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#1
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Hallo Angeliiika ,
Man kann spüren wie verzweifelt Du bist und ich würde Dir gerne helfen. Leider bist Du in einer schlimmen Situation und ganz besonders natürlich Deine Mama. Was Du tun kannst : Genaue Auskunft beim behandelnden Arzt einholen. Ganz viel Zeit mit Deiner Mutter verbringen. Bringe in Erfahrung was sie bewegt, was sie für Wünsche hat. Finde heraus ob sie reden möchte , notfalls hole Dir Hilfe bei der onkologischen Psychotherapie im Krankenhaus will sie über ihren Zustand Bescheid wissen u.s.w. Ich wünsche Dir Kraft und Mut , Erika E ![]() ![]() |
#2
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Hallo!
Danke für Eure Antworten. Papa war heute bei ihr und da kam auch gerade eine Psychologin zu ihr. Die sagte sie soll sich schöne Dinge vorstellen, etc. Und Mama sagte unter anderem wenn sie Chance auf Besserung hat, das sie also rauskommt und wieder soweit wie geht normal Leben kann, dann macht sie das alles gerne durch, aber wenn nicht will sie so nicht weiter machen. uff... aber natürlich verstehe ich sie 100%ig und mir würde es genauso gehen. Papa redete dann mit der Ärztin bevor er ging, die meinte die Chemo spricht an, aber da er böse ist kleinzellig kommt er wieder. Sie ist schwer krank udn wird schwer krank bleiben. Er hat mich angerufen und geweint ... ich sitz in der Firma, lauf schnell wo in ein Sitzungszimmer damit ich reden kann und muß dann ahlt auch weinen. Eh klar.. es ist alles so schlimm. Und ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich weiß nicht wie ich mich gegenüber ihr verhalten soll und wie ich sie auf dinge ansprechen soll? Man will ihr ja auch nicht das gefühl geben als hätte sie nicht mehr lange zu leben oder so, ach ich weiß auch nicht ... es ist alles nur gerade sehr sche.... Angelika |
#3
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Achja, es ist Lungenkrebs, kleinzellig. Er hat Lunge, Herz und Speiseröhre befallen, es gibt keine Metastasen.
Sie hat Wasser beim Herzen (heute werden ihr wieder 1L abgesaugt) und auch bei der Lunge, da hat sie schon seit übereine Woche das Schlaucherl.... Sie kann nur sitzen, nicht liegen da sie sonst keine Luft bekommt, und atmet halt mit Sauerstoff, ohne gehts auch nicht mehr. |
#4
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hallo angelika,
es tut mir sehr leid, dass ihr nun auch gegen diese krankheit kämpfen müsst. aber für diesen kampf wünsche ich euch viel kraft und geduld. und deiner mama, dass sie bald wieder besser luft bekommt! lg, nicole |
#5
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Hallo!
Ich war lange nicht im Forum! Meiner Mama ging es immer wieder besser und schlechter. Sie bekommt nächste woche die 4. Chemo und ist mittlerweile seit ca 3 Wochen zuhause. Sie hat ca 40 Kg, habe sie gestern das erste mal in alltagskleidung gesehen und war direkt erschrocken.... Aber gut, das nur auch dazu. Möchte einfach nur wieder mal meine Gedanken freien lauf lassen und mir alles von der seele schreiben. Bitte also um nachsicht wenn ich vielleicht von einem Thema zum nächsten hüpfe. Was mich gestern schockte war das sie gesagt hat das sie wieder probiert hat zu rauchen... ich dachte ich hör nicht richtig. Sie meinte aber nach zwei Zug hat sie die Zigarette weggworfen weil es grauslich war. Ich hab gar nix sagen können hab einfach nur geschaut. Da hat sie die Hand aufienmal wie erhoben . also nicht so direkt gegen mich, sondern so halt symobilisch und gemeint " Und du brauchst jetzt gar nicht so schauen" Pfff ich bin direkt erschrocken über diesen Ausbruch... ich wußte gar nicht was ich jetzt sagen soll. Ich meinte nur sie soll lieber froh sein das ich nichts dazu sage und NUR schaue.... Mein Papa hat gelächelt und dann gleich ein witzchen drauf gemacht um die situation zu retten. Aber ich versteh das nicht so ganz.Und ich versteh nicht wie man wieder rauchen möchte?? Oder es überhaupt probiert nachdem man über ein Monat nur im Spital war, nicht liegen konnte, nicht sitzen konnte, schleuche aus dem körper hatte, keine Luft bekam - nur mit beatmungsgerät tagelang .. und dann vergisst man das alles einfach? Sie hat ein 8,5x irgendwas Geschwür in sich... nach der 4. Chemo machen sie erst ein CT und schauen wie es sich verändert hat. Lt. Blutwerte spricht sie aber sehr sehr gut drauf an!! Sollte also gute News geben! Wenn ich mit meiner Mama alleine spreche, sie im Spital besuche oder daheim unter 4 Augen kann ich seit der Krankheit total gut mit ihr reden, das war früher nie so der Fall. Ich seh also auch das als etwas positives bei dieser Krankheit.Man muß sich ja das gute rauspicken wo es soviel Leid gibt. Irgendwie hab ich jetzt schon alles mehr realisiert und irgendwie muß ich auch sagen es ist nun schon gewohnheit. Hat das auch jemand von Euch.. jetzt wo alles so dahinplätschert und es soweit alles ok ist dann stumpft man da mehr ab würd ich schon fast sagen. Letzte Woche hat meine mama eine Panik attacke gehabt , mußte mit dem Rettungswagen ins Spital und dort dann ein Gespräch mit einer Psychologin geführt. Die meinte das sie eben das alles verarbeiten muß das sie betroffen ist von der Krankheit und das sie Probleme damit hat nun nicht mehr das Leben führen zu können wie früher. Meine mama war immer die starke, hat daheim immer alles "geschupft" und jetzt ist sie ja großteils angwiesen, immer müde, muß sich hinlegen dann so wie gestern als wir bei Ihnen waren 3 1/2 stunden, das ist dann alles zuviel für sie. Was ich ja auch gut verstehe aber für sie ist es halt eine riesen umstellung die sie sicher sehr traurig macht. Oft mach ich mir auch gedanken was heute zb in einem Jahr ist.. wie geht es ihr dann, wie wird das leben sein? Und - ist sie dann noch hier? Alles so irre und so eigenartig. Liebe Grüsse, Angelika |
#6
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Der Tumor ist nur noch so groß wie ein kleiner Finger!! Ich bin total happy und möchte hier auch was positives mal beitragen, es gibt soviel Leid und soviel Tränen!! Heute soll es mal Tränen der Freude geben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin so happy und so froh!! Was danach kommt ist mir jetzt mal egal, es zählt das jetzt!!! Und JETZT ist es einfach nur einzigartig super über drüber toll! Gebt die Hoffnung nie auf, kämpft, haltet zusammen, beißt durch und denkt dran das auch wieder schöne Tage kommen werden!!! Alles Liebe an Euch Angelika
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Angelika Mama - kleinzelliger Lungenkrebs, Diagnose 23.1.2010 4. Chemo vorbei mit Cisplation/Etoposid, nächstes CT 5.5.2010 .... Status update 11.5.2010 ->>> Tumor ganz, ganz klein!!! Nur noch zwei Chemos dann ist er hoffentlich weg und was danach kommt an das denkt jetzt niemand!! Es wird nur noch gefeiert!! ! ![]() 6. und zur Zeit letzte Chemo beginnt: 7.6.2010 |
#7
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Hallo Angelika,
herzlichen Glückwunsch....., schön sowas zu lesen. Meine Mama ist auch daran erkrankt, Erstdiagnose am 14.4., momentan hat sie die zweite Chemo, aber aber sie raucht immer noch - es ist schrecklich. Liebe Grüße und viel Kraft Gabi |
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