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Alt 21.01.2010, 17:17
Benutzerbild von eva2104
eva2104 eva2104 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2008
Ort: Offenabach a.M.
Beiträge: 48
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo Alex,

ja das mit dem "Zufall" ist irgendwie immer so eine Sache. Ich freue mich sehr über den Austausch mit dir. Mich interessiert es ebenfalls immer brennend, wie es dir bzw. euch geht.

Mit deiner Kur: Gebe es nicht evtl. die Möglichkeit das der Papa ihn dann in der Zeit zu sich nimmt? (ich weiß das sowas schneller gesagt ist, als umgesetzt werden kann... aber.. ich überlege grade...dann würdest du ihm 4 Wochen fehlen.. mhhh.. auch irgendwie blöd)?!?! Ist wirklich ein bisschen schwierig. Dennkst du, dass du ihn soweit vorbereiten kannst, das er es verstehen wird, wenn die Wochenenden bei Papa erstmal wegfallen werden, weil ihr zwei zusammen "Urlaub" machen geht?

Ich finde es immer wieder erschreckend, wie schnell diese Krankheit plötzlich da ist und wie unfassbar krausam sie doch ist. Hast du im Vorfeld irgendwas bemerkt? Eine Veränderung an ihr, oder ging es ihr vorher schlecht?
Bei meinem Vater war es der 20.01.2008 der alles veränderte. Er hat an dem Tag noch in der Küche gestanden und für die ganze Familie gekocht. Irgendwann griff er sich an den Kopf und ab da, war unser Leben nicht mehr dass, was es einmal war. Wir haben nichts gemerkt. Alles war wie immer. Er war ab und an mal müde und hatte oft Kopfschmerzen, aber das hing (so dachten wir) immer mit seinem Diabetes zusammen.
Ich frage mich oft: wie lang war dieses scheiss Ding in seinem Kopf und keiner hat etwas bemerkt.. wie lang?! Hätte man noch etwas tun können, wenn es früh genung erkannt worden wäre?!

Ja, Gott sei Dank hat sich der Darmkrebs nicht bestätigt. Ich hätte das nicht geschafft.

Meine Mum hatte auch eine Zeit, in der sie viel getrunken hat. Sie hatte versucht die Trauer zu ertränken. Es ist besser geworden (ein bisschen kann ich sie au h verstehen) aber es ist kein schöner Anblick jemanden so zu sehen. Es tut mir in der Seele weh, wenn sie dann so schwach, kaum noch klar verständlich da sitzt und nur noch heult. Ich wünscht man könnte diesen Schmerz, dieses Gefühl einfach löschen. Trauer ist glaube ich eines der schlimmsten Dinge. Man kann nichts dagegen tun, was akut hilft.
Ist es bei deinem Vater besser geworden? Oder war das ein einmaliges Erlebnis?!

Nee, mit Yoga habe ich es noch nicht versucht. Sollte ich vielleicht mal testen. Als erstes kommt aber mein Rücken drann (Bandscheibenvorfall) Jetzt heisst es Mukis im Rücken aufbauen


Ich wünsch dir was,
wir lesen uns

Viele liebe Grüße
Eva
__________________
***Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind***

Papa Ich vermisse dich
*01.02.1948- +14.01.2009

(Diagnose 20.01.2008 Glioblastom IV)
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