|
#1
|
|||
|
|||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Ja, ich denk halt, man sollte es probieren. Bei der einen gibts schlimme NW, bei der anderen nicht oder es lässt sich halt gut leben trotz NW. Kann man ja vorher nicht wissen...
|
#2
|
||||
|
||||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo Zitronengras,
mit Deinem Beitrag sprichst du besonders meinem Mann und jetzt auch mir aus der Seele. Ich werde erstmal schauen wie es läuft und dann weiter sehen. Gestern hatte ich wirklich meinen Depri Tag, fand plötzlich das ganze Leben ungerecht. Dazu muss ich sagen, dass vor 2 Jahren meine damals 71 Jährige Mutter an BK erkrankt ist und Sie selber konnte keinen klaren Gedanken fassen und hat mich immer gebeten für Sie zu entscheiden. Das hat mir damals fast das Herz zerrissen. Meine Mutter hat die ganzen Behandlungen mehr schlecht als recht vertragen, aber das liegt wohl auch mit am Alter. Das ich nun plötzlich für mich auch all diese Entscheidungen treffen muss... Aber Barbara du hast mit Deinem Beitrag natürlich auch Recht. Man muss seine Gedanken wirklich nach und nach sortieren und da hilft dieses Forum dann doch mit seinen Denkanstößen. Alles Liebe für Euch Gruß Susan |
#3
|
|||
|
|||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo
da bin ich also doch noch auf nen Beitrag gestoßen der zu meinem Thema passt.Den Libidoverlust fürchte ich ja auch und bin grad erfreut zu lesen das er nicht sein muss. Wie ist das aber, habt ihr "nur" die Chemo gehabt oder mussten eure Eierstöcke noch extra behandelt werden? Mir kommt das so sehr radikal vor und ich würde mich freuen wenn ich "nur" Tamoxifen nehmen müsste. Aber letzte Woche wurde mir gesagt das noch eine weitere Behandlung der Eierstöcke mit Bestrahlung(oder Op Oder irgendwelchen Spritzen) gemacht werden soll. Aber nach der Chemo bin ich doch eh schon in den Wechseljahren, mir kommt das so doppel-doppel-gemoppelt vor. Wie haben eure Ärzte das geregelt. Nur Tam??? Ich finde man muss doch die Eierstöcke nicht zig mal ausschalten? Müßten nicht auch Hormontests gemacht werden? LG HKL
__________________
I'm gonna fight 'em off A seven nation army couldn't hold me back.. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo HongkongLove,
wenn die Eierstöcke durch Chemo ausgeschalten worden sind, weiß man nie für wie lange. Bei manchen Patientinnen regenerieren sie sich wieder. Das kann Wochen, Monate oder auch Jahre dauern (bei mir z.B. 3 Monate). Bei FEC-Chemo soll das bei ca. 50% der Patientinnen der Fall sein. Ein Hormonstatus kann immer nur eine Aussage für den Augenblick sein. Außerdem ist wohl nicht eindeutig geklärt, ob er aussagekräftige Ergebnisse während der AHT (mit Tamoxifen) liefert. Jedenfalls gibt es dazu hier im Forum unterschiedliche Berichte. Selbst wenn Dein Hormonstatus jetzt postmensopausal ist, kann sich das in drei Monaten schon wieder geändert haben - so bei mir - , deshalb wohl die Empfehlung der Ärzte an dich, die Eierstöcke auch in Zukunft still zu legen. Apropos Libidoverlust: den Tipp, "stete Übung macht den Meister" - stammt auch hier aus dem Forum - , kann ich nur unterstreichen. Wenn der Körper sich an den veränderten Hormonhaushalt gewöhnt hat, ist es vor allem Kopfsache. Liebe Grüße Elik |
#5
|
||||
|
||||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo zusammen,
ich hatte 2005 mit 36 Jahren 6xFEC-Chemo und habe trotzdem während der ganzen Zeit meine Periode gehabt. Ich war sehr froh darüber, da mein Tumor nicht hormonabhängig war. Das heißt, das auch auf die Chemo jeder anders reagiert. Ich werde bald höchstwahrscheinlich 4 x TC bekommen und hoffe - da mein Tumor wieder Hormonnegativ ist, dass ich nicht in die Wechseljahre rutsche. Liebe Grüße Karo
__________________
April 05: Inv. medul. MaCa links: pT1c, pN0(0/2) M0 G3 HRneg. Her2-neu neg. ( mit 36) 6 x FEC, + 1 Jahr Zometa alle 4 Wochen April 10: Thoraxwandrezidiv. rpT1c rpN0(0/11) rpMX L0 V0 Pn0 G3 |
#6
|
|||
|
|||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo Zusammen,
soweit ich das richtig verstanden hat, ist der Östrogenmangel der Chemotherapie zuzuschreiben, da hierdurch die Eierstöcke Schaden nehmen, was aber auch erwünscht ist. Der größte Profit der Chemo bei prämenopausalen Frauen ist wohl der Zerstörung der Eierstöcke/deren Funktion (so meine Onkologin) . Das Tamoxifen verhindert nicht die Östrogenproduktion, sondern setzt sich an deren Rezeptoren, so dass Krebszellen nicht mehr "ernährt" werden können. Wenn sich also die Eierstöcke erholen, verhindert das Tamoxifen den Zyklus nicht. Lieben Gruß von Eli Geändert von Eli01 (21.04.2010 um 15:26 Uhr) |
#7
|
|||
|
|||
AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Noch lang nicht bei jeder kommt es zum Libidoverlust. Glücklicherweise. Mich hat es getroffen. Und es kommt garantiert nicht vom Kopf her. Es ist schlicht und einfach ein sehr niedriger Hormonspiegel. Die Vagina ist degeneriert und der Testosteronspiegel so niedrig, dass es keine Erregung mehr gibt. Machen kann man bei einem hormonabhängigen Tumor nichts. Da hilft nur Humor.
Viel Spaß im Bett wünscht euch allen Dorothea |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|