Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.01.2010, 10:34
Bianca.aachen Bianca.aachen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2009
Beiträge: 84
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo Michaela,

was ich gerade gelesen habe klingt wirklich sehr schlecht, aber auf jedenfall eine 2 Meinung einholen und sich nicht unterbuttern lassen.

Krebs bedeutet nicht gleich ein Todesurteil, es kann auch noch weitergehen.

Nur muss man scih jetzt im Moment soverhalten das man alles für den Patienten macht. Wenn mir der Prof sagt sie haben nach 5 Monate bricht für nich natürlich die Welt zusammen aber man muß dann selber entscheiden ob man die 5 Monate noch lebt oder 8Monate mit Chemo. Hier im Forum gibt es viele die sich für eine Chemo entschieden haben und denen es sau schlecht geht anderen geht es gut. Das kann nur einer entscheiden und das ist dein Papa.

Von meiner Schwesters Mann die Großältern, bei denen würde auch Krebs festgestellt, sie haben sich gegen eine Behandlung entschieden und lebten noch weiter glücklich, also das man auch akzeptieren.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.01.2010, 13:30
paula2007 paula2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 839
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

hallo michaela,

es tut mir sehr leid, dass sich der zustand deines papas so verschlechtert hat.
ich hatte dir ja schon wegen der aussage "definitiv keine metastasen" geschrieben und trotzdem gehofft, dass diese aussage bei deinem papa stimmt...
nun wünsche ich euch an dieser stelle viel mut und kraft für die kommende zeit. es wird sicherlich sehr schwer, aber ihr schafft das! die ärzte werden sicherlich bald mit der bestmöglichen therapie beginnen. und gib nichts auf prognosen, denn die kann keiner geben- jeder mensch ist anders, ebenso sein krankheitsverlauf!

glg, nicole
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.01.2010, 15:30
Volker P Volker P ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 456
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo,

ich möchte dir kein schlechtes Gewissen oder eine Art Schuldgefühle vermitteln aber warum machen 90 % die hier posten immer den gleichen Fehler. Wenn doch fest steht das es sich um BSD handelt dann geht mann direkt zu einem Spezialisten. Die Geschichte wiederholt sich hier täglich. Zuerst wird in einem Wald und Wiesen Krankenhaus operiert wo dann während der Op beschlossen wird das sie nichts machen können und wieder zu machen.

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Klinik die immer auf dem aktuellen Stand ist und das ist die Uni heidelberg. In Großhadern sind bestimmt keine schlechten Ärzte aber einen Spezialisten für BSD wüsste ich nicht.

Nur ein Beispiel: Im März 2009 wurde ich zum 3. Mal in Heidelberg operiert und bei mir auf dem Zimmer war ein noch praktizierender Prof. aus Berlin der in der Charite als prof. arbeitet. Ich fragte Ihn warum er extra nach heidelberg gekommen ist obwohl er einem der besten Kliniken in Deutschland arbeitet. Er sagte mir, weil in Heidelberg die besten Ärzte für BSD sind und er hätte nur ein Leben.

Fazit: Wenn der Verdacht auf BSD besteht sofort nach Heidelberg. Wenn man nicht Privat versichert ist kostet die privat Sprechstunde ca. 100.00€ aber auch die andere Sprechstunde ist nicht schlechter. Bei den OPs ist immer ein Oberarzt oder Prof.

Es lohnt sich ich hatte letzte Woche 5 jähriges auch wenn dafür 5 ops nötig waren und im nächsten Monat wieder eine RFA ansteht. Aber ich bin 40 jahre und habe noch keine Lust abzudanken.

An Alle ZUERST ZUM SPEZIALISTEN NICHT WENN ES ZU SPÄT IST: das sind keine Götter.

Gruß

Volker
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 26.01.2010, 21:41
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.12.2009
Beiträge: 103
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

@Paula
meinem papa geht es NICHT schlecht!! Ganz im Gegenteil. Er donnert mit seinem "Freund" (so nennt er die Stange an der seine INfusion hängt) durchs ganze KH, und freut sich jeden Tag aufs essen das ihm auf einmal wieder schmeckt. Auch so gehts ihm von Tag zu Tag besser!!
Er hat auch kaum noch Schmerzen!!
Ich kann mich aber gar nicht wirklich drüber freuen weil ich im Hinterkopf immer die Worte des Arztes habe "Er wird den Kampf gegen den Krebs verlieren...."

@Volker
Ich glaube du hast mich da ein wenig falshc verstanden!!! Die OP lief gut und der Arzt war auch nach der OP überzeugt dass das größte überstanden ist! Es waren keine Metastasen zu sehen, die Tumore konnten entfernt werden!!!
Dann kam der Befund,und dieser besagte eben dass die Lymphspalten befallen seien!!
Das wäre wohl auch in Heidelberg erst rausgekommen bei Erhalt des Befundes oder meinst du nicht???
Aber die OP an sich verlief gut, es heilt alles gut! Sogar die Verdauung klappt sehr gut schon!
Ich möchte aber die Hoffnung nicht aufgeben, denn wie hier schon viele sagten, auf Prognosen mag ich nicht viel geben!!! Vielleicht sind ihm ja doch noch ein paar schöne Jahre vergönnt!!!
Vor 10 Jahren als er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist hat man auch gesagt, es kann in wenigen Monaten vorbei sein. Die Chemo und Bestrahlung hat erstaunlich gut angeschlagen!!
Natürlich möchte ich hier nichts schön reden!!! ICh will aber nicht Tag für Tag bangen, es kann in ein paar Monaten schon zu Ende gehen!
Ich will jetzt jede Sekunde bei und mit meinem Papa genießen!! Ich hab nur einen Papa!!!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 26.01.2010, 22:14
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.243
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Liebe Michaela! Habt Ihr schon etwas darüber erfahren, wie es mit Deinem Vati weitergehen soll? Du schriebst ja von einer weiteren Operation?

Liebe Grüße!

Elisabethh.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.01.2010, 07:39
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Recht hast du Michaela genieße jede Sekunde mit deinem Paps. Schau positiv mit ihm in die Zukunft.
LG Erika
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.02.2010, 21:21
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.12.2009
Beiträge: 103
Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo an Alle!!!

Nachdem mein Papa jetzt seit 10 Tagen aus dem Krankenhaus raus ist und wieder hier bei uns zuhause ist, will ich mal kurz berichten was in der Zeit so war und wie es ihm geht!!!

Also Montag letzte Woche hab ich ihn nach Hause geholt!!!
Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er hat keine Schmerzen, ab und an mal ein bißchen Bauchdrücken aber nicht schlimm!!! Er kann gut und viel essen..... Das Problem ist nur dass er immer mehr abnimmt! Als er aus dem Krankenhaus kam hatte er 66 Kilo, gestern hab ich ihn gewogen da waren es noch 64!!! Gut, er hatte ziemlich Wasser in den Beinen, was jetzt mit den Torasemid Tabletten die er vom Arzt bekkommen hat, gut weggeht!!! Kann sein dass der Gewichtsverlust auch daher kommt!!!

Jedoch waren wir etwas verunsichert weil er jedes Mal nachdem er gegessen hat sofort auf die Toilette rennt, er hat keine Durchfall, normalen Stuhl, ziemlich hell, aber er sagt es kommt alles nur halb verdaut raus!!!

Da ich hier ja immer wieder gelesen habe dass Patienten die solch eine OP hinter sich hatten Enzyme zu sich nehmen und er sowas nie bekommen hat, hat er heute selbst beim Chefarzt der ihn auch operiert hat angerufen und danach gefragt!!!

Der Arzt meinte dass er das nicht gewusst hätte dass mein Papa diese Verdauungsschwierigkeiten hat. Papa gab zu dem Arzt das im KH nicht gesagt zu haben weil er dachte sonst muss er noch länger bleiben!! Nun hat er ihm Pankreatin Mikro 20.000 verordnet und davon muss er zu jeder Mahlzeit eine Kapsel nehmen!!!

Habt ihr Erfahrung damit wie schnell die wirken und ob diese Kapsel die Verdauung wirklich verbessern?? Ich hoffe doch sehr, denn ich denke wenn mein Papa immer mehr und immer weiter abnimmt dann wird er die Chemo gar nicht überstehen!!!
Am Montag hat er nen Termiin beim Onkologen!!!!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:36 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55