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#1
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Brabbel,
nein, wegen den Kosten bestimmt nicht. Ich bekomme eigentlich alles ohne Probleme. Bin aus Österreich. Ich werde meine Ärzte das nächste Mal (ist eh schon wieder in 14 Tagen) ansprechen, weil ich ein sehr schlechtes Gefühl habe. Ich habe nur jetzt Probleme im Mund, das ist aber sicher von der Chemo, das hab ich auch meinen Ärzten gesagt. Die glauben aber, es kommt vom Bondronat. Ich weiß auch nicht, bin jetzt ziemlich verunsichert. L. G. Sissy |
#2
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
liebe sissy,
ich bin auch aus Ö. bekam bondronat oral - prophylaktisch. wenn es um mundprobleme geht, würde ich, so du aus wien bist (oder es für dich in der nähe liegt), im AKH mit der kieferchirurgie kontakt aufnehmen, dort ist man sehr aufmerksam bei bisphosphonaten. oral soll bei bondronat selten etwas passieren. hattest du tabletten oder infusion? entschuldige, vielleicht hast du es schon geschrieben? wurden deine mundprobleme abgeklärt (panoramaröntgen)? absetzen macht laut meiner info nicht so viel sinn, die halbwertszeit ist ja ziemlich lang, das zeug wird ja kaum abgebaut. alles liebe wünsche ich dir suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase Geändert von suze2 (08.02.2010 um 20:26 Uhr) |
#3
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Liebe Suzie,
Danke für deine Antwort. Ja, schon ich habe im Mund Probleme. Ich weiß auch nicht, seit ich die neue Chemo bekomme habe ich das. Mein Zahnarzt hat mir empfohlen, einen Weisheitszahn herausoperieren zu lassen. Wie ich das mit meinen Ärzten besprochen habe, waren sie dagegen, weil anscheinend die Wunde dann nicht oder schlecht zuheilt. Ich bekomme Bondronat oral. Ich denke auch, dass mit den Absetzen hat nicht viel Sinn. Ich bespreche das mit den Ärzten, ich muss sowieso schon wieder in einer Woche ins KH. Weil wohl ist mir nicht, wegen dem Absetzen und wie du auch schon schreibst, hat es wahrscheinlich kurzfristig keinen Sinn. In meinem letzten Befund (vor einer Woche) steht - Bondronat - Pause. Aber, wenn ich Kieferchirurgie brauche, werde ich mich sehr sorgfältig informieren. L. G. Sissy |
#4
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Liebe Sissy,
es läßt sich manchmal nicht umgehen, während der Bisphos.-therapie einen Zahn ziehen zu lassen. Die hiesigen Kieferchirurgen und nebenbei auch Spezialisten bezüglich Kiefernekrosen empfehlen folgendes für Bisphos.-patienten: 1. kein Absetzen des Bisphos. (weil vermutlich wirkungslos) 2. Antibiotikagabe, hochdosiert 3 Tage vorher beginnend, etwa über 3 Wochen 3. Mundspülung mit Chlorhexamed, parallel zum Antibiotikum. 4. Zahnextraktion unter sterilen Bedingungen. 5. die Wunde sehr gut vernähen. 6. engmaschig kontrollieren. Unter diesen Bedingungen ist bei mir in 2008 ein Zahn entfernt worden und es ist gut verheilt. Die Nekrose entwickelte sich erst 1 Jahr später, ohne zahnärztlichen Eingriff. Ich lese gerade, dass Du Bondronat oral verabreicht bekommst. Somit senkt sich die Wahrscheinlichkeit einer Kiefernekrose bei Dir sowieso schon auf 0,01%. Also könntest Du Zahnprobleme direkt in Angriff nehmen. Liebe Grüße Annedore |
#5
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
liebe annedore, sissy, alle!
fast genau so wie annedore schreibt, wurde auch bei mir ein zahn gezogen - leider muss es manchmal sein. ich hatte zwei verschiedene antiobiotika, eines war "normal", dann kam hinzu "anaerobex" (entschuldigung, ich hoffe ich kann den namen hier schreiben, es ist speziell für keime, die ohne sauerstoff wachsen können - also unter der vernähten wunde.) insgesamt nahm ich 14 tage antibios. und die wunde wurde mit einem stück fett aus der wange vernäht (wangenfettpolster). allerdings wurde dies gemacht, OBWOHL ich damals seit 8 monaten kein bondronat oral mehr einnahm. ich war auf der kieferchirurgie. die zahnärztliche uniklinik hätte es genauso mit den antibios gemacht, aber ohne wangenfettpolster. dort sagte man mir, was annedore ja auch schreibt: bondronat oral ist nicht so gefährlch. wobei die wahrscheinlichkeit an sich nicht soo groß ist (vor ca. einem jahr las ich über die österr. zometa-studie, dass kein fall aufgetreten sei). ich habe dann auf rat meiner gyn noch ein knappes drittes jahr bondronat prophylaktisch genommen. alles liebe! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Liebe Suze,
liebe Anedore, ich danke euch für eure Erfahrungen. Mir hilft das sehr, weil ich jetzt Argumente habe. Ich weiß auch nicht, warum die Ärzte oft so entscheiden. Ich werde sie aber darauf ansprechen, und ich möchte das Bondronat weiter nehmen, weil ich sehr daran glaube, dass es mir hilft. Nächste Woche muss ich eh wieder ins Kh. Die 2 Wochen pausiere ich mal, das wird schon nichts ausmachen. Danke!!! L. G. Sissy |
#7
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
liebe sissy, also laut meiner gyn sind 2 wochen egal (hatte auch mal 10 tage pause wegen meiner eierstockOP).
eine bitte: mich würd interessieren, was deine ärzte sagen. berichtest du hier? dir wünsche ich alles gute liebe grüße suzie die grade vom zahnarzt kommt, nur bissl gebohrt, aber eines ist klar: seit meiner krebsdiagnose vor knapp 5 jahren sind meine zähne rapide schlechter geworden - woran auch immer es liegt)
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