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#1
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AW: Strahlenkolitis
Hallo
Ich wurde im Februar 2006 operiert und bekam 30 Bestrahlungen. Es ist scher, mit den Folgen klar zu kommen. Ich mache täglich eine Irrigation (Darmspülung). das hält mich, wenn es gut klappt) für 24 Stunden Beschwerdefrei, das heißt, ich muß 24 Std. nicht auf die Toilette. ansonsten hab ich Buscopan abgesetzt und nehme jetzt seit 2 jahren Novalgin, wenn es gar zu schlimm wird. und wenn ich unterwegs was essen will, nehme ich Lopedium lingual(kommen unter die Zunge und wirken bereits nach 10 Min.) meine Leben ist aber dennoch ziemlich eingeschränkt..z.B Urlaub traue ich mich gar nicht mehr. LG Isabella |
#2
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AW: Strahlenkolitis
Hallo zusammen,
letzten Sommer hatte ich Ein Analkarzinom,das entfernt wurde.Nachfolgend hatte ich Chemotherapien und Bestrahlungen. ich kämpfe auch mit einer Strahlenkolitis bzw. Proktitis seit einem halben Jahr. Hatte heute Nachsorge, gott sei Dank alles okay. Der Proktologe meinte, es kann sehr lange dauern, bis der Darm sich erholt. Colina hilft ganz gut bei Durchfall, bindet das Wasser und hat keinen Einfluss auf die Darmperistaltik wie Immodium. Ansonstenernähre ich mich streng (meistens) Kein Alkohol und Nikotin Keine scharfen Gewürze. Keine Zitrusfrüchte. Keine blähenden Speisen Nicht zu viel Zucker Tomaten nur aus der Dose wenig Kaffee Allen hier gute Besserung die Uhlaenderin |
#3
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AW: Strahlenkolitis
Ich bekomme die Proktitis gut mit Flohsamen in den Griff.
Eine erworbene Analafissur ist jedoch die Hölle! |
#4
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AW: Strahlenkolitis
Hallo,
vor 20 Monaten wurde bei mir ein Analcarcinom festgestellt. Es folgten 31 Bestrahlungen und 2 Wochen Chemo. Erst ein Jahr später kamen neue Probleme hinzu (Krämpfe, Koliken, Schweißausbrüche, Schmerzerbrechen beim Stuhlgang, Durchfall, Tinnitus usw.). Niemand der mich behandelnden 9 Fachärzte (darunter ausgewiesene Gastroenterologen) erwähnte auch nur den Begriff der Strahlencolitis. Dies erfuhr ich erst vorgestern, also 20 Monate später, von einer mit mir verwandten Medizinerin. Anbei ein paar persönliche Erfahrungen & Tipps: - Man wird in Vorgesprächen zwar über die Therapie informiert, aber NICHT über mögliche Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen ( bei mir 2 x Mukositis, extremer Gewichtsverlust, Muskelschwund, Haarausfall, Inkontinenz, Impotenz, Appetitlosigkeit, was in der Summe letztlich einen deutlichen Verlust an Lebensquali bedeutet u.a.) - Niemand informiert über einen begleitenden Onkologen, Kuren/Rehas, Antrag für Schwerbehinderten-Ausweis (Steuer!), Vertrauensleute (bei Beamten, Lehrern), die Dauer der AU, Rechte bei Wiedereingliederung in den Beruf, Medikamente und Nebenwirkungen usw. Man ist auf sich allein gestellt und bekommt noch nicht einmal Termine für`s nächste MRT, CT usw. - Medikamente: Imodium: schon 1 Tablette führte bei mir zu 3-tägiger Verstopfung Buscopan: hilft bei Koliken überhaupt nicht, da Wirkstoff zu schwach Inulin zwecks Aufbau der Darmflora: hilft nicht Novalgin (Schmerzmittel): 60 Tropfen direkt nach dem Aufstehen und die Schmerzen sind weg. Tagsüber nehme ich keine Medizin. |
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