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  #1  
Alt 12.01.2010, 12:16
glivec glivec ist offline
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Registriert seit: 15.07.2008
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Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

Hallo Babs
klar bist Du überempfindlich!!!!
aaaber,warum auch nicht!!!auf wen sollst Du denn Rücksicht nehmen??jetzt sind die Anderen drann,sollen mal zurück geben was Du für sie getan hast!!!
Also los,schrei mal alles raus und laß es krachen und wehe die lassen die Finger nicht an den Kabeln weg,sag bescheid dann helf ich Dir
Einen schönen Tag
Iris
  #2  
Alt 12.01.2010, 12:26
babs12 babs12 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2009
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Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

liebe Iris,

ich sitze da und lache tränen, daaaaaaaaaaaaaaanke!!!!!! werde dir bescheid sagen, gröööhl, musst halt dann in die schweiz fliegen. mensch, habe schon lange nicht mehr so gelacht.

ein ganz festes umarm
babs
  #3  
Alt 12.01.2010, 14:21
Hope1974 Hope1974 ist offline
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Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

Hallo Babs und natürlich ein Hallo an alle anderen:-),
klinke mich jetzt mal einfach ganz frech ein und ich hoffe Ihr verzeiht mir.
Komme aus dem BK.Forum, schreibe allerdings nicht so oft.
Würde Dir aber gerne einige Zeilen schreiben.
Bin ich zu überempfindlich? -- Garantiert nicht!!
Ich habe eine ähnliche Geschichte allerdings im Familiären Kreis.War früher ein absoluter "Harmoniemensch".
Während der Erkrankung habe ich gelernt auch mal meine Meinung zu sagen.
Diplomatisch und höflich....
Was soll ich sagen..? Es wurde alles auf meine Erkrankung geschoben, die CHemo hat mich ja auch im Kopf krank gemacht. Und man hat mich nicht mehr ernst genommen.
Hallo!!?? Ich hatte einen Tumor in meiner Brust. Unglaublich
Nun denn lange Rede kurzer Sinn, ich hab alles aussortiert, was mir nicht gut tut.Und jetzt geht es mir wieder gut
Ich finde Du machst alles richtig und ich kann mich der Meinung meiner Vorrednerinnen nur anschließen.
Laß Dir nix gefallen es ist Dein Leben.
Ich hab auch einen Port und hab z.B. riesen Schiß vor`m rausnehmen.
auf Sprüche wie "Mensch Du hast schon so viel mitgemacht, da ist das wohl ein Klacks" kann ich gut und gerne verzichten.
Was ein Klacks ist und was nicht entscheide ich und niemand anders.Basta

Ich wünsche Dir einen wünderschönen Tag und sende Dir und Euch allen einen lieben Gruß unbekannterweise:-)
Und Verzeihung für's reinstoperln.
__________________
Diagnose 01 / 2009
Invas.Duktales Mammakarzinom mit Lymphknotenbeteiligung, T2, N1, G3, M0,Hormonnegativ,
Neoadjuvante Chemo TAC, Op Brusterhaltend + Axillaausräumung, 36 x Bestrahlung,
Zometa prophylaktisch
  #4  
Alt 12.01.2010, 14:37
glivec glivec ist offline
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Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

Vorsicht Babs,
dann nehm ich eben den Flieger!!!
Könnte ich 2Fliegen mit einer Klappe schlagen,ich stolper eh mehrmals täglich über meine Geldkoffer dann kämen die endlich mal weg
Geh jetzt mit meinem Hund in den Wald und bau einen Schneemann nur für Dich!!!(so einen richtig Wehrhaften der jedem ans Bein tritt)
Bis bald Iris
  #5  
Alt 12.01.2010, 18:37
Heikeaml Heikeaml ist offline
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Beiträge: 510
Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

Hallo Babs
Du würst es nicht glauben aber ich bin schon wieder feste dabei anderen meine guten Ratschläge aufs Auge zudrücken mir egal ob sie das hören wollen oder nicht mach das beste aus deiner Zeit und lass dir nix gefallen
Liebe Hope
Du kannst gerne hier schreiben denn irgendwie sitzen wir doch alle in einen Boot egal wie sich diese Schalentier sich nennt auch wenn er sich an verschiednen Stellen breit macht haben wir wohl alle eins gemeinsam und das iss die Angst vordem was noch kommt aber wir haben ja Babs die uns zeigt das es auch ohne Angst geht und wie Babs schon schrieb das es hilft hier zuschreiben und zu lesen
ich wünsche euch allen ein schönen abend
Heike
__________________
Den letzten Weg ,geht man allein
  #6  
Alt 12.01.2010, 18:58
Hope1974 Hope1974 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

Guten abend an alle,
Liebe Heike,
danke für Deine Worte
Ja wir sitzen alle (leider) in einem Boot und müssen irgendwie das Beste draus machen.
Wir haben ja ein großes Vorbild
So wünsche Euch auch noch einen schönen und entspannten abend.
L.G
__________________
Diagnose 01 / 2009
Invas.Duktales Mammakarzinom mit Lymphknotenbeteiligung, T2, N1, G3, M0,Hormonnegativ,
Neoadjuvante Chemo TAC, Op Brusterhaltend + Axillaausräumung, 36 x Bestrahlung,
Zometa prophylaktisch
  #7  
Alt 12.01.2010, 23:48
babs12 babs12 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2009
Ort: schweiz
Beiträge: 118
Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

liebe Hope,

wollte dir eigentlich das gleiche schreiben, wie heike. war aber nachmittags zu müde. doch danke für deine lieben zeilen.

ja, würden wir hier eine anfrage machen, wer harmoniebedürftig war, das würde wohl den rahmen sprengen.

sei herzlich willkommen hier bei uns und schreibe nur weiter. wir sitzen ja tatsächlich alle im gleichen boot. das sehe ich doch, wenn ich die transfusionen bekommen. neben mir liegen leute mit chemo und oft beginnen wir zu quatschen. jeder hat das eigene schicksal, doch jeder hat krebs.

liebe jomo, es ist schön, wie ihr das mit eurem freund macht. ihr habt ihn irgendwie aufgeweckt, sodass er nun mit deinem mann gesprochen hat. auch für seine frau ist es gut, mal was über etwas anderes zu hören. ich sage ja immer, für ausserstehende ist es schlimmer, als für uns kranke.

danke Iris für den schönen schneemann, ist ja eine geniale idee. sollte ich im frühling noch leben, dann such für mich einen baum, der starke wurzeln hat und gegen meine feinde tritt, grins.

Heike, wir wehren uns!! krebs heisst nicht krank im kopf grrrrrr, das müssen wir noch vielen menschen zeigen.

vielen dank an euch alle
und ich freue mich auch sehr, wenn aus andern foren geschrieben wird, gehe ja selbst auch schmöckern. dich hope habe ich sofort erkannt.

aes liebs grüessli
babs
  #8  
Alt 12.01.2010, 14:36
jomo jomo ist offline
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Registriert seit: 07.07.2009
Beiträge: 19
Standard AW: wer wird nur noch palliativ behandelt?

liebe babs
Ich wollte mich hier schon lange mal äussern, denn ich lese schon lange mit- ich bin nicht selbstbetroffen, aber wir haben einen Freund, 44 jährig, mit metastasiertem Lymphdrüsenkrebs, unheilbar.
Dein Thread hier beeindruckt mich immer wieder total-Hut ab vor euch Kämpfern!! Wir "Gesunden" können uns ja nicht vorstellen, was ihr durchmacht... Unsere Probleme sind da wirklich Problemchen..
Ich bewundere es sehr, wie du dein Schicksal in die Hand nimmst, alles geplant und vorbereitet hast für später. Was mich besonders beeindruckt, ist deine Fähigkeit, das noch zu geniessen, was du hast, und eben einfach im Jetzt zu leben, ohne immer an später zu denken. Da können wir "Gesunde" wirklich viel lernen, ich selber bin viel zu oft unzufrieden oder mache mir um Dinge Sorgen, die noch gar nicht sind etc etc.

Wir haben in letzter Zeit zu unserem Freund mehr Kontakt gehabt, und es ist so schwer, zuzusehen, wie es ihm immer schlechter geht... Zudem war er lange sehr depressiv- ist ja allzu verständlich... Er hat 2 Kinder im Teenie-Alter, die Situation ist natürlich für die ganze Familie unglaublich schwer.
Für uns war's auch immer wieder so schwierig, herauszufinden, wieviel Kontakt er möchte, über was wir reden sollen, welche Themen vermeiden...Es ist auch noch schwierig, weil wir einige Jahre fast keinen Kontakt mehr hatten, dann aber irgendwann wieder mehr- es lief dann meistens so, dass seine Frau mit uns etwas abmachen wollte. Er selber war lange so depressiv, dass er sich mit gar niemandem mehr treffen wollte und auch von sich aus praktisch zu niemandem mehr Kontakt suchte. Manchmal wussten wir nicht, sollen wir uns melden oder wird das als "Neugier", Einmischen verstanden? Andererseits, wenn wir uns nicht melden, kann es ja wieder als Desinteresse verstanden werden.
Glücklicherweise konnten wir uns in letzter Zeit mit seiner Frau auch über Mail austauschen und etwas abmachen. Und wir merkten auch, dass sie den Kontakt mit uns schätzen.
Ich glaube, so ein Kontakt ist einfach sehr schwierig- wir "Gesunden" können uns dieses ungeheure Leiden ja nicht wirklich vorstellen und so nur begrenzt mitfühlen. Und von den Themen her, die man so hat oder hatte, ist natürlich vieles unbedeutend geworden.
Vor ein paar Tagen hat dieser Freund wiedermal meinen Mann angerufen (sie waren früher mal Schulfreunde)- das hat meinen Mann sehr gefreut! Sie schwatzten etwa 2 Stunden miteinander, fast wie früher, über alles mögliche. (über die Krankheit nur wenig)

Auf alle Fälle lerne ich hier sehr viel und verstehe unseren Freund auch besser.

Euch allen, die hier mitschreiben und betroffen seid, wünsche ich viel Kraft und trotz allem noch möglichst viel Freude! Ich finde es auch so toll, wie ihr euch hier gegenseitig Mut macht und wieder aufstellt etc!

Liebe Grüsse

Monika
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