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#1
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Liebe Claudia
bevor ich es vergesse - mein Name ist Susanne ![]() Nein, Gedanken lesen kann ich nicht, aber vielleicht sind wir uns gefühlsmäßig "ähnlich" Bei mir war es ähnlich, kein Hinweis, daß der Tumor bösartig ist. Bei der Voruntersuchung war der Tumormarker im Normalwert, der Schnellschnitt ergab ebenfalls nichts.... Sonst wäre die OP gleich weitergeführt worden. Ich hatte keinerlei Schmerzen hinterher. Ich hatte "nur" Infusionen, nicht diesen Rückenmarkskatheder (weiß jetzt nicht, wie das genau heißt) ich wurde ständig gefragt, ob ich Schmerzen habe - es war alles in Ordnung. Die OP war Mittwochs, Donnerstag verbrachte ich noch im Bett, Freitag vormittag war ich aus dem Bett, Freitag mittag auf dem Gang, Freitag nachmittag auf der Terasse. Von da ab ging es nur aufwärts. Lasse Dir bitte schnellstmöglich alle Papiere aushändigen. Auch die Histounterlagen - die sollten ebenfalls vorliegen. Damit Du das Grading weißt. Zur OP möchte ich Dir noch sagen - sie dauert zwar lange (so um die 7 Std.) aber mir hat der Narkosearzt gesagt, es sei für den Körper nicht so maßgeblich, ob nun 4 Stunden oder 7. Sarkastisch und pessimistisch wie ich manchmal bin, meinte ich, na hoffentlich wache ich auch wieder auf. Er meinte, es sei sehr schwer, jemanden in der Narkose umzubringen *ein wenig Ironie schadet nie....* Nirgends ist man so gut bewacht und umsorgt, wie in einer Narkose. Doch, etwas tat mir hinterher furchtbar weh, ich erinnere mich jetzt. Das waren meine Fersen. Alle beide. Das lag an der langen "lage" auf dem OP Tisch. Die große Narbe tut auch ein wenig weh. Man muß sich natürlich schonen hinterher einige Wochen. Aber nicht so schlimm, daß man es nicht aushalten könnte. Ich bin jetzt mit meinem Hund in der Winterlandschaft. Drück Dich ganz lieb ![]() Susanne |
#2
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Liebe Susanne, ich will auch nicht dass du Gedanken lesen kannst, aber du triffst mit deinen Antworten genau den Kern meiner Fragen. Vielen, vielen Dank nochmals. Hoffentlich schaffe ich das alles.
Ich wünsche dir einen schönen Spaziergang mit Hund. Das werde ich nun auch machen. Achja, mein Hund leidet sehr, wenn ich nicht zu Hause bin. Ganz liebe Grüße an dich von Claudia ![]() |
#3
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ja, bestimmt! Warte nicht zu lange, Warterei geht auf die Psyche. Diese Belastung ist enorm (bei mir jedenfalls)
Ich weiß nicht, wie groß Dein jetziger Schnitt ist. Bei der "größeren" OP wird die Narbe vermutlich länger sein. Ich meine das jetzt weniger aus Schönheitsgründen, sondern der Umgang, bis man wieder hergestellt ist..... Mache alles über die Oberschenkel, oder über die Arme. Damit entlastest Du den Bauchraum. Selbst ein simples Aufstehen geht über den Bauch, die Muskeln. Übe das am besten vorher, dann fällt es dir hinterher leicht. Es ist anfangs etwas ungewohnt, ausschließlich über die Oberschenkel aufzustehen, aber irgendwann geht es in Fleisch und Blut über. Dir auch einen schönen Spaziergang ![]() Liebe Grüße Susanne |
#4
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Hallo Claudia,
vielleicht brauchst du ja noch eine OP-Erfahrung mehr. Bei mir war die OP vor fast fünf Jahren und alles ging sehr gut. Du solltest wissen, dass wenn Du aufwachst, einige Schläuche aus Dir raus hängen. Nicht erschrecken, die tun gar nicht weh. Wie Dir schon gesagt wurde, ist die Schmerzpumpe sehr hilfreich. Ich hatte wirklich keine Schmerzen, aber immer gleich melden, falls doch was weh tut, keinsfalls ein Held sein wollen. Nach dem Entnehmen des Katheders bekam ich eine Blasenentzündung. Auch das gleich sagen, ein paar Liter Blasentee und die Sache ist wieder in Ordung. Meine Narbe hat mir längere Zeit Schwierigkeiten gemacht, weil meine Leisten nicht nur taub waren, sondern ich auch ein unangenehmes Gefühl bekam. Das kann man aber bei guten Masseuren oder Akupunkteuren behandeln lassen. Eine eigene Narbencreme bekommst Du in jeder Apotheke. Mir ging es - wie gesagt - nach der OP im Krankenhaus sehr gut. Ein Bekannter von mir ist Arzt und der prophezeite mir, dass es mir zu Hause nicht so gut gehen werde. Das stimmte auch. Der Kreislauf spinnt ein wenig und man fühlt sich doch ein wenig unsicher. Aber auch das dauert nicht lange. So, jetzt wünsche ich Dir nur mehr alles Gute und liebe Grüße Christa |
#5
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Liebe Susanne und liebe Christa. Ein herzliches Dankeschön nochmal. Es tut so gut, wenn auch nur virtuell, wenn Betroffene von ihrem Erlebten erzählen können. Vom Schmerzkatheter bin ich eher abgeneigt, nachdem meine Freundin bei ihrer Darmkrebsop wahren Horror damit erlebte. Aber Susanne, du schriebst doch, dass du nur mit Infusionen auskamst. Ich hoffe, dass sie bei mir auch reichen.
Ich wünsche euch alles Gute und noch einen schönen Abend LG von Claudia |
#6
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ja
![]() Exakt nachgefragt, wo wie was drinne ist, habe ich nicht - aber Schmerzen hatte ich keine. (Zahnschmerzen, ja die sind aua.......) Wegen Schmerzen nach der OP mußt Du keine Angst haben. Du bekommst alles, damit Du keine hast. Ebenfalls einen schönen Abend ![]() LG Susanne |
#7
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Liebe Heiderose, Susanne, Monika und Christa,
vielen Dank nochmals für euren Zuspruch. Ich verabschiede mich nun, hoffentlich nur vorübergehend, von euch und gehe in die Klinik. Hoffentlich geht alles gut und es wird nichts bösartiges mehr gefunden. Die Angst ist trotzdem ein ständiger Begleiter. Ich wünsche euch alles, alles Gute. Herzlich Grüße von Claudia |
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