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  #1  
Alt 10.01.2010, 18:06
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Hallo Rosi,

das mit dem Schmerz nun aushalten ist der blanke Hohn und die Aussage eine Unverschämtheit, suche dir bitte sofort einen Schmerztherapeuten!!
Die Ärzte haben nur Angst, dass durch die Schmerzmittelgabe es zu einer evtl. Verstopfung kommen könnte. Dabei werden dir mit dem Schmerzmittel gleichzeitig Abführmittel, falls notwendig, rezeptiert. Bitte lasse dich da von keinem Dok abspeisen, Orthopäden kennen sich selten mit unseren Innereien aus.

Es gibt keine speziellen Foren, in welchen du über die Ängste und Sorgen nach dem Krebs reden könntest. Aber mir kam durch dein Beitrag der Gedanke, vielleicht eine eigene Rubrik dafür zu eröffnen, wo man/frau darüber reden könnte.
Guckt ihr hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...326#post836326
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Jutta
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  #2  
Alt 15.01.2010, 14:19
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Rosi54 Rosi54 ist offline
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Beiträge: 5
Blinzeln AW: Darmkrebs Nachsorge

Hallo
Hatte heute einen termim bei meiner Ärztin.Sie hat mir jetzt eine Überweisung fürs Krankenhaus gegeben.Muß nun am 26.1 für ein paar Tage auf Station ,da wird die komplette Nachsorge durchgeführt.Das kam heute überraschend weil das eigentlich für April geplant war .Habe seid 3-4 Wochen immer so harten Stuhlgang und oft so ein brennen auf der Zunge ,deshalb möchte meine Ärztin das die Nachsorge jetzt durchgeführt wird .Ich weiß das die Nachsorge ganz wichtig ist und trotzdem macht sich in mir schon wieder Angst und Unbehagen breit.Aber da muß ich jetzt durch ,haltet mir die Daumen das alles okay ist.

LG Rosi
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  #3  
Alt 15.01.2010, 17:15
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Liebe Rosi!
Meine Daumen hast Du!!!
Klar, das ist immer sehr beängstigend für das Bauchgefühl, auch wenn der Kopf um die Notwendigkeit weiß

Alles Gute für Dich!

Liebe Grüße und ich würde mich freuen, wenn Du Dich wieder meldest,

hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #4  
Alt 18.01.2010, 19:38
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Rosi54 Rosi54 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Liebe hope
Danke das du mir geschrieben hast und mir die Daumen drückst.Sag mal was gehört alles zur Nachsorge dazu.Meine Ärztin hat mir gesagt das die komplette Nachsorge im Krankenhaus gemacht wird aber nicht was da alles dazu gehört.
Morgen habe ich wieder einen Termin bei der psycho Therapie.Hatte diese verordnet bekommen damit ich die Diagnose Krebs besser verarbeiten kann.Die Psychologin meint,das da noch andere Ereignisse aus meiner Vergangenheit für meine Ängste und Unsicherheit eine Rolle spielen ,nicht allein die Krankheit.Sachen die ich nie richtig verarbeitet habe ,wie 2 Scheidungen ,der Tot eines Kindes.Aber das sind Geschichten die mit der Krankheit nichts zu tun haben und nicht hier ins Forum gehören.Habe heute wieder Schmerzen die mit meiner Wirbelsäulenerkrankung zu tun haben ,hoffe das da bald mal was getan wird
Das wär,s für heute ,würde mich freuen wieder von dir zu hören.
VLG Rosi:
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  #5  
Alt 18.01.2010, 19:48
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.071
Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Liebe Rosi!
Erstmal möchte ich Dir sagen, wie leid es mir tut, daß Du ein Kind verloren hast((( Das ist ein ganz ganz schwerer Einschlag im Leben und ich bin mir sicher, daß man es nie nie nie verarbeiten kann...man kann nur lernen, mit diesem Schicksal zu leben,irgendwie(((

Deine Frage zu der Nachsorge ist schwer zu beantworten, weil das leider ganz individuell gehandhabt wird. Warum mußt Du eigentlich stationär aufgenommen werden?
Ich schreibe Dir mal, wie bei mir die "Elefantenrunde" der Nachsorge aussieht:
Das Blutbild wird bestimmt und dabei auch immer der CEA (Tumormarker). Außerdem gehe ich zur Kernspintomographie und Coloskopie. Aber die mache ich nur alle 2 Jahre, in den ersten beiden Jahren war es jährlich und einmal im Jahr auch eine Rektoskopie, weil ich ein Rektum-Karzinom hatte. Manche User lassen auch Ultraschall machen vom Bauchraum.
So ungefähr sieht das aus.

Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit

Sei mal lieb gegrüßt,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #6  
Alt 18.01.2010, 21:05
bobbylee bobbylee ist offline
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Registriert seit: 04.12.2005
Beiträge: 1.502
Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Liebe Rosi ,

ich klinke mich auch einmal ein.
Was die Nachsorge angeht, so wird sie wirklich ganz individuell gehandhabt.
Bei mir liegt die große Op ja jetzt schon acht Jahre zurück, hatte jetzt erst Jahrestag.
Ich ging halt damals in den ersten drei/vier Jahren alle drei Monate
zur Sono (macht mein Hausarzt, der ist Internist), jedesmal Blutbild ( vor allem auxh Leukos und Tumormarker) , dann ging ich einmal im Jahr zum Radiologen zum Lungenröntgen und alle zwei Jahre zur Coloskopie. Eine CT habe ich nur zweimal gemacht, einmal nach Abschluss der Therapie und die letzte , als fünf Jahre um waren.
Ich muss halt auch anfügen, dass ich eine Strahlen-Chemotherapie nach der Op hatte und seitdem ein paar Blutwerte einfach nicht mehr im Normbereich sind.
Dann ging ich die Sache etwas gelassener an, war ( und bin) nur zweimal im Jahr zur Sono, natürlich immer in der Hoffnung, dass alles ok ist und weil ich auch wissen möchte, was meine Gallensteine machen, die bei dieser Untersuchung entdeckt wurden. Beschwerden habe ich Gott sei Dank noch keine.Meine Blutwerte lasse ich sowieso öfters bestimmen, vor allem sind meine Leukos nie wieder so recht gestiegen ( beim letzten Mal schon, da hatte ich mal über 4000 ) und dann habe ich auch Probleme mit grenzwertigen Nierenwerten und noch andere kleine Baustellen ( erhöhter Blutdruck, Cholesterin, ....) .
Zum Pschodoc fand ich erst den Weg, als mir der All-bzw. der Berufstag über den Kopf wuchs. Er hat mir aber gut helfen können, was natürlich nicht heißt, dass ich ganz auf ihn verzichten kann, zur Zeit bin ich wieder sehr angespannt und bräuchte mal wieder fachlichen Rat.
Was für mich einfach in eine Nachsorge gehört, ist die Blutuntersuchung und Tumormarkerbestimmung, die Sono vom Bauchraum, in den ersten Jahren das Röntgen der Lunge und ein CT.

Es tut mir sehr leid, dass du so viele Schicksalschläge hattest. Ich glaube eigentlich schon, dass sie schon einen negativen Einfluss auf unser Leben haben. Wichtig ist, eine positive Wendung ins Leben zu bringen, trotz der Krankheit und allem anderen Negativen die schönen Seiten des Lebens zu sehen bzw. wieder zu entdecken.Die Angst, die wir gerade in den ersten Jahren nach der Diagnose haben, nimmt uns keiner, - sie ist einfach da, gerade vor den Nachsorgeuntersuchungen.

Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine Untersuchungen und wenn du weitere Fragen hast, stelle sie hier.

Liebe Grüße an dich und ein paar extra Streichler für dein süßes Kätzchen

Bbby
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  #7  
Alt 19.01.2010, 12:18
Hexe Bibi Hexe Bibi ist offline
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Registriert seit: 19.01.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Ist eine Nachsorge generell erforderlich? Oder wird die nicht immer gemacht?

Bei mir wurde im August 08 ein Colon-CA als Folge einer CED diagnostiziert. Bin auch direkt nach Heidelberg geschickt und operiert worden. Im November 08 dann die Pouchanlage und im Feb 2009 dann die RV.
Laut den Ärzten in Heidelberg wäre ich mit 99,9% geheilt, denn sie hätten den Tumor komplett entfernt und von den 30 Lymphknoten wären nur 2 befallen gewesen (das war nach der ersten OP).

Muss ich nun "trotzdem" zur Nachsorge? Oder ist der Fall damit erledigt? Ich bin mir so unsicher und wirklich beruhigt bin ich nicht. Mein Hausarzt kümmert sich da auch nicht so wirklich drum hab ich das Gefühl. Er fragt immer, ob er was für mich tun kann und was er mir Gutes tun kann und sowas alles... aber irgendwie war das Thema Nachsorge nach einer Untersuchung die ich dann doch selbst organisiert hab abgehakt.

Wie sind da eure Erfahrungen, Sichtweisen, was auch immer?

Danke schon mal!
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