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#1
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Liebe Natascha,
erstmal tut es mir sehr leid, dass auch ihr betroffen seid. Fühl dich hier herzlich aufgenommen! Ich denke, niemand wird dir sagen können, wie lang es dauern wird oder kann. Bei meinem Papa hieß es "laut Statistik 6 Monate" und gelebt hat er noch fast 2 Jahre. Aber es gibt auch positivere Ausgänge! Niemand kann die Behandlung voraussagen. Ich drücke deiner Mama ganz fest die Daumen, dass die Behandlung gut verläuft! Ich schicke euch in Gedanken viel Kraft!!!
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Liebe Grüße, Kerstin _____________________________________ Papa: Diagnose Bronchialkarzinom 21.12.2007 T3N2M0 gestorben am 15.10.2009 um 11.37 Uhr _____________________________________ Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand, sondern als etwas, das uns vollendet. - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste |
#2
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hallo natascha
ich denke auch das man das pauschal nicht sagen kann. meine mama hatte auch einen gehirntumor, die ärzte gaben ihr bei der diagnose ca 3 monate, sie lebte danach noch ein ganzes jahr. meine tante hatte ebenfalls die krankheit von deiner mama (mit hirnmetastasen) sie hatte nach der diagnose noch ca 18 monate. ich wünsche dir und deiner mama alles gute und viel kraft, gebt nicht auf und verliert nie die hoffnung..... lg Melanie |
#3
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Hallo Natascha,
erstmal willkommen wenn auch aus nicht wirklich schönem Anlass. Auch ich möchte mich in nichts versteigen und kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten. Mein Opa hatte Weihnachten 2003 die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom bekommen, allerdings ohne Metastasen aber ein Lungenflügel komplett gefüllt, mit einer Progose von ca. 6 Wochen wenn nichts anschlägt. Uns haben sie dann noch gesagt wenn Chemo anschlägt, dann vielleicht 6 Monate. Er hat dann Block-Chemo bekommen als Infusion, die er im übrigen sehr gut vertragen hat. Die Hirnmetastase trat beim ihm erst im November 2006 auf. Er bekam noch 10 Bestrahlungen um Schmerzen zu vermeiden und wir haben ihn nach Hause geholt. Er war ca. 3 Wochen nur bettlägerig und einige Tage bevor er sanft eingeschlafen ist wollte er schon nichts mehr essen. Gegangen ist er fast 3 Jahre nach Erstdiagnose. Ich schicke dir ein ganz dickes Kraftpaket und drück dich .
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Liebe Grüße Birgit ![]() Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert Rezidiv 07/2011 Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht. ![]() Papa wir lieben dich ! 20.03.1955-25.11.2011 |
#4
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Bei uns war die Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs mit Metastasen im Hirn, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse letztes Jahr im Juni gefallen. Chemo hat wahnsinnig toll angeschlagen, aber die Bestrahlung sollte erst im Januar beginnen. Im Dezember gab es einen heftigen Rückschlag durch die inzwischen sehr vielen Hirnmetastasen und im Moment sieht es so aus als sei das Ende erreicht. Vielleicht schlägt sie aber ja doch noch gut an. Man kann es leider nie vorraussagen wie es nach der Diagnose weitergeht.
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#5
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Ich danke euch für eure Antworten und die Zeit, die ihr für mich genommen habt.
Ja, am 5.1. hatte meine Mama einen Termin im KH um die Bestrahlung zu besprechen. Die beginnt am 19.1. (dauert 2Wochen lang) und die Ärzte vermuten weitere Metas im Kopf. Heißt das, wenn sich ihr Verdacht bestätigt, dass uns noch weniger Zeit bleibt, als mit nur einer Meta? Im übrigen ist es ein Nicht-Kleinzelliger Adenokarzinom
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich! 07.07.1952-21.01.2011 |
#6
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hallo natascha,
ich kann mich meinen vorschreibern nur anschließen. es kann dir niemand sagen, was jetzt alles auf euch zu kommen wird. sowohl im positiven, als auch leider im negativen sinne. die krankheit ist einfach zu komplex und äußert sich bei jedem menschen anders. ich wünsche dir und deiner mama auf jeden fall ganz viel kraft für die kommende zeit. liebe grüße nadja
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Mama... geb. 01.12.47 gest. 25.07.2008 - und immer noch unbegreiflich! |
#7
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Neuer Stand: nicht der Unterlappen, sondern der Oberlappen ist betroffen. Grading: T3, N1 bzw N2 (CT abwarten), M1
Mama zieht nun doch die Maske für die Kopfbestrahlung an. Das ist sehr tapfer von ihr, obwohl sie Platzangst hat. Morgen wird der Kopf nochmal untersucht, um zu wissen wieviele Metas es nun eindeutig sind. Für die Bestrahlung wird 10*3Gray angesetzt (beginnt morgen). Wie ist es eigentlich mit der Dosis? Ist sie ziemlich hoch oder eher niedrig? Bekämpfen die Ärzte die Metas oder wollen sie nur ne Ausbreitung vermeiden? Wie nennt man das eigentlich mit dieser Maske, die Mama aufziehen muss? Nach der Bestrahlung wird ein CT gemacht um zu wissen wie der Stand der Dinge ist, damit die Chemo Ende Feb Anfang März begonnen werden kann. So wies aussieht sind auch ein paar Lymphknoten betroffen und in der betroffenen Lungenseite sind auch Metas. CT halt abwarten...... Der Satz "ist nicht heilbar" ist ein paar Mal gefallen. Ich weiß aber nun nicht, ob es bei Mama angekommen ist. Sie kommt mir sehr verwirrt vor. Sie schnauzte mich auch einmal so richtig an. Vielleicht war es ihr zuviel heut. Als wir aus dem Krankenhaus raus kamen sagte sie: "in der Lunge ist mehr als im Kopf (Metas und so), aber sonst klingt es doch ganz gut. Weiß meint ihr?" Ich wusst nicht wo ich hingucken bzw. was ich sagen sollt. Meiner Schwester ging es genauso. Mamas Schwägerin sagte dann "es klingt aber auch nicht gut, eher schlecht". Mama reagierte gar nicht drauf und machte sich erstmal ne Zigarette an. Bin fix und fertig. Gestern fragte sie mich wie lange ich ihr gebe. Wusst erst gar nicht was ich sagen sollt. Sie will mindestens noch 20 Jahre leben. Sie wäre ja kein hoffnungsloser Fall meinte sie noch. Aber jetzt mal ehrlich: Wenn der Krebs schon gestreut hat und auch noch ins Hirn, dann kann davon ausgehen, dass es sich doch nur um Monate handelt?! In dieser Zeit werden wir alle für Mama da sein, das ist keine Frage. Ich möcht nur nicht in Illusionen wie Mama leben. Wenn ich morgen (während Mama bei der Bestrahlung ist) einen Arzt erwische, dann werd ich direkt auf den Kopf zu fragen was Sache ist. Ewig können die sich doch kein Türchen offen lassen, von wegen man könne lange damit leben.....
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich! 07.07.1952-21.01.2011 |
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