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#1
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Hallo MS78,
ja du hast recht. Die einfachsten Dinge im Leben, die auch zum Alltag gehörten fehlen mir. Du musst wissen, das mein Papa sehr viel gearbeitet hat und selten lange zu Hause war, aber diese Zeit haben wir alle genutzt. Seit ich zu Hause ausgezogen war, ließ dies natürlich nach. Wir Frauen stehen nun mit vielen "Männerangelegenheiten" allein da. Bei technischen oder handwerklichen Sachen sind wir schon oft hilflos. Außerdem habe ich oft seinen Rat gebraucht. Es gibt eben auch Dinge bei denen eine Mama nicht helfen kann. Ach, alles ist so schwierig und wir wollen es noch nicht wahr haben. Mittlerweile gibt es ein paar Tage an denen ich ganz gut mit meinem Kummer umgehen kann aber dann kommt wieder die überwiegende Zeit an der ich nur weinen möchte und nicht mehr weiter weiß. Meine Arbeit lenkt mich sehr gut ab aber ich brauch dir ja nicht erzählen, wie man sich dann abends zu Hause fühlt... Sei lieb gegrüßt Katja |
#2
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Hallo Angel82,
der Haushalt ist meine Aufgabe geworden. Putzen, bügeln, Wäsche waschen, kochen, saugen, Überweisungen ausfüllen, einkaufen fahren. Diese Dinge erledige nun ich. Papa fährt schon jahrelang kein Auto mehr und diese Dinge hat immer meine Mama erledigt. Bei Großeinkäufen war ich jedoch meistens dabei. Das ist für mich nichts neues. Ich kenne somit die Preise und erkenne ob etwas im Angebot ist oder nicht. Seih froh dass du deine Arbeit hast. Das hilft oft um auf andere Gedanken zu kommen. Ich bin auf der Suche nach einem PKA oder PTA-Ausbildungsplatz. Diese Berufe gibt es in Apotheken. Leider habe ich bisher nur Absagen bekommen. Ich habe zwar Bürokaufmann gelernt. Aber ich möchte gerne noch einmal etwas neues lernen. Auch damit ich wieder eine sinnvolle Aufgabe habe und auf andere Gedanken komme. Mama wäre bestimmt stolz wenn das klappen würde… In den letzten Tagen ging es mir zum Glück etwas besser. Ich habe mir eine Zugfahrt nach Münster (Westfalen) gegönnt, außerdem hat sich eine sehr gute Freundin von mir wieder gemeldet. Das tat einfach gut! Davor habe ich mich ziemlich elend gefühlt. Mamas Todestag, die Erinnerungen wie es ihr von Tag zu Tag schlechter ging. Das hat mich sehr mitgenommen. Viele liebe Grüße Markus |
#3
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Hallo ,
wenn ich Eure Zeilen lese merke ich , das es mir auch so geht. Der Schmerz wird immer schlimmer. Meine mama ist am 31.10.2009 an Speiseröhrenkrebs verstorben. Von der Diagnose bis zum Tod waren es nur 10 Wochen. Die letzten 18 Tage haben wir sie zu Hause gepflegt. Der Alltag kehrt wieder ein anch der Beerdigung , aber gerade da merkt man erst den verlust , das es endgültig ist. Ich bin Krankenschwester von Beruf und es ist gerade da nicht leicht sich in der Arbeit abzulenken und klar zu kommen , da man ständig mit dem Tod und Krankheit konfrontiert ist. Immer wieder sehe ich meine Mama vor mir , wie sie in meinen Armen gestorben ist...Nun ist Weihnachten und es ist alles besonders schlimm. LG Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009 Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!! ![]() |
#4
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Hallo Markus,
ich kann dich vollkommen verstehen und kann mir gut vorstellen das dir nach dem Tod viele Dinge neu waren und man lernen muss damit zurecht zu kommen. Hallo ihr Lieben da draußen, da wir jetzt kurz vor Weihnachten und den Feiertagen stehe, möchte ich alle meine Gedanken euch widmen. Es wird für uns alle eine schwere Zeit werden. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Doch leider sind viele liebe Menschen nicht mehr bei uns um die Tage mit uns zu verbringen. So auch mein Papa...es ist auch für mich eine neue und sicherlich schmerzhafte Erfahrung. Wir sollten ganz fest an unsere Lieben denken. Und sie schauen alle, gerade an Weihnachten auf uns hinab und sind bei uns. Ich bin mir ganz sicher, das auch mein Papa an uns denken wird und wenn ich ein Glöckchen klingeln hör, dann weiß ich, das er es ist und er endlich seine Flügel bekommt um bei den anderen Engeln zu sein. So stell ich mir den Himmel vor...Eigenartig oder? Ich wünsche euch allen viel Kraft und bin in Gedanken bei euch! ![]() Hier noch ein paar Worte an meinen Papa. Wir vermissen dich so wahnsinnig. Du fehlst uns in jeder Sekunde. Ich bin so stolz auf Mama, dass sie so tapfer ist, denn jeder Tag ist eine Qual für sie. Wir müssen nun das erste Weihnachten ohne dich sein und werden das erste Mal diese Zeit nicht genießen. Es ist kein Weihnachten ohne dich...doch es ist die Zeit der Engel und wenn wir genau aufpassen dann werden wir dich doch bestimmt sehen?! Wir brauchen dich Papa...Ach wenn du doch nochmal zurück kommen könntest, das wäre mein größter Wunsch. Ich hab dich so lieb! ![]() |
#5
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Liebe Ines,
ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner Mutti ausdrücken. Bis der Schmerz vergeht wird es noch eine Weile dauern. Ich bin in Gedanken bei dir und drücke dich ganz fest! ![]() |
#6
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Liebe Angel,
jeder stellt sich den Himmel anders vor - meine Vorstellung (und die meiner Schwägerin) ist, dass unsere beiden Mama's jetzt dort oben sitzen und gemeinsam Socken für sämtliche Engelchen stricken ![]() Ich wünsche dir ein Weihnachtsfest, bei dem die schönen Erinnerungen überwiegen und wir vielleicht unter Tränen auch mal über das eine oder andere Erlebte lächeln können ... Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
#7
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Hallo Katja!
Ich wünsche dir schöne Weihnachten und ganz viel Kraft für die kommenden Tage. Du hast so liebe Worte über deinen Papa geschrieben. Das hat mich richtig berührt. Auch ich würde alles dafür geben, dass Mama wiederkommt. Sie fehlt mir so… Papa hat Mamas Tod einigermaßen gut verkraftet. Seine erste Frau starb vor über 40 Jahren auch an Krebs… An Heiligabend werde ich etwas kochen. Davor werde ich mit Papa zum Friedhof fahren und in der Grablampe auf Mamas Grab eine neue Kerze anzünden. Ich hoffe die Feiertage gehen schnell vorbei. Ich merke dass es mir wieder schlechter geht. Montag auf Dienstagnacht habe ich ganz arg geweint. Auch im Moment sind die Tränen nicht allzu weit entfernt. Viele liebe Grüße Markus |
#8
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Ich danke euch allen. Ich hätte nie gedacht, das ich mich hier so aufgehoben fühle. Obwohl ich euch nicht kenne, geben mir alle Worte so viel Kraft. Denn wer kann mich besser verstehen als ihr !!!
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