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  #1  
Alt 28.11.2009, 19:56
blubberchen blubberchen ist offline
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Registriert seit: 21.10.2009
Beiträge: 56
Standard AW: Über Sinn oder Unsinn der Whipple-Operation

Hallo!
Man kann sicher nix pauschalisieren. Aber auch ich muss dir zustimmen. Meine Mutter 70 Jahr jung, war bis zu dem Tag andem sie am BSDK operiert wurde Top fit! Wirklich. Sie ist täglich Fahhrad gefahren 50 km, lange spaziergänge und im Sommer hat sie täglich im Meer gebadet.
Dann wurde sie am 14.8 09 operiert. Sie hatte vorher lediglich ein winziges Picken im Bauch. Seit nunmehr 15 Wochen geht es ihr absolut dreckig. Im Krankenhaus wurde schlecht gearbeitet (der chefarzt sagt lediglich: ich bedaure es sehr was mit ihrer Mutter passiert ist!). Wir hoffen das sie Weihnachten noch bei uns ist. Es ist alles schrecklich.
Wie kann jedmand vonn 100% Lebensqualität bis in so kurzer Zeit auf 5 % runterfahren. Ich verstehe es alles nicht.
Ich kann jedem nur raten an ein absolutes Pankreaszentrum zu gehen und sich wirklich mit allen Familienangehörigen aufklären zu lassen. Meine Ma hat es leider alles alleine durchgezogen. Das war ein absoluter Fehler.
Ich würde es nie wieder so machen. Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen.
Ich denke an dich und wünsche dir alles erdenklich Gute!
  #2  
Alt 29.11.2009, 23:25
Benutzerbild von tanja_129
tanja_129 tanja_129 ist offline
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Registriert seit: 04.08.2009
Ort: Mannheim
Beiträge: 135
Standard AW: Über Sinn oder Unsinn der Whipple-Operation

ich war bislang nur stille Leserin.. möchte doch aber kurz anmerken meine Mama wurde im Januar 08 nach Whipple operiert es hat danach zwar einen längeren KH Aufenthalt gegeben ca 8 Wochen dann war Sie zu hause und hatte Chemo da schon Lymphknoten und die Aorta vateri befallen waren, das hat man aber auch erst bei der OP gesehen.. Will sagen Sie hatte ein ganz normales Leben bis August 09 dann leider Rezidiv Peritonealkarzinose.. ich bin aber der Meinung dass Sie ohne die Op möglicherweise heute gar nicht mehr unter uns wäre.. so hat jeder seine Erfahrungen mit dieser Standard OP..

in diesem Sinne nächtliche Grüße

tanja
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Das letzte Sandkorn fiel viel zu früh

Meine Mama wurde nur 56 Jahre alt: Januar 2008 OP nach Whipple, Chemo 2 Blöcke, Juli 2009 Rezidiv mit ausgeprägter Peritonealkarzinose seit September palliative Chemo. FortschreitenderTumorprogress Dezember 2009, seit Februar wieder Chemo. am 23. September 2010 nach langem Kampf auf ihre letzte Reise gegangen
  #3  
Alt 04.12.2009, 00:42
Ded Ded ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.06.2009
Ort: Oberfranken
Beiträge: 112
Standard AW: Über Sinn oder Unsinn der Whipple-Operation

es ist nicht einfach pauschal zu sagen, ob eine Whipple-OP gut oder schlecht ist. Meine Frau hat 12-Finger-Darm-Krebs. Bei ihr wurde die Whipple angewendet. Sie hatte jedoch keine Metastasten in Organen, sondern "nur" einen Lymphknotenbefall. Im Moment ist sie im Endspurt der Chemo (noch eine Anwendung). Bis jetzt war Whipple bei ihr auf jeden Fall kein Fehler. Nur so konnte der Tumor rückstandsfrei herausoperiert werden. Bei Organ-Metastasen sieht das wahrscheinlich komplett anders aus.

Gruß

Detlef
__________________
Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE]
Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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