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#1
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Hallo Ralph
wenn ich höre das du schon 7x auf die Lunge operiert bist ![]() Grüsse Roland Geändert von Roland S. (28.01.2010 um 14:48 Uhr) |
#2
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@Roland:
Du sprichst von der Transpulmonale Chemoembolisation (TPCE). Das Verfahren wird bei Lebermetastasen schon länger angewendet. Bei Lungenmetas gilt es noch als experimentell. Das heißt nicht, dass damit keine Erfolge erzielt werden, sondern nur, dass bislang noch keine evidenzbasierten Daten aus großen Studienreihen vorliegen. Das Verfahren wurde am Frankfurter Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität entwickelt. Demgemäß findest du dort auf der Seite auch die besten Infos dazu: Transpulmonale Chemoembolisation (TPCE) Bist du in Frankfurt in Behandlung? So lange wir überleben wollen, heißt es immer wieder "Augen zu und durch..." Wer aufgibt, hat doch schon von vornherein verloren. Ich schicke dir ein riesen-großes virtuelles Paket voller Kraft und Mut. ![]() @Ralph: Dir drücke ich für Montag dann mal ganz fest meine kampferprobten Daumen. ![]()
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) Geändert von chaosbarthi (28.01.2010 um 18:34 Uhr) |
#3
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Hi Roland und Chaosbarthi,
komme erst jetzt zum antworten. Leider war die letzte OP eher unnütz (hinterher ist man immer schlauer), da die PET/CT als Ergebnis lieferte, dass das gesamte Lymphsystem im Hals- und Schulterbereich befallen ist. Dazu drei kleine Metas in der verbliebenen Lunge. Etwas deprimierend... Na gut, neue Herausforderung. Morgen geht es los: XELOX. Da ich seit 1999 keinen Port mehr habe gibt es morgen Oxaliplatin, dann 14 Tage Capecitamine (XELODA) , dann eine Woche frei. Das machen wir zwei mal und schauen dann. In der Zwischenzeit wird auf Basis eingefrorenen Tumormaterials der kRAS Typ bestimmt (wild-Type oder mutiert ), damit wir ggf. Bevacizumab oder Panitumumab hinzufügen können. Der CEA vor ein paar Wochen war 40. Jahrelang habe ich dieses Szenario vermeiden können - nun ist es soweit. @Roland: Eigentlich kann man auch mit einem Lungenflügel gut leben, sofern man nicht Treppen aufwärts laufen will. Ich habe mit einem Flügel noch 5 x an einem Marathon teilgenommen - als Walker (ca. 5 Stunden für die 42,x km ). Das ist wirklich nicht das Problem. Da hat mir das XELODA im letzten Jahr bzw. 2008 mehr zugesetzt: Blasen an den Füßen und kaputte Handinnenflächen. Na ja, mit anständigem Fett lässt sich auch das beheben. Jetzt schau ich mal wegen der Neuropathien des Oxaliplatins. Auf geht's - wir wollen nicht jammern. Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. ![]() |
#4
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Lieber Ralph,
ich habe mit enormer Betroffenheit Deine Geschichte gelesen! Komme mir wie ein dummer, kleiner Angsthase vor mit meiner Angst vor der Chemo, die ich ja bei einem ersten Zyklus ohnehin gut vertragen habe! Du bist echt mutig und auch Dein Motto in Deiner Signatur ist echt stark! Hut ab! (Und ich mag Hüte! ![]() ![]() ![]() Tamara |
#5
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Hi Ralph
danke für die Antwort.Ich bin seit gestern wieder aus dem KH in Coswig zurück dort wurden mir aus der rechten Lunge zwei Metas entfernt. Es ist soweit ganz gut gelaufen allerdings war das die weniger problematische Seite.Auf der linken Seite sieht es nicht "so gut" aus, dort wird vielleicht ein ganzer Lungenlappen entfernt, mal sehen ich muss Mitte März wieder hin.Das du mit einer halben Lunge sogar Marathons mit machst Hut ab,das bewundere ich sehr.Ist für mich aber keine Alternative,da ich außerdem noch ein Problem mit meinem rechten Knie habe dort müsste ein teilweise künstliches Gelenk eingesetzt werden, machen sie aber erst, wenn ich mindestens 2 Jahre Tumor frei gewesen bin. Liebe Grüße Roland |
#6
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@ Roland,
habe erst jetzt Deine/ Eure Antworten gelesen. War ein paar Tage in Frankreich - Tabletten (XELODA) kann man schließlich auch dort schlucken. Wünsche Dir, dass Du nicht zu viel Lunge hergeben musst. Irgendwann wirst Du die Bremse ziehen. Ist bei mir auch so gewesen, dass ich entgegen meiner Wünsche auf Chemo umsteigen musste. 2008 habe ich eine Meta in der verbliebenen Lunge mit Avastin/Xeloda klein bekommen. Die Wirkung der jetzigen Chemo weiß ich noch nicht. Die Nebenwirkungen des Oxaliplatins beschränkten sich in der ersten Runde auf wenige Tage: Kälteempfindlichkeit der Fingerspitzen (Neuropathien), leichte Übelkeit und - vom Arzt nicht vorhergesagt - anfangs extreme Geschmacksbeeinrächtigung bzw. eine Art Krämpfe im Unterkiefer (oder aber Schmerzen der Speicheldrüsen ??) bei Salz, Säure (Obst !), Schärfe im Essen. Wurde nach einigen Tagen weniger und war nach ca. einer Woche verschwunden. Am Freitag den 5.3. gibt es eine neue Füllung ![]() @Tamara: Wünsche Dir möglichst wenig Nebenwirkungen bei deiner Chemo. Wenn ich es richtig verstehe ist sie adjuvant, da du ja M0 eingestuft wurdest. @ Alle: Euch eine schöne und stressfreie Woche. Ralph
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#7
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Hallo Ralph
Gestern bin ich in die Thoraxchirurgie in Coswig eingeliefert worden, damit nun die linke Seite meiner Lunge operiert werden kann, heute haben sie mich nach dem das CT ausgewertet worden ist nach Hause entlassen, es geht nichts mehr, die Metas sitzen zu zentral und sind in der Zwischenzeit zu groß. ![]() Grüße Roland |
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