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#1
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Ein Herzliches Hallo an euch alle
Na wie habt ihr geschlafen? Ich ganz gut aber kaum habe ich die Augen auf gemacht war das allererste was mir in den Kopf kam die Worte der Onkologin ;Ihre Mutter wird dieses Jahr sicher nicht mehr schaffen; Puffff da war es wieder dieses Gefühl diese Angst, diese begleiten mich fast jeden Tag und ich kann dieses Kopfkino einfach nicht ausschalten. Im Moment denke ich nur wie ich das schaffen soll. Ich helfe ihr auch wo ich nur kann aber ich habe auch 2 kleine Kinder einen Hund eine Katze und einen Mann ,achja den lieben undankbaren Haushalt darf ich nicht vergessen Eine Frage habe ich noch an euch: -Wie geht es euch psychisch -Schlägt euch der Kummer auch aufs Wohlbefinden -bekommt ihr das Kopfkino in den Griff und könnt mal abschalten? Soviel zu eine Frage!!!! Es gäbe hunderte. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag mit viel viel Kraft. Es drückt euch Tine |
#2
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Hallo Rüdi,
Dein Zitat "Aber lieber das, wie eines Tages mit Herzinfarkt tot umzufallen, oder es wäre doch der schnellste Weg wieder zusammen zu sein." hat mir grad nen Stich mitten ins Herz versetzt. Mein Papa ist am 10.11.09 nur 3 Monate nach der Diagnose BSDK gestorben und meine Mama hatte ca. 2 Wochen zuvor zu ihm gesagt "du holst mich dann auch gleich..." Sie hat es nur aus Verzweiflung "dahingesagt" und hat dann am 11.11 (also einen Tag nach Papas Tod) einen Herzinfarkt mit Herzstillstand erlitten (Reanimation durch meine Geschwister). Für uns war es die Hölle pur. Wir standen an Papas Grab und bangten um das Leben von Mama. Als sie dann nach ein paar Tagen wieder ansprechbar war hab ich ihr gesagt, "es mag vielleicht egoistisch klingen, aber du MUSST LEBEN und dafür kämpfen. Für uns Kinder, für DEINE Enkel. DU hast die Chance zu leben, Papa hatte sie leider nicht". Es ist schon schwer genug ohne Papa zu sein, dann auch noch Mama zu verlieren hätten wir nicht verkraftet. Ich glaub Dir schon, dass Du diesen Gedanken hast (auch weiter bei ihr zu sein), aber denk bitte auch an den Rest Deiner Familie...außerdem ist es ja noch (hoffentlich sehr lange) nicht soweit. Ich drück Euch die Daumen, dass es wieder etwas "bergauf geht" Johanna
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================================================== ============================== Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Tod verlieren. Joh. Wolfgang v. Goethe Der aller-allerbeste Papa, mit 63 Jahren nur 3 Monate nach der Diagnose im Kreise seiner Lieben am 10.11.2009 gestorben |
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