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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Maus und Nestler,
ist ja ein kleiner Kraftakt, sich durch den Spam zu den eigentlichen Postings zu wühlen - *hust.* Ich freue mich, dass Du guter Dinge bist und wohlbehalten zurück. Eigentlich könnte bei mir alles wunderbar und tutti sein, das Studieren fällt mir wieder leicht und macht mir sogar Freude, mein Hund und die zwei Katzen meines Mannes haben endlich Frieden geschlossen und sogar die Liebe zueinander entdeckt (ist gar nicht so leicht einen jungen wilden Hund und zwei alte, mufflige Katzen aneinander zu gewöhnen) und meine Schildkröte feiert heut ihren 30. Geburtstag (24 Jahre davon lebt sie schon bei mir ). Und wenn irgendwie alles rund zu laufen scheint, wird man doch wieder mit dem Krebs konfrontiert.: Mittlerweile lese ich viel im Prostatakrebs-Forum, da der Vater meines Mannes daran erkrankt ist. Und wie ich damals auch, erlebt mein Mann nun die Höhen und Tiefen mit seinen Eltern mit. Sie sind schon älter und naja, irgendwie haben sie weniger Panik als wir, sie nehmen es sogar recht cool - "Das wird schon wieder". Und das will ich auch so hoffen. So, sei(d) herzlich gegrüßt Juliane (Ich bin übrigens nicht sauer, wenn ich nicht namentlich gegrüßt werde ) P.S. Michaela, von Deinem neuen Befund habe ich gerade erst gehört. Dabei möchte ich es nicht bei allgemeinen Grüßen belassen, denn ich bin erschrocken und kann nur erahnen, was Du durchmachst an Ängsten und Befürchtungen. Darum ist es ein kleines Glück, oder auch ein großes, dass Du auch hier einige Freunde und viele Bekannte hast, die Dir beistehen. Dass sie sich wieder zurück drängen lassen, dass Du Deinen Mut und Deine positive Einstellung nicht verlierst, das wünsche ich Dir von ganzem Herzen. Geändert von Juliane1979 (19.11.2009 um 12:36 Uhr) Grund: Rechtscheibung |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo, ich mochte mich hier einreihen.
Ich bin Tom, 33 Jahre alt, verheirateter Papa von zwei kleinen Jungs und habe ein Adenokarzinom, Stadium IIIb oder IV (das erfahre ich am Montag). Hier hatte ich schonmal ein Thema aufgemacht: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=42624 Ich hab schon hier viel gestöbert, aber alle 500 Seiten konnte ich noch nicht lesen. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Tom,
ich hätte dich lieber woanders kennengelernt, aber nun wir können es nicht ändern. Hier bist du gut aufgehoben, das "Nest" lässt uns nicht ganz so tief fallen. Wir stützen uns. Als ich meine Diagnose bekam T3 N2 M0 nichtkleinzelliges Bronchialkarzionom, war meine Tochter 4 Jahre alt besuchte den Kiga. Diesen Sonntag am 22. feiert sie ihren 9. Geburtstag. Wir haben diese Zeit seit der Diagnose sehr intensiv verbracht. Von bestimmten Gewohnheiten musste ich Abschied nehmen. Ein neuer Lebensabschnitt begann, leben mit dieser Krankheit. Eine OP war nicht möglich, erst 8 Zyklen Chemo dann auch komb. Radio/Chemo. Seit März 2007 nun Tarceva. Ich habe eine gute Lebensqualität, bin eigentlich zufrieden und lebe eben mein Leben. Auch an anderen Beispielen kannst du sehen, dass noch nichts verloren ist. Bei der Diagnose war ich am Tiefpunkt, es konnte nur bergauf gehen. Deine Familie braucht dich, gebraucht zu werden spornt dich bestimmt an. Wünsche dir alles erdenklich Gute. Bis bald Gitta P,S, du bist zu jung für diese schxxxxxxKrankheit. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Tom,
in all dem Schlechten, was dir im Moment widerfährt, ist es eine gute Entscheidung, Christels Nest aufzusuchen. Hier findest du Betroffene mit der gleichen Erkrankung, aber auch viele, liebe, mitfühlende Angehörige, die aus leidvoller Erfahrung wissen, wovon sie schreiben. Deine Diagnose ähnelt der meinen sehr - sie ist nunmehr fast 2 Jahre her (kannst du nachlesen bei "Adeno!Inoperabel und doch OP???"). Auch ich habe eine Tochter, die zum Zeitpunkt der Diagnose gerade ihre Ausbildung begonnen hatte und jetzt auch noch nicht fertig ist. Von daher kann ich die Gedanken, die dich bezüglich deiner Familie z. Z. quälen, mehr als gut verstehen. Du wirst hier gut aufgehoben sein!! LG und viel Kraft für die nächste Zeit Beate |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Tom,
willkommen im Nest. Du wirst sehen, wir tauschen uns hier aus, helfen uns gegenseitig, Beate und Gitta haben das schon gut beschrieben. Du brauchst wahrhaftig nicht alle Seiten zu lesen. Spring einfach rein und lies und schreibe mit. Wobei die vielen Seiten Hoffnung machen können, auch ungelesen. Sie dokumentieren, dass man mit einer Scheixxdiagnose doch noch ganz schön lange leben kann. Das wünsche ich Dir auch. Liebe Berlin 09, mich macht es ja immer froh, wenn der Radiologe zufrieden ist. Andererseits gibt Onkodok das abschließende Urteil ab. Wenn der nicht zufrieden wäre, wäre ich es auch nicht. Vom Grundsatz her würde ich das Ergebnis aber doch eher positiv sehen. Was soll Deine Mama denn als neue Chemo bekommen? Was Erika angeht, hat Dani geantwortet. Liebe Juliane, es ist doch immer wieder eine Freude etwas von den "Alten" zu lesen und ganz besonders, wenn man lesen kann, dass es ihnen gut geht. Prostatakrebs soll ja nicht so aggressiv sein. So hoffe ich, dass es wirklich "schon wieder wird". Liebe Silja, liebe Michaela, ich finde auch, dass Michaela zusammen mit Beate ein großes Vorbild hier ist. Meine absolutes Hochachtung für diese beiden Frauen. Liebe Gitta, nun habe ich mich auch gegen die Schweinegrippe impfen lassen und mir tut der Arm weh und ich fühle mich fiebrig. Aber morgen ist das sicher wieder gut. Geht es Dir denn so weit gut? Allen hier ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben,
ich hab gerade eben meine Ignorierliste in meinem Kontrollzentrum ins Leben gerufen. War ja bisher nicht nötig, aber ich denke das hilft mir zukünftig weiter. Vielleicht wäre das für den einen oder anderen von euch auch hilfreich? Oder bin ich die Letzte???? Allen den es im Moment gut geht wünsche ich ein schönes Wochenende und allen anderen ganz schnell wieder einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Liebe Grüße Jutta |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
ja das scheint auch so zu sein *hoff* Der Vater weiß selbst nicht so viel, er vertraut da seinem Arzt, aber man kann bei diesem Krebs wohl schon allein über den Blutwert sehen, wie weit fortgeschritten es ist. Und so wie es jetzt aussieht, muss "nur" bestrahlt werden, was auch wegen dem Alter und Inkontinenzproblemen nach OPs eine gute Lösung zu sein scheint. Ich wünsch Dir was, Deine Juliane. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Danke für den freundlichen Empfang!
Die Ärzte in Heidelberg wollen eine kombinierte Strahlen und Chemotherapie machen, wenn ich keine Fernmetastasen ahe (erfahre ich am Montag). Wenn es schon Fernmetas gibt, bekomme ich nur Chemo. Kann sich das jemand erklären? |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ja, Tom,
das kann ich erklären. Ich bekomme ja auch nur Chemo. Durch die Metas wird das Bestrahlungsgebiet zu groß. Du kannst ganz sicher sein, dass wir alle hier Dir die Daumen drücken, dass Du bestrahlt werden kannst. Liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Berlin,
Alimta bekam ich im letzten Jahr, vielleicht ist es im Anschluss an die Bestrahlungen wieder eine Option für mich, da es nicht abgesetzt wurde wegen Wirkungslosigkeit sondern weil mein Onkologe fand, es sei erstmal genug. Im großen und ganzen ist es gut verträglich, bei mir wurde der Magen sehr empfindlich, was sich Dank Magenschutz wieder besserte. Lieber Tom, wie Christel bereits schrieb, bei Fernmetastasen kommt eine Bestrahlung vermutlich nicht in Betracht. Aber erstmal drücke ich Dir die Daumen, das diese Option doch drinliegt! Bitte berichte uns. Liebe Juliane, es klingt so blöd, aber gerade bevor Du Dich wieder gemeldet hast, dachte ich an Dich, und wie es Dir so ergeht. Ich freue mich immer sehr, wenn von den alten, ja vielleicht Weggefährten? eine Meldung kommt. Auch Christina und Astrid sind mir präsent und ich weiß, auch Ihr begleitet uns. Andere Betroffene sind bereits über einen sehr langen Zeitraum stille Mitleser, suchen aber den persönlichen Austausch auf anderer Ebene (). Ich scrolle manchmal hier so zurück, schaue mir ältere Beiträge an, es ist ja auch ein Tagebuch gewissermaßen. Mitunter macht es mich traurig, aber es sind hier auch so viele schöne Momente niedergeschrieben, die ich mir gern wieder ins Gedächtnis rufe. Liebe Christel, ich musste schmunzeln, als ich las, welche Mühe Du Dir mit den persönlichen Ansprachen gabst, Dir immer noch jemand einfiel und Du es deshalb künftig lassen willst. Trotzdem hat mich das Posting sehr gefreut! Ich betrachte es immer als Gehinjogging und verfahre dann nach Lust und Laune. Gerade jetzt merke ich, dass ich doch etwas zerstreut bin, hoffentlich wird es nicht noch ärger, immer kann ich mich doch nicht mit der Bestrahlung entschuldigen, jedenfalls nicht bei meinem großen Feger! Der sagt dann schon was, und das ist auch gut so. Liebe Wegbegleiter, Nestler und Randgucks, ganz gleich, ob Ihr Betroffene, Angehörige oder nunmehr Hinterbliebene seid, die virtuelle Bekanntschaft mit Euch möchte ich auf keinen Falll missen und wie an anderer Stelle richtig bemerkt wurde, wir können alle voneinander profitieren, wenn wir es wollen! Dass unsere Ängste und Sorgen unterschiedlicher Natur sind, ist einfach so, die Sicht auf die Dinge ist verschieden, was manchmal gar nicht so schlecht ist. Dass ich mich schwerpunktmäßig mit Betroffenenen austausche, ist doch normal. Das eigenen Erleben, die eigene Erfahung sind etwas anderes als die Vermittlung durch Dritte, aber es soll mich nicht davon abhalten, meine Erfahrungen mitzuteilen, wenn ich das Gefühl habe, es könnte jemandem nützen. Dazu bin ich doch auch ins Forum gekommen. Ich wünsche allen einen angenehmen Sonntag. Michaela |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Mahlzeit
Zitat:
da kannst Du Gift darauf nehmen .... ich schaue regelmäßig bei Euch vorbei und fiebere bei Terminen etc. auch mit. Liebe Menschen, die man hier kennengelernt hat, vergisst man nicht, nur weil es den Ursprung, warum man einmal hierherkam, nicht mehr gibt. Aber Ihr habt mir in schweren Zeiten viel geholfen, seid mir ans Herz gewachsen, darum bleibe ich im Hintergrund immer bei Euch. So schwer es mir am Anfang auch fiel, diese Seite aufzurufen ... ich konnte nicht fernbleiben. Deshalb ein Lebenszeichen von jemanden, der im Hintergrund immer auf Euch schaut. Liebe Grüße an alle, die mich noch kennen und auch an die, denen ich fremd bin. Astrid |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Berlin 09,
Alimta habe ich fast ein Jahr lang bekommen und gut vertragen. Ich bekam es alle drei Wochen, was ich als besser empfand als die wöchentliche Gabe von Taxotere, welches ich jetzt bekomme. Liebe Michaela, ich zitiere Dich mal: Liebe Wegbegleiter, Nestler und Randgucks, ganz gleich, ob Ihr Betroffene, Angehörige oder nunmehr Hinterbliebene seid, die virtuelle Bekanntschaft mit Euch möchte ich auf keinen Fall missen und wie an anderer Stelle richtig bemerkt wurde, wir können alle voneinander profitieren, wenn wir es wollen! Dass unsere Ängste und Sorgen unterschiedlicher Natur sind, ist einfach so, die Sicht auf die Dinge ist verschieden, was manchmal gar nicht so schlecht ist. Dass ich mich schwerpunktmäßig mit Betroffenenen austausche, ist doch normal. Das eigenen Erleben, die eigene Erfahrung sind etwas anderes als die Vermittlung durch Dritte, aber es soll mich nicht davon abhalten, meine Erfahrungen mitzuteilen, wenn ich das Gefühl habe, es könnte jemandem nützen. Dazu bin ich doch auch ins Forum gekommen.Das kann ich mal wieder genauso unterschreiben. So sehe ich das auch! Was nun Dein Zerstreutsein angeht, so kann ich Deine Gedanken verstehen, meine wären genauso. Nur vergiss nicht, daran zu denken, welch scharfen Verstand unsere liebe Beate hat. Scheint so, als ob das Gehirn, wenn denn die Strahlung vorbei ist, anfängt wieder neue Verbindungen zu bauen. Da Du Dein Gehirn eh in Trab hältst, wird auch Deine Zerstreutheit wieder vergehen. Huhu Astrid! Schon wieder genau wie Michaela, denke auch ich oft an die "Alten". Werde aber jetzt mit Sicherheit keine Namen aufzählen! Mit Sicherheit nicht. Dein Sohn muss doch inzwischen im schönsten Pubertätsalter sein. Was macht denn Deine Vespa? Euch allen hier ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ich hoffe, ich störe die Atmosphäre in diesem Thema nicht zu sehr, aber ich muss eines Wissen - und zwar von Menschen wie Euch, nicht von Ärzten und Büchern und Broschüren:
Ist M1 (Stadium IV) eine Einbahnstraße, wie man so oft ließt? Oder kann man sich wenigstens ein bißchen Hoffnung machen, dass man eine Tages doch zu M0 kommt? Ich werde morgen oder am Dienstag erfahren, ob Fernmetas vorliegen und ich bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass M1 heißt, ich habe vielleicht noch ein paar Jahre, während M0 auch noch ein paar Jahrzehnte bedeuten kann - mit 33 ist der Unterschied nochmal gravierender. Danke fürs lesen und für eure Antworten! Einen guten Start in die Woche wünsche ich euch! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Tomtom,
unter dem Begriff M1 sin ja alle Arten von Fernmetastasen zusammengefasst. Mit einer breiten Behandlungsbreite. Bei den einen Metastasen greift eher was als bei den anderen. Die Prognose insgesamt ist mit M1 natürlich schlechter. Das weißt du, ansonsten hättest du die Frage nicht geschrieben. Nachdem was ich hier im forum die letzten Jahre gelesen habe ist oft die Wahl der richtigen Behandlungsmethode schon ein gutes Stück entscheidend über den erfolg oder Nicht-ERfolg. Laser, gamma-knife oder was es sonst noch alles so gibt. Also sich gut informieren und alle Optionen abklären. Ich drück aber auf jeden Falldie Daumen, dass sich keine Fernmetas abgesiedelt haben. Alles Gute Jutta |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Tom,
Du störst natürlich überhaupt gar kein bißchen. Man kann runtergestuft werden. Erika, die hier so oft erwähnte, ist im Prinzip von ihrem LK geheilt und sie hatte auch Stadium 4. So einfach war das nicht, sie hatte Chemos und Bestrahlungen, aber sie lebt noch immer und das nun schon 9 Jahre. Sei bitte so gut und sage so schnell wie möglich Bescheid, wenn Du was weißt! Meine Daumen sind fest gedrückt! Sei lieb gegrüßt Christel |
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