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#1
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Liebe Sabine,
mein herzliches Beileid zum Tod Deiner Mama. Meine Mama ist auch am 08.11.2009 verstorben. Auch bei ihr war die Krankheit zum stillstand gekommen aber der Körper war zu schwach. Wir waren alle dabei als sie starb und ich hätte mir gewünscht es nicht sehen zu müssen. Ich hatte vor 2 Jahren zu ihr gesagt das ich nicht zusehen werde wie sie stirbt ( sie wollte keine Therapie machen lassen weil sie Angst vor den Nebenwirkungen hatte). Letzendlich hab ich es dann doch weil ich für sie da sein wollte aber vielleicht wollte deine Mama das bewußt nicht. Ich glaube das meine Mama es wußte denn sie hat sich 2 Tage bevor sie starb von mir verabschiedet auf ihre Weise aber ich hab es erst viel später gepeilt. Deine Mama wußte auch so das Du für sie da warst und du sie geliebt hast. Sei ruhig wütend auf sie aber sie wird gewusst haben warum sie die Entscheidung getroffen hat. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in nächster Zeit. Ganz liebe Grüße Anita |
#2
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Liebe Sabine,
auch von mir mein Beileid. Ich kann dich so gut verstehen. Meine Mama hat das auch alles mit sich selber ausgemacht. Sie wollte, denke ich einfach, uns auch nicht zur Last fallen. Sie hat nie drüber gesprochen über ihre Krankheit. Sie sagte nur sie wolle für uns kämpfen. Aber im nachhinein wußte sie was genau mit ihr los ist. Leider. Wir konnten immer über alles reden. Nur dieses mal leider nicht. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Genau das habe ich auch durch gemacht und mache es noch. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft für den schweren weg. Ganz liebe Grüße Artemis |
#3
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Liebe Sabine auch von mir herzliches Beileid. Deine Mutti wollte es so. Ich weiß aus eigener Erfahrung das dies schwer zu akzeptieren ist. Deine Mutti ist nun bei deinem OPa. Sie werden nun beide auf dich und deine Familie aufpassen wo immer sie jetzt sind. Ich drücke dich mal ganz doll
![]() ![]() Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#4
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Ihr Lieben,
danke für Eure tröstenden Worte. Heute vor einer Woche war die Welt noch halbwegs in Ordnung, bis um 15:22 der Anruf kam. Noch immer kann ich es nicht fassen. Es wird mir immer klarer, dass meine Mama alles wusste. Mir fehlt nur immer noch das Verständnis dafür. Jedes Arztgespräch, jede Untersuchung sollte ich mitverfolgen. Sprich Du mit den Ärzten hat sie immer zu mir gesagt. Warum wollte sie dann in dieser entscheidenden Situation alleine sein? Warum habe ich nicht auf meinen Bauch gehört? Ich hatte so ein komisches Gefühl. Die Beerdigung ist am 17.2. Wie das werden soll, daran mag ich noch gar nicht denken. Ich existiere momentan nur für meinen Mann und die beiden Kinder. Ansonsten versinke ich im Nichtstun und Grübelei. Ich verstehe auch nicht, weshalb die Krankenschwester mir im Nachhinein dann noch sagen musste, dass sie ja wussten, wie es um meine Mutter bestellt war. Da kann ich sogar noch richtig wütend werden. Davor war es ja auch schon hart für uns, aber nun kommt das Gefühl etwas verpasst zu haben mit dazu. Sicher, ich habe mich um meine Mama gekümmert, brauche mir keine Vorwürfe zu machen, das sagt mir der Verstand. Aber das Herz spricht eine andere Sprache. Ich muss nun irgendwie mit dem Gefühl nicht richtig reagiert zu haben weiterleben. Traurige Grüße Sabine |
#5
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Liebe Sabine, mein herzlichstes Beileid. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es im Augenblick keinen Trost gibt. Auch ich musste meinen Vater am 03.02.2010 ziehen lassen. Die Gewissheit der Entgültigkeit macht mir im Augenblick sehr zu schaffen. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.
Heike
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Die Liebe bleibt. Vati: 04.03.1935 - 03.02.2010 ![]() |
#6
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Liebe Heike,
ich habe Dir ja schon bei Dir geantwortet. Ihr LIeben, auch nach über einer Woche geht es mir nicht viel besser. Je mehr ich grübele, desto mehr kommen meine Selbstvorwürfe durch. Sicher, ich hätte nicht viel anders machen können, doch es tut so weh. Am Samstag habe ich noch mal die Ärztin angemailt. Vielleicht, hoffentlich kann sie mir noch ein paar Antworten auf meine Fragen geben. Bis jetzt kam noch keine Antwort, aber es war ja auch Wochenende. Ich weiß, ich bin ungeduldig, aber wann lässt dieser Schmerz nach, wann hört es auf, mal eben den Telefonhörer in die Hand nehmen zu wollen, um Mutti dieses oder jenes zu erzählen. Ich vermisse sie so sehr. LG Sabine |
#7
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Liebe Sabine,
hoffentlich meldet sich die Ärztin bei dir, damit du die Antworten bekommst, die du für dich brauchst! Du, ich "telefoniere" noch immer mit meinem Papa, jeden Tag zu einer fixen Zeit. Ich weiß, jeder ist anders, aber ich brauche das, denn auch ich habe noch immer Sehnsucht nach ihm. Irgendwie kann ich es auch noch immer nicht fassen, auch wenn es für Außenstehende schon lange her ist und die Zeit nur so dahin rast. Ich schicke dir ganz viel Kraft! Lorina |
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