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  #1  
Alt 27.01.2010, 21:04
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hallo Rüdi,

wie geht es heute Deiner Frau?
Ist es absehbar, dass sie bald nachhause darf und zuhause wieder etwas zu Kräften kommt? Ich wünsche es Euch!

Liebe Grüße
Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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  #2  
Alt 28.01.2010, 09:55
Benutzerbild von Rüdi58
Rüdi58 Rüdi58 ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hi liebe Claudia

Wir haben heute Nachmittag nochmal ein Gespräch mit dem Prof.
So wie es bis jetzt aussieht, wird meine Frau morgen früh entlassen, es hatte sich ja der MDK bei uns angemeldet, wegen der Pflegestufe.

Ich hoffe das wir das hier zu Hause hinbekommen, ich gebe mein bestes.
Von den beiden Kliniken habe ich auch Antwort erhalten.
Eine lehnte ab, mit dem Verweis auf eine andere Klinik und von der anderen bekam ich eine Telefonnummer wo ich mir dann einen Termin am Telefon bei einem Arzt besorgen kann.
Ich lasse das jetzt sein, es bringt nichts.
Sie quält sich so schon genug, ich will ihr Ruhe gönnen.

Viele liebe Grüße
Rüdi
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  #3  
Alt 28.01.2010, 10:16
Benutzerbild von Hoffnung46
Hoffnung46 Hoffnung46 ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hallo Rüdi,
ich drück euch auf alle Fälle die Daumen, dass es zuhause klappt!
Zu dem MDK sag ich nix, bei uns war das eine Katastrophe...bin da kein Fan von
Alles Gute für Dich, Deine Frau und den Rest Deiner Familie
Finde es im Übrigen richtig, ihr nun etwas Ruhe zu gönnen und sie wieder zu Kräften kommen zu lassen...

Johanna
__________________
================================================== ==============================


Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang v. Goethe



Der aller-allerbeste Papa,
mit 63 Jahren nur 3 Monate nach der Diagnose im Kreise seiner Lieben am 10.11.2009 gestorben
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  #4  
Alt 28.01.2010, 20:25
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hallo Rüdi,

schlimm sowas wieder zu lesen zumal ich hoffte das es wieder besser wird und ihr noch eine letzte schöne Zeit zusammen habt
Du oder ihr müsst Kämpfen und stark bleiben,versprich mir das!?Meine Mutter hat heute bescheid bekommen das die Chemo Xeloda nicht mehr wirkt und das die Leberwerte schon wieder höher sind.
Am Telefon sagte sie mir jetzt auch noch was von 4-6 Monaten ,schock,.
Nächste Woche haben wir jetzt einen Termin um zu schauen was uns noch bleibt.Sie soll Xeloda vieleicht weiternehmen und noch eine Infusion-Chemo zusätzlich bekommen aber was das weis ich nicht, ich weis nur das die Xeloda jetzt zu schwach sind.
Was ich bei mir im Moment beobachte das ich das alles irgendwie verdränge und nicht wahrhaben will.
Tu mir auch mit dem Weinen schwer und auf einmal platzt alles aus mir raus,das ist seltsam.
Ich wünsche dir für die kommende Zeit so viel Kraft wie du nur benötigst.

Lasst euch drücken von Tine
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  #5  
Alt 28.01.2010, 20:26
Benutzerbild von Rüdi58
Rüdi58 Rüdi58 ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Liebe Johanna

Danke, ich hoffe das wir das schaffen.
Im Krankenhaus war immer gleich jemand da wenn was war, hier zu Hause müssen wir improvisieren und können dann entweder den Pflegedienst oder im KH anrufen.

Liebe Grüße
Rüdi

Hallo Tine

Ich sehe gerade du hast auch geschrieben. Danke für Deine Wünsche.
Ich wünsche Dir auch alles Gute.
Diese ganzen Chemos sind wirklich sehr starkes Gift, meißtens helfen sie zu Beginn und dann braucht man schon wieder ein anderes Mittel.

Aber wohin man auch schaut, richtig helfen tut dieses Zeugs keinem richtig.
Gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf, kämpfe weiter mit Deiner Mama.

Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir
Rüdi

Geändert von Rüdi58 (28.01.2010 um 20:33 Uhr)
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  #6  
Alt 31.01.2010, 01:09
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Rüdi58 Rüdi58 ist offline
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hallo ihr Lieben

Ich habe ja gestern meine Frau nach Hause geholt.
Es gibt noch ein paar Anlaufschwierigkeiten,
z.B. kamen nicht alle Medikamente, obwohl ich noch nie so viele auf einem Haufen gesehen hatte.
Der Morphinbeutel leckt, der gestern abend (Freitag) erst neu angeklemmt wurde, er soll 3 Tage halten, er ist fast leer. (die Tasche vom Perfusor ist weiß verkrustet)
Die Leute vom Pflegedienst wissen nicht so recht wo sie einen neuen Beutel herbekommen sollen.( weil Wochenende ist)
Falls er diese Nacht noch alle wird sollen wir anrufen, wenn sie dann kommen, müssen wir pro angefangene Stunde 50 Euro bezahlen. Obwohl es gar nicht unsere Schuld ist.
Wegen des Schneesturms Sonnabend, haben wir hier 2 Meter hohe Schneeverwehungen, habe mich heute vormittag mit Hilfe aller Nachbarn zur Apotheke gequält mit dem Auto, auf einer sonst 4 spurigen Straße war ich dann alleine unterwegs, ich bin genau in der Mitte gefahren,
es war wie bei "The Day after to morrow".
Ein Reh sprang auch noch 3 m vor mir umher,(mitten in der Stadt) es war wie im Film,
wäre noch Knut der Eisbär vorbeigekommen, gewundert hätte es mich nicht.

Es wurden nämlich Freitagabend einige verkehrte Medikamente geliefert, die ich heute austauschen mußte, bis 14 Uhr.
Irgendwie ist der Wurm drin.

Es ist auch ein Vollzeitjob, meine Frau zu pflegen, sie "rennt" einfach los ohne auf die ganzen Schläuche zu achten und reißt dann fast immer ihren Infusionsständer mit um.

Ich weiß, das dass alles vom Morphium kommt, aber manchmal kann ich fast nicht mehr, mit dem Hund raus gehen in aller Schnelle und dann mich wieder um meine Frau kümmern.
Es ist ihr auch alles so egal. sie zieht an ihren Schläuchen umher und dreht sich im Kreis, das ich denke jetzt ist alles aus dem Port gezogen.

Sie tut mir so leid, ich mache und tue, aber manchmal bin ich überfordert.
Sie will auch nicht schlafen gehen, Sonnabendfrüh um halb 3 habe ich sie endlich ins Bett bekommen, der Pflegedienst kommt ja denn auch früh.

Jetzt ist sie im Bett und ich schreibe schnell, vielleicht, so hoffe ich, pegelt sich das noch ein.

Der MDk kam Freitag wegen der Pflegeeinstufung, die Frau war sehr nett,(vielleicht deshalb, weil wir einen kleinen Hund haben, der könnte sie ja beißen) Der Mdk hatte ja verlangt alle Haustiere einzusperren während der Begutachtung, bloß die gute Dame kam eine Stunde zu früh, ich kam gerade aus dem KH mit meiner Frau nach Hause, da klingelte sie auch schon, sonst wollte eigentlich die Nachbarin den Hund solange nehmen.

Aber die MDK-Frau hat nichts gesagt, als der Hund und ich sie begrüßte.

Zum Schluß brabbelte sie so wie, wird wohl genehmigt mit der Pflegestufe oder so.

Ich mache und tue, aber es ist nicht so einfach.
Eigentlich wollte ich nicht jammern, aber in so einer Situation war ich noch nie.

Entschuldigt bitte wenn Rechtschreibfehler dabei sind.
Ich grüße Elisabethh und molli.
Eure PN´s beantworte ich auch noch, aber für heute muß ich Schluß machen.
Ist auch alles etwas durcheinander geschrieben, aber wen es interessiert wird es bestimmt auch verstehen.

Viele liebe Grüße an alle, die mir bis jetzt mit guten Ratschlägen und auch Trost
sowie Kraft gespendet haben
Rüdi
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