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  #1  
Alt 11.02.2010, 21:08
alannia alannia ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?

Liebe Susaloh,
mir fehlen die Worte. Ich habe an dich gedacht und gehofft, dass du gute Nachrichten bekommst.

Liebe Grüße
alannia
  #2  
Alt 12.02.2010, 10:11
Janny1966 Janny1966 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2009
Beiträge: 31
Standard AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?

Liebe Susaloh,
so ein Riesenmist. Ich habe die ganze Zeit an Dich gedacht und so sehr mit Dir gehofft, dass es ein Fehlalarm ist. Aber Du bist eine starke Frau und wirst das schaffen. Hol Dir unbedingt auch psychoonkologische Hilfe.
Viele Grüße Janny
  #3  
Alt 12.02.2010, 10:15
Ortrud Ortrud ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.763
Standard AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?

Hallo susaloh,
Metastasen sind nicht das Ende. Ich schleppe meine seit 5 Jahren mit mir herum.
Mein Prof. sagt, es gibt noch so viele Möglichkeiten.
Früher war das anders, aber jetzt kann man die auch wieder los werden.

Ich weiß, die Diagnose ist ein furchtbarer Schock. Ich kann es so gut nachfühlen.

Ich denk an Dich.

Ortrud
  #4  
Alt 12.02.2010, 14:24
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?

liebe susaloh,
au weia, das hatte ich nicht erwartet. absoluter mist. scheixxkrankheit!
ich drücke dir alle alle daumen, dass es gute behandlungsoptionen gibt, wie dir ja einige frauen geschrieben haben, sind metastasen heutzutage nicht das ende.

aber natürlich ist es ein riesenschock und du beschreibst deine gefühle so gut, dass ich richtig eine gänsehaut bekommen habe. ich spüre aber auch deine kampfbereitschaft und deine lebenslust - ich danke dir, dass du uns teilhaben lässt - ich denke, das "miteinander" der austausch sind für uns alle wichtig!

ja wegen deinem sohn ... ich weiß aus meiner erinnerung, dass ich einen sechsten sinn hatte für die krankheit meiner mutter - deswegen würde ich immer einen weg suchen, darüber zu sprechen. aber ich habe keine kinder und kann nur aus meiner situation als kind meiner krebskranken mama sprechen.

was janny scheibt,würde ich dir auch raten: psychoonkologische hilfe zu deiner unterstützung.

alles liebe
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
  #5  
Alt 13.02.2010, 11:58
susaloh susaloh ist offline
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Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 940
Standard AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?

Liebe Frauen,

nach einem Tag PC-Pause bin ich froh und gerührt über die vielen lieben und ermutigenden Antworten. Das tut einem richtig gut, bringt aber mein wackliges emotionales Gerüst auch etwas ins Wanken, daher will ich dazu jetzt nicht mehr schreiben, aber ich hab mich wirklich sehr sehr gefreut.

Gestern war ich beim Knochenszinti. Während der stundenlangen Warterei ging es mir psychisch so schlecht, dass ich spontan zur Psychoonkologin gegangen bin. Schon bei dem Gedanken, das zu tun, ging es mir ein wenig besser - das Schlimmste ist, wenn man sich diesen Emotionswellen und Gedankenstürmen so ausgeliefert fühlt. Sie war sehr nett und sagte, sie kann mir Strategien beibringen, wie ich meinen Hang zur Überinformation in den Griff bekommen kann und wie ich dieses Ausgeliefertsein überwinden kann. Ich soll wiederkommen, werde ich auch tun.

Dann beim Knochenszinti, als ich es gar nicht mehr erwartete, doch noch eine gute Nachricht: Der junge Arzt konnte auf den ersten Blick nichts Fürchterliches sehen.
Wieder eine dieser skurilen Momente: Ich steh mit ihm vor diesen Bildschirmen, innerlich auf das Schlimmste gefasst, und sage, "Nun, können Sie schon was sagen", da deutet er auf meine linke Schulter auf dem Bild und sagt, "Also, da seh ich was ganz Schreckliches - (effektvolle Pause) - eine ganz üble Arthrose haben Sie da!". Arthrose! Wenn das alles wäre! (abgesehen davon habe ich keine Beschwerden mit der Schulter)

Ich erzählte ihm dann aber, dass angeblich auf dem CT osteoplastische Knochenmetastasen zu sehen gewesen seien, und er meinte, das muss er nochmal ganz gründlich vergleichen.

Ich denke mal, das CT hat schon recht, aber vielleicht sind sie dann wenigstens noch nicht so schlimm. Dies zeigt vielleicht einmal mehr, wie dieser Krebs so flächig, "unsichtbar", wächst! Ein Glück, dass das CT gemacht wurde.

So, jetzt heißt es abwarten. Solange ich denke "Der Hormonrezeptor ist sicher positiv und sie geben dir einen Aromatasehemmer und der wirkt dann jahrelang" kann ich inzwischen mit der Sache leben. Ich habe jetzt nämlich auch den Artikel wiedergefunden, wo erklärt wird, dass sich gerade beim lobulären Tumor die Zellen vom Tamoxifen ernähren können http://www.eurekalert.org/pub_releas...c-er102808.php.

Aber dann wieder kommt das nackte Grauen, wenn ich denke, "was, wenn es nun Eierstockkrebs ist (wurde als Möglichkeit immerhin angedeutet)", "was, wenn er nicht mehr hormonabhängig ist", heißt das dann Dauerchemo, jetzt schon....

Egal, Mittwoch ist in drei Tagen, und ich schalte den Computer jetzt erstmal ab und versuch mal wieder ein bischen zu leben!

Liebe Grüße
Susaloh
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