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Alt 30.12.2009, 13:21
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: MM - mein Sohn (9 Monate) könnte seine Mami verlieren

Hallo Clemio,

denn Eindruck bekomme ich manchmal auch...

Hackethal hatte das auch beobachtet und in dem Zusammenhang von "Haustierkrebs wird Raubtierkrebs" gesprochen, allerdings waren seine Schlüsse wohl eher falsch.

Heute ist man soweit, daß man weiss, daß nur ein extrem sauberes Arbeiten bei der OP gute Ergebnisse erzielt. Jedes Herumschmieren und Verspritzen von Tumormaterial muss vermieden werden, ebenso das Öffnen der Tumorkapsel.

All das hatte mein Operateur bei der Arbeit an meinem Rücken einem Frischling (OP-Schwester ?) erklärt, fand ich sehr interessant .

Als dann der Befund vom Nachschnitt die völlige Tumorfreiheit ergab war ich doch sehr beruhigt, daß er zumindest seinem Anspruch gerecht gearbeitet hat

Allerdings geht es halt nicht immer so, mancher Tumor streut sehr breit, und wenn der Operateur das nicht erkennen kann, dann ist es für ihn schwierig.
Ebenso, wenn bereits Metastasen vorliegen, vor allem im Bauchbereich scheint es häufig unübersichtliche Situationen zu geben, wo dann der Arzt gleich wieder zumacht (und dem Patienten danach sagt "Alles in Ordnung, machen Sie sich keine Sorgen", weil er ja auf jeden Fall stirbt.

Bei vielen Tumoren kann man das Problem mit Chemo oder Radio lösen, aber MMs sind da ja wohl recht störrisch und wachsen einfach trotzdem.

Ich habe in den letzten Jahren einiges an Krebs erlebt, meine Mutter, mein angeheirateter Cousin, mein Schwiegervater....) aber das allerschlimmste war, meinen Sohn beinahe an Meningitis zu verlieren.

Letztlich muss man damit irgendwie klarkommen, und meine Ansicht ist, daß jedes Jahr über 100 Millionen Menschen sterben. Davon sind meine Verwandten dann jeweils nur ein Staubkorn in der Ewigkeit.

Versteh mich bitte richtig, für mich oder für Dich ist das jeweils mit Tränen ohne Ende verbunden, und diese Trauer ist auch angemessen und wichtig.
Nur sollen wir die Zurückgebliebenen nicht vergessen, wäre der eine Sohn gestorben, so hätte ich mich umso mehr um den anderen bemüht oder um meine Frau, meine Mutter....jeder hat vermutlich jemanden.

Ein trauriges Jahr geht zu Ende - das neue kommende Jahr kann nur besser werden.

Gruß,
Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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  #2  
Alt 31.12.2009, 11:16
clemio clemio ist offline
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Standard AW: MM - mein Sohn (9 Monate) könnte seine Mami verlieren

Hallo Michael,
Ich gebe Dir Recht, der Tod gehört zum Leben nur verdrängt man das allzu oft, weil man in seinen eigenen Kreisen davon noch nicht so betroffen ist. Erst wenn es näher passsiert, wird man wachgerüttelt. Ich hatte meine Leben auf Sie umgestellt und jetzt mache ich alles, damit ich so leben kann wie ich es will. Jegliche Gesellschaftkonformen oder andere Dinge was angeblich wichtig ist man so machen sollte, weil es alle so machen,gehen mir am A.... vorbei. Ich muß glücklich und zufrieden sein mit dem was ich mache und ich versuche für mein kleines Umfeld dazusein, das ist mir wichtig und der ganze Gesellschafts-achsowichtig-Mist interessiert mich nicht mehr oder ich mache ihn nur wenn ich es wirklich will.

Clemio
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  #3  
Alt 31.12.2009, 16:51
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: MM - mein Sohn (9 Monate) könnte seine Mami verlieren

Hallo clemio,

naja, nächstes Jahr muss sich wohl zeigen, was meine klugen Sprüche taugen.
Heute rief meine Mutter an (79), sie macht sich erhebliche Sorgen wegen ihrer Blasenspiegelung, befürchtet Blasenkrebs (nach GMHK, BK, NK...)
Ich mag garnicht im Plauderthread schreiben, danach ist mir heute nicht zumute.

Deshalb wünsche ich allen von hier aus eien guten Rutsch und natürlich im nächsten Jahr Gesundheit.

Gruß,
Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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