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  #1  
Alt 11.12.2009, 11:35
elisümasara elisümasara ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Hallo Häschen,
ich habe eine Untersuchung gefunden, die dir vielleicht hilft:

Kurz und schlecht auf zusammengefasst: Es wurde untersucht, welche Therapie bei Gliom-Patienten über 70 welche Überlebenszeiten nach sich zog. Die Autoren wollten daraus Schlüsse ziehen, welche Therapien für Menschen über 70 Sinn machen. Sie suchten also in ihrer nordamerikanischen Uniklinik nach alten Patienten und filterten ein Kollektiv von 31 Patienten (Durchschnittsalter 76) heraus. Deren mittleres Überleben lag bei 20.6 Wochen.
Das hatte auch mit der Behandlungsart zu tun, aber das kriege ich jetzt übersetzungsmäßig aus dem Abstract nicht hin und bevor ich was Falsches schreibe, lasse ich es lieber ganz.

Wer die Zusammenfassung lesen will:
J Clin Oncol. 2009 Oct 9. [Epub ahead of print]
Concurrent Temozolomide and Radiation, a Reasonable Option for Elderly Patients With Glioblastoma Multiforme?
Kimple RJ, Grabowski S, Papez M, Collichio F, Ewend MG, Morris DE.
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  #2  
Alt 11.12.2009, 14:48
elisümasara elisümasara ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Und hier noch ein link, der dich interessieren dürfte: http://www.medmedia.at/medien/spectr...multiforme.php

Du hast dich übrigens vertippt, du meinst Temodal (Temozolomid)
oder?
Liebe Grüße!

Geändert von elisümasara (11.12.2009 um 14:52 Uhr)
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  #3  
Alt 26.12.2009, 21:24
hasevomland hasevomland ist offline
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Unglücklich AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder mit Neuigkeiten von meiner Mutter. Leider gibt es nichts Gutes zu berichten. Die Krankheit hat sie total im Griff. Die letzten 3 Wochen (also insgesamt 10 Wochen nach Diagnosestellung) geht es steil bergab. Jeden Tag eine weitere Verschlechterung. Zwischenzeitlich liegt sie nur noch im Bett, kann gerade mal noch den Arm heben, ab und an öffnet sie die Augen, aber es scheint ihr unheimlich schwer zu fallen. Seit gestern hat sie nun auch Schwierigkeiten beim Schlucken. Eine leichte Lungenentzündung wird mit Antibiotikum behandelt.

Momentan wird sie noch bestrahlt (außer jetzt an den Weihnachtstagen), das ist für mich aber nur ein Kompromiss, bis ein Platz im Hospiz frei wird. Ich glaube nicht mehr daran, dass sie sich noch irgendwie erholt.

Wie wird das nur weitergehen, wenn sie jetzt auch nicht mehr Schlucken kann. Sie wollte nicht, dass sie lebensverlängernd behandelt wird. Gehört die Magensonde danicht auch schon dazu??

Danke fürs Lesen
Gabi
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  #4  
Alt 26.12.2009, 22:41
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Liebe Gabi,
es tut mir so leid, so schlechte Nachrichten von Deiner Mutter zu lesen. Irgendwo hast Du es ja schon geahnt, dass Deiner Mutter nicht mehr viel Zeit bleiben wird, aber dass es so rapide geht, ist hart.


Die Magensonde im Endstadium wird relativ kontrovers diskutiert. Die einen lehnen sie ab, weil man davon ausgeht, dass es normal im Sterbeprozess ist, dass das Hunger- und Durstgefühl immer mehr abnimmt und dass die Magensonde das Leben nur noch verlängert. Die anderen sagen man darf sie nicht absetzen, weil es sonst eine Quälerei für den Sterbenden ist.

Hast Du einen Arzt Deines Vertrauens, der Dich dahingehend beraten könnte? Im Hospiz oder beim ambulanten Hospizdienst können die Dir sicher auch mehr dazu sagen. Ich weiß selbst nicht, wie ich in Deinem Fall entscheiden würde.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #5  
Alt 26.12.2009, 23:01
hasevomland hasevomland ist offline
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Unglücklich AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Hallo Nicole,

danke für deine Antwort. Nein, es gibt leider keinen Arzt, der mich dazu beraten könnte. Mit dem Hausarzt meiner Mutter komme ich überhaupt nicht zurecht. Mit Sätzen wie: Die Brückenschwestern sind ja nur da, um Morphium zu spritzen und ähnlichen Quatsch kann ich leider nicht viel anfangen und er wäre einer der letzten, den ich um Rat fragen würde.

Ich frag dann am Montag eher mal die Brückenschwester. Schlussendlich kann einem niemand die Entscheidung abnehmen. Aber Information schadet nie....

Guten Abend wünscht
Gabi
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  #6  
Alt 27.12.2009, 23:54
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Hallo Gabi,
kennst Du diesen Artikel schon?
http://www.sterbehilfe-info.de/kuens...nvoll/#more-73

Von dort aus kann man weiter forschen und Du findest dort noch einige Artikel und Informationen.

Ich hoffe Du findest Antworten auf die Fragen, die Dich beschäftigen. Es ist ein sehr schweres Thema.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
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  #7  
Alt 28.12.2009, 12:03
hasevomland hasevomland ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Schlaganfall wurde zum Glioblastom

Hallo zusammen,

die Frage nach der PEG-Sonde stellt sich nicht mehr. Eben kam ein Anruf vom Prof. meine Mutter hat eine schwere Lungenentzündung. Wir sind schweren Herzens übereingekommen, diese nicht mehr behandeln zu lassen, da keine Aussicht auf Besserung ihres Zustandes besteht.

Man rechnet damit, dass sie in den nächsten zwei bis drei Tagen sterben wird. Es ist umsichtig von der Klinik, das sie sie in ein Einzelzimmer gelegt haben. Nun gilt es die kommenden Tage und Nächte zu organisieren. Ich möchte nicht, dass sie alleine stirbt.

Grüße
Gabi
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