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#1
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Zitat:
Sorry, das seh ich anders. Ich muss zwar kein Tam nehmen, weil mein Tumor hormonunabhängig war, aber durch die Chemo weiß ich ganz genau, was es bedeuten kann, von jetzt auf gleich in die Wechseljahre gebeamt zu werden. Hitzewallungen hatte ich kaum, dafür aber ziemliche Schmerzen beim Sex. Das hat mit Paarproblematiken wohl eher nix zu tun. Ich habe einen sehr liebevollen geduldigen Partner. Übrigens, wenn ich das mal so schreiben darf, die konventionellen Gleitmittel habe bei mir so gut wie garnicht geholfen. Ständig hatte ich auch feine Haarrisse, die ziemlich weh getan haben. Wenn man in einem früheren Leben eine erfüllte und schöne Sexualtität hatte, dann ist es garnicht so einfach, sich aufeinmal unzustellen. Es ist oft einfach anders so völlig ohne weibliche Geschlechtshormone. Manche empfinden es schlimm, andere nicht so und wieder andere haben mit dem Thema Sex vielleicht schon abegschlossen und es zählt hauptsächlich das Überleben. Egal wie, wenn ich eins gelernt habe mit dieser Scheißkrankheit dann das, dass wie wichtig Lebensqualität ist. Zumindest für mich zählt nicht nur "dass" ich lebe, sondern auch "wie". Ich denke auch, dass man halt, wie bei jedem Medikament Nutzen und Nebenweirkungen abwägen muss. Aber ich finde die Überlegung, wie groß ist der Einfluss auf meine Lebensqualität? durchaus eine legitime Frage. Ich würde es an Deiner Stelle nehmen. Absetzen kannst Du es ja jederzeit, wenn Du der Meinung bist, dass die NW zu stark werden. |
#2
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Zitat:
da stimme ich mit dir voll überein Zitronengras dies stand für mich auch immer an erster stelle !!!!! trotzdem ist es eine tatsache, dass mich die einnahme von tam in keinster weise beeinträchtig hat..... ansonsten hätte ich das medikament abgesetzt !!!! gruß gina-lisa |
#3
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Ja, ich denk halt, man sollte es probieren. Bei der einen gibts schlimme NW, bei der anderen nicht oder es lässt sich halt gut leben trotz NW. Kann man ja vorher nicht wissen...
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#4
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo Zitronengras,
mit Deinem Beitrag sprichst du besonders meinem Mann und jetzt auch mir aus der Seele. Ich werde erstmal schauen wie es läuft und dann weiter sehen. Gestern hatte ich wirklich meinen Depri Tag, fand plötzlich das ganze Leben ungerecht. Dazu muss ich sagen, dass vor 2 Jahren meine damals 71 Jährige Mutter an BK erkrankt ist und Sie selber konnte keinen klaren Gedanken fassen und hat mich immer gebeten für Sie zu entscheiden. Das hat mir damals fast das Herz zerrissen. Meine Mutter hat die ganzen Behandlungen mehr schlecht als recht vertragen, aber das liegt wohl auch mit am Alter. Das ich nun plötzlich für mich auch all diese Entscheidungen treffen muss... Aber Barbara du hast mit Deinem Beitrag natürlich auch Recht. Man muss seine Gedanken wirklich nach und nach sortieren und da hilft dieses Forum dann doch mit seinen Denkanstößen. Alles Liebe für Euch Gruß Susan |
#5
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo
da bin ich also doch noch auf nen Beitrag gestoßen der zu meinem Thema passt.Den Libidoverlust fürchte ich ja auch und bin grad erfreut zu lesen das er nicht sein muss. Wie ist das aber, habt ihr "nur" die Chemo gehabt oder mussten eure Eierstöcke noch extra behandelt werden? Mir kommt das so sehr radikal vor und ich würde mich freuen wenn ich "nur" Tamoxifen nehmen müsste. Aber letzte Woche wurde mir gesagt das noch eine weitere Behandlung der Eierstöcke mit Bestrahlung(oder Op Oder irgendwelchen Spritzen) gemacht werden soll. Aber nach der Chemo bin ich doch eh schon in den Wechseljahren, mir kommt das so doppel-doppel-gemoppelt vor. Wie haben eure Ärzte das geregelt. Nur Tam??? Ich finde man muss doch die Eierstöcke nicht zig mal ausschalten? Müßten nicht auch Hormontests gemacht werden? LG HKL
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I'm gonna fight 'em off A seven nation army couldn't hold me back.. |
#6
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo HongkongLove,
wenn die Eierstöcke durch Chemo ausgeschalten worden sind, weiß man nie für wie lange. Bei manchen Patientinnen regenerieren sie sich wieder. Das kann Wochen, Monate oder auch Jahre dauern (bei mir z.B. 3 Monate). Bei FEC-Chemo soll das bei ca. 50% der Patientinnen der Fall sein. Ein Hormonstatus kann immer nur eine Aussage für den Augenblick sein. Außerdem ist wohl nicht eindeutig geklärt, ob er aussagekräftige Ergebnisse während der AHT (mit Tamoxifen) liefert. Jedenfalls gibt es dazu hier im Forum unterschiedliche Berichte. Selbst wenn Dein Hormonstatus jetzt postmensopausal ist, kann sich das in drei Monaten schon wieder geändert haben - so bei mir - , deshalb wohl die Empfehlung der Ärzte an dich, die Eierstöcke auch in Zukunft still zu legen. Apropos Libidoverlust: den Tipp, "stete Übung macht den Meister" - stammt auch hier aus dem Forum - , kann ich nur unterstreichen. Wenn der Körper sich an den veränderten Hormonhaushalt gewöhnt hat, ist es vor allem Kopfsache. Liebe Grüße Elik |
#7
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo zusammen,
ich hatte 2005 mit 36 Jahren 6xFEC-Chemo und habe trotzdem während der ganzen Zeit meine Periode gehabt. Ich war sehr froh darüber, da mein Tumor nicht hormonabhängig war. Das heißt, das auch auf die Chemo jeder anders reagiert. Ich werde bald höchstwahrscheinlich 4 x TC bekommen und hoffe - da mein Tumor wieder Hormonnegativ ist, dass ich nicht in die Wechseljahre rutsche. Liebe Grüße Karo
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April 05: Inv. medul. MaCa links: pT1c, pN0(0/2) M0 G3 HRneg. Her2-neu neg. ( mit 36) 6 x FEC, + 1 Jahr Zometa alle 4 Wochen April 10: Thoraxwandrezidiv. rpT1c rpN0(0/11) rpMX L0 V0 Pn0 G3 |
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