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#1
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AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente
Hallo ihr Lieben,
... und danke für die aufmunternden Zeilen. Manchmal hat man das einfach, da kommen die Zweifel, da ist das kleinste Zwacken im Körper bereits ein "Alarmsignal". Ich habe das mal einfach so bezeichnet: Man kennt sich schließlich nicht mehr seit der Diagnose. Man muss seinen eigenen Körper neu kennenlernen. Neu beurteilen, was man der Erkrankung zuschreiben sollte und was nicht. Ja, Gitta - ich gebe Dir da völlig Recht; Es ist nicht einfach. Der Job halbtags bietet mir einfach die Möglichkeit, mich in das Leben zurück zu kämpfen - ein Stück "Normalität" zurück zu bekommen. Es entlastet auch meine Partnerschaft, dass ich nicht nur den ganzen Tag mit mir selbst beschäftigt bin. Und langsam kommt auch eine gewisse Belastbarkeit zurück. Und der Mut - Mut, auch mal Nein zu sagen, gehört übrigens auch dazu. @ tomtom Danke für Deine Ideen und die Bestätigung, dass die Nebenwirkungen so "normal" sind. Was die Bestrahlung angeht: Mein Ursprungstumor soll 10,5 x 10 cm gehabt haben - DEN hat man bereits bestrahlt. Man wollte danach sehen, ob er dadurch ggf. operabel würde, was sich leider nicht bewahrheitete. 50,4 Gy hab ich da letzten Herbst bekommen und das hat den Tumor annähernd halbiert - vielleicht sogar gesplittert und z. T. inaktiv gemacht. Es wird hier auch bereits daran gedacht, dem Schalentier mit einem der neuen stereotaktischen Strahlentische zu Leibe zu rücken. Ich denke, dass sich das alles nach dem 08. - 10.02. herausstellen wird. Bis dahin sollte ich mich in Geduld üben und das Leben genießen... lieben Gruß Micha |
#2
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AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente
Hallo Micha,
wollte ich noch anbringen. Seit meiner Diagnose sind bestimmt drei neue Chemovarianten u.ä. zugelassen worden. Jetzt Iressa, damals im September 2005 Tarceva. Also auch von dem med. Fortschritt können wir immer wieder profitieren. Bis bald Gitta |
#3
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AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente
Mensch Gitta,
auch wenn man diese Erfahrungen sicher in der Form nicht machen wollte, aber an diesem Beispiel merkt man, wie man auf Deine Erfahrung bauen kann. Solch ein Beitrag macht sicher nicht nur mir Mut, sondern auch vielen anderen und zudem im Besonderen sicher den Neubetroffenen, wenn sie es lesen. (Insofern passt solch eine positive Nachricht in diesen Thread mit der Überschrift besonders gut hinein. ) Man will ja in erster Linie Zeit und Ruhe gewinnen. Nichts macht mehr krank, als zusätzlich noch zuviel Ängste durchstehen zu müssen. Lieben Dank an Dich Gruß Micha |
#4
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AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente
Morgen geht es bei mir los mit der Strahlentherapie, bin ganz hibbelig.
Ja, auch das Problem mit dem Zwicken hier und Jucken da und den Sorgen, die man sich gleich macht kommt mir sehr bekannt vor. Komisch, vor ein paar Jahren lebte ich noch sehr gut mit der festen Überzeugung, dass 99% alle gesundheitlichen Probleme nur Zeit und Ruhe brauchen und habe sie größtenteils ignoriert. Nun bin ich Dauerpatient - wie sich die Welt doch ändern kann. Schön, dass du sogar so fit bist, dass du arbeiten kannst. Körperlich würde ich es derzeit wahrscheinlich auch packen, aber die Streßresistenz geht noch gegen Null. Drücke die Daumen, dass der Februar gute Nachrichten für dich bringt!
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist! |
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chemotherapie, nsclc, plattenepithel |
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