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#1
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Liebe A.,
ich drücke Dir ganz doll die Daumen, werde in Gedanken bei Dir sein. Alles Liebe Dani |
#2
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Ich habe heute auch an dich gedacht und hoffe, der Tag ist gut verlaufen.
Du verhältst dich wirklich vorbildlich - großen Respekt an dich! Du tust das richtige und ich bin sicher, dein Mann würde jede Entscheidung genauso treffen wie du. In einer solchen Situation wie du bist, hast du jeden Grund, auch mal zu jammern und auch mal zu weinen oder müde zu sein! Für mich war immer wichtig, in der richtigen Situation wieder alle Kraft zu haben, die nötig ist. Ich kenne dich nicht persönlich, aber aus deinen Zeilen lese ich diese Kraft heraus, die du für deinen Mann aufbringst! Glaub mir eines: egal, wie alles verlaufen wird - du wirst auch immer stolz auf dich sein!!!
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Liebe Grüße, Kerstin _____________________________________ Papa: Diagnose Bronchialkarzinom 21.12.2007 T3N2M0 gestorben am 15.10.2009 um 11.37 Uhr _____________________________________ Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand, sondern als etwas, das uns vollendet. - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste |
#3
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Hallo Ihr Lieben ,
es hat mir heute Morgen super gut getan, Dich Dani auf dem "Vorbeiflug" zum Auto noch eben zu finden!!! Zum Lesen hat die Zeit noch gereicht, leider nicht zu mehr... Danke! Der Anfang unserer heutigen "Sitzung" verlief eigentlich besser als die letzten Male, die Beutel liefen recht schnell, der Zugang in der Hand machte weniger Probleme als sonst in der Armbeuge, wo die Infusion immer sofort stoppt, wenn der Arm etwas angewinkelt wird. E. war ganz gut gelaunt, ließ sich auf kurze Gespräche ein oder "drömelte" etwas vor sich hin . Das war leider nach der Hälfte der Zeit vorbei. Die eig. für 1Std.vorgesehene Infusion brauchte letztendlich fast 2Std. und wir konnten beide nich mehr... E. fragte alle 1/2min. dasselbe und ließ sich kaum auf Ablenkungsmanöver (Spielen nicht, Vorlesen minutenweise, Kaffee nur kurzfristig...) ein. Nach fast 4Std. waren wir nur noch platt , habe auf dem Heimweg mehrfach Pause machen müssen, aber geschafft. Der Arzt war heute "gut", kam schnell zum Infusionswechsel und wir haben auch schon den Termin zur Knochenmarkbiopsie für übernächste Woche. Ich habe Angst vor dem Ergebnis, der Arzt hat ja schon vorsichtig anklingen lassen, dass er Schlechtes befürchtet..., glauben will ich das noch nicht, ich muss das erst sehen! Die Hoffnung... Warten und Hoffen, das "alte Lied" leibe Grüße A. |
#4
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Also dieser Tag ist geschafft - schon mal wieder ein Schritt.
Das ewige Warten... am besten, sich versuchen, so gut es geht abzulenken (ich weiß, sehr leicht gesagt...), auszuruhen, dann kommt der nächste Schritt... Der Weg ist so steinig. Aber jetzt hoffen wir erstmal das beste für die Knochenmarkbiospie. Ein Schritt nach dem nächsten... ich drück weiterhin die Daumen!
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Liebe Grüße, Kerstin _____________________________________ Papa: Diagnose Bronchialkarzinom 21.12.2007 T3N2M0 gestorben am 15.10.2009 um 11.37 Uhr _____________________________________ Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand, sondern als etwas, das uns vollendet. - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste |
#5
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Hallo A.,
gut, dass ihr den Tag hinter euch gebracht habt. Ich bewundere deine Stärke. Du musst im Moment vieles aushalten. Ich habe den Eindruck du nimmst du in den Gesprächen mit deiner Mutter und Freundin mehr als nötig zurück. Du trägst ja ein schweres Päckchen und kannst ruhig deinen Begleitern ein bisschen mit tragen lassen. Bei meiner Mama hatte ich auch immer das Gefühl, dass sie der Fels in der Brandung ist bei mir als (Ex-)Krebskranke, meiner Oma (zwischendurch im Koma) und meinem Opa (inzwischen im Heim). Es hört sich vielleicht sehr komisch an, aber sorge auch für dich. Nimm dir auch mal Zeit für Dich. Ein Fels in der Brandung muss auch aufpassen, dass er nicht weggespült wird. Welche Chemo bekommt dein Mann denn? Liebe Grüße und viel Kraft weiterhin Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#6
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Hallöchen,liebe A.
Ganz schnell noch ein Besüchlein bei Dir-bin schon müde vom vielen Vorbeischauen.... Schön,daß es ein bißchen aufwärts geht mit Deiner Psyche,Du hörst Dich schon viel zuversichtlicher an,das ist schön ! Jetzt werde ich aber schnell ins Bett flattern undhoffentlich was Schönes träumen..... Gut's Nächtle,Renate |
#7
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Hallo Kerstin ,
werde versuchen, mir Deine lieben Ratschläge zu Herzen zu nehmen, bin jetzt ziemlich müde, muss aber noch essen (keine Angst, mein Magen ist das gewöhnt, ich esse meist abends nochmal warm und genieße das, wenn endlich Ruhe an der Kinder-Front ist, das ist Entspannung pur!) Ist "AVBD" die Bezeichnung für die Chemo? Im Mai haben wir mit Copp angefangen, weil der Doc meinte, das sei schonender fürs Herz, jetzt aber doch AVBD. Hoffe, Du kannst damit mehr anfangen als ich, lasse mir das zwar erklären, aber mit den einzelnen Wirkstoffen kenne ich mich nicht aus. Weiß auch noch nicht, was uns vorgeschlagen wird, wenn dieses 1/2 Jahr Chemo tatsächlich nix gebracht haben sollte. Werde ich auf jeden Fall dann hier schreiben. Gute Nacht A. |
#8
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
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#9
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Liebe A.,
ich wünsche Dir für heute, einen besseren Tag. Lasse Dir noch liebe Grüße da. Alles Gute Dani |
#10
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AW: Oft-weiß-ich-nich-weiter !!!
Liebe Kerstin ,
war zwischenzeitl. noch Sohnemann abholen und habe nicht gemerkt, dass Deine "Post" noch dazwischen gekommen ist. Mit den Entscheidungen ist es schon so, wie Du es sagst: Ich glaube, dass E. wohl meist auch so entscheiden würde, aber es ist schon schwer, dass alles allein zu tragen. Die Verantwortung für die Kinder zu übernehmen ist einfacher, da habe ich mir auch früher mehr zugetraut, da ich einfach viel mehr Zeit mit ihnen verbracht habe. Bei meinem Mann ist es anders, eigentlich war er der "Entscheider", habe zu 99% den Kürzeren gezogen, wenn ich anderer Meinung war. Jetzt muss ich "Entscheider" sein, ob ich will oder nicht und es ist schon merkwürdig, seinen Mann zum Klo bzw. Hände-Waschen zu schicken... und zu hoffen, dass es es tut, denn den "Dickschädel" gibt es natürlich auch noch, aber es klappt erstaunlich oft (man kann sich nur eben nie darauf verlassen). Und die Entscheidungen in Bezug auf seine Behandlung...... ist ober-schwer...... es geht um so viel...... es gibt so wenig, woran man sich halten kann, weil bei ihm durch die versch. Krankheiten eben NIX NORMAL ist!...... Pssst, noch ein kurzer Satz zu Deinem letzten Satz- das kann ich gar nicht!, sag's aber nich weiter..... Du hast nochmal geschrieben: JA, ja, ja! Das mit den Schritten ist gut, das mach ich. Vielen Dank für die Daumen A. |
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