der Austausch wohl nicht mehr ganz so schlimm werden wird. Aber hat jemand von Euch Erfahrung , wie die Nähte verheilen, wenn sie mehrmals aufgetrennt werden und wieder zusammengenäht werden? So, jetzt hab ich genug geklagt - werd mich bemühen, auch die positiven Dinge zu sehen!!! Euch allen viel Glück auf Eurem weiteren Weg, liebe Grüße und gute Nacht, Anna |
#2
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Hallo Jule,
bei mir ist der Silikonaufbau nach der Bestrahlung gemacht worden, das war offensichtlich kein Problem... Ich weiß, dass bestrahlte Haut evtl. nicht so gut verheilt wie nicht-bestrahlte, aber das wäre ja bei beiden OP-Arten das Problem, oder? Also bei mir war das keine Frage, ich hätte mich aber auch nie für Eigengewebe entschieden, da ich nicht noch gesundes Gewebe operieren lassen wollte, nicht genug Bauchspeck hatte und auch keine weiteren, für mich überflüssigen Narben haben wollte. Also, alles Liebe für dich, Eli |
#3
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Hallo,vielen Dank für die Antworten.Das Problem wäre die drohende Kapselfibrose.Ich habe auch keine Lust auf die Bauchspeckmethode.
@Eli:nach welcher Zeit hast Du den Austausch machen lassen? Ich habe ja genug Zeit,mich zu informieren und jemand zu finden,der mir einen Silikonaustausch machen würde. LG,Jule ![]()
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#4
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Hallo Jule, die Aufbau OP war ein gutes halbes Jahr nach der letzten Bestrahlung, ich hab ein wenig gedrängelt, weil ich den Expander nicht ertragen hab
![]() Gut, Kapselfibrose kann man kriegen, bei mir ist der Aufbau jetzt erst 2,5 Jahre her, bislang hab ich da Glück. Lieben Gruß,Eli |
#5
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Hi,
danke für die lieben und aufmunternden Worte. Nun habe ich gestern erfahren, dass die OP wegen Krankheit des Chirurgen auf den 10.12. verschoben werden muss. Bin total frustriert. Ich hatte gedacht, dass ich dann in der Adventszeit alles hinter mir habe und diese mit meiner Familie (ich habe zwei kleine Kinder) genießen kann, und nun das. Nun muss ich alles für den neuen Termin neu organisieren und meine Unruhe wächst und wächst... LG Tinka |
#6
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Hallo Jule,
MPS (Mikro-Polyurethan-Schaum)- beschichtete Silikon-Implantate ergeben gegenüber glattwandigen oder auch texturierten Implantaten nachweislich weniger Kapselfibrose. Es heisst, nur etwa 3 % der Frauen würden damit konfrontiert. Ich hoffe also, ich gehöre dann mal nicht zu den 3 % - bis anhin fühle ich mich wunderbar mit meinen MPS-Silikongel-Implantaten. Sie sitzen unter dem Brustmuskel und machen sich in keiner Weise bemerkbar. Jedoch nicht jeder Facharzt für Plastische Chirurgie (ein solcher sollte es unbedingt sein für das Einsetzen der Implantate, er hat am meisten Erfahrung) verwendet ein Fabrikat mit MPS-Oberfläche. Ein Nachfragen lohnt sich. Mein Nachsorgearzt hatte mir früher, d.h. gerade nach der Bestrahlung, mitgeteilt, dass sich das Brustgewebe noch während etwa sechs Monaten verändern könne und man deshalb solange mit dem Einsetzen von Implantaten warten müsse. Liebe Grüsse Erika Rusterholz
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