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#1
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Liebe Jutta, liebes Windlicht, liebe Steffi,
habt vielen Dank für Eure offenen Worte, die aber gleichzeitig auch so mitfühlend sind. ![]() Es ist wirklich schwer zu akzeptieren, dass die Zeit für ihn gekommen ist. ![]() Werde wohl in der nächsten Zeit sehr stark sein müssen, da meine Mutti auch noch jede Menge Trost und Kraft benötigt und nicht zu vergessen, mein Papa, der jetzt der Wichtigste ist. Aber dann überkommt es einen im Bett, auf Arbeit oder wo auch immer und man heult und heult und heult. Steffi, Deine Mutti und Dich drücke ich natürlich um so mehr und wünsche Euch für die kommende Zeit auch viel Kraft und Liebe und wenig Schmerzen!!! Liebes Windlicht, wie seid ihr damals mit dem bevorstehenden Tod und der Trauer umgegangen, habt ihr alles offen besprechen können??? Gibt es noch Sachen, auf die wir als Angehörige achten können, auch bei den Ärzten??? Es gibt soviele Fragen, die einem im Kopf herumgeistern, denn schließlich möchte ich ja nur das Beste für meinen Papa. Vielen Dank noch einmal und für Euch alles Gute, insbesondere natürlich viel viel Gesundheit (da merkt man erst einmal wie unwichtig viele andere Dinge im Leben sind) Hummel |
#2
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Guten morgen hummel ..... es gibt leider kein patentrezept um diese situation
zu meistern ..... denn jeder mensch ist anderst ..... ich konnte mit meinem pa über das sterben reden ...... er meinte nur ich bin bereit ..... ich habe einfach keine kraft mehr ..... mein körper kann nicht mehr kämpfen ...... das wichtigste für mich war, dass er keine schmerzen haben musste und dafür braucht man einen guten arzt ..... der die schmerztheraphie einstellt ... und menschlich ist .... auch sollte dieser arzt eures vertrauens für euch telefonisch erreichbar sein ..... wenn ihr irgendwelche fragen habt oder euch unsicher fühlt .....auch dieses forum hat mir sehr geholfen ..... und mich mit- getragen in dieser schweren zeit .....ich kann dir nur sagen, dass ich heute für jede minute dankbar bin die ich in dieser schweren zeit noch mit meinem pa verbringen konnte .... dankbar für jede kleinigkeit die ich für ihn noch tun konnte .... ich wünsche euch viel kraft für die beforstehende zeit ...... daniela |
#3
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Hallo Hummel,
vielen Dank für Deine Worte. Gerade haben wir meine Mutter ins Krankenhaus gebracht. Sie wollte es so. Sie erhofft sich Erleichterung...Mit ihr über den Tod reden konnte ich nicht, das hat sie immer abgeblockt und jetzt wird es wohl auch nicht mehr möglich sein, denn schon heute soll die Morphiumdosis erhöht werden, damit sie ihre Erstickungsanfälle nicht mehr so registriert. Dann werde ich wohl nicht mehr mit ihr reden können. ![]() Auch in Deinem Fall kann ich mich nur Windlicht anschliessen, nutze die Zeit, die euch noch bleibt. Jede Minute. Und wenn garnichts mehr geht, dann lasse ihn in Ruhe gehen...auch wenn Dir das jetzt unerträglich erscheint. Wenn ich heute zu meiner Mutter fahre, werde ich sicherlich auch daran denken, daß ich in meinem Schmerz nicht alleine bin, sondern das auch Menschen wie Du dieses Schicksal teilen und schon sehr bald einen geliebten Menschen loslassen müssen.... Traurige Grüße Steffi |
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