![]() |
|
|
|
|
#1
|
|||
|
|||
|
Liebe Anita,
ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Ich habe das Ganze jetzt schon 25 Jahre hinter mir. Mein Mann war 32 jahre und meine Jungs 3 und 8. Auch mein Mann war unheilbar krank, wenn auch nicht durch einen Tumor, sondern durch ein genetisches Herzleiden, welches mein Sohn geerbt hat (er lebt seit zehn Jahren mit einem Spenderherzen. Zu Deinem Trost kann ich Dir sagen, dass Dein mann gespürt hat, wie viel Liebe ihn umgeben hat. Es hat ihm den Weg erleichtert und beim Loslassen geholfen. Dir wird die Erinnerung an Eure schöne Zeit helfen, Dein Leben weiter zu leben. Du wirst Deine Zeit brauchen und es wird dauern. Wichtig ist, dass Du Dir Perspektiven schaffst, Dein Leben alleine neu zu gestalten ohne Deinen Mann, aber in seinem Andenken. Er würde es sicher nicht begrüßen, wenn Du Dich in deiner Trauer aufgibst. Auch Deine Tochter braucht eine lebensbejahende Mutter. Trauere um Deinen Mann, aber vergiss nicht Deine Zukunft. Es werden Zeiten kommen, in denen Du voll Wärme und Liebe, aber ohne Verzweiflung an die gemeinsame Zeit denken kannst. Es wird die Zeit kommen, in der ein frohes "weißt Du noch" im Raum ist. Dann hast Du Deinen Mann los gelassen, das ist für alle wichtig. Aber es wird seine Zeit brauchen. Drei Monate sind da nichts. Viel Krfaft und Vertrauen, vertraute und Freunde, die Dich wann immer es nötig ist auffanngen, wünsche ich Dir. Liebe Grüße Beate |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Liebe Anita,
Zeit zum trauern ist ganz wichtig...ganz ganz wichtig. Lass Dich nicht beirren. Ganz herzlich Mariesol |
|
#3
|
||||
|
||||
|
Liebe Anita,
drei Monate ist nichts. Ich habe vor knapp 4 Monaten meine Tochter verloren und mir kommt es vor, als sei es gestern gewesen. Nehm dir die Zeit, die du brauchst, um das alles zu verarbeiten. Ich wünsche dir liebe Menschen, die dich in dieser schweren Zeit stützen und mal in den Arm nehmen. Liebe Grüße Ute mit Mel im Herzen
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
|
#4
|
|||
|
|||
|
hallo meine lieben
danke für dir tröstenden worte hat mir sehr gut getan. jetzt werde ich mir eigentlich bewusst wie schwer krank mein mann war weil ich immer sehr optimistisch war und mein mann auch ein großer kämpfer der mir nie das gefühl gab, daß er gehen muss er hat mir zwar versprochen wenn er spürt das er sterben muss wird er es mir sagen aber er konnte es mir nicht sagen sonst wäre ich verzweifelt, er wollte die letzten paar stunden auf eigen wunsch ins krankenhaus wobei ich wieder geglaubt habe das er gleich wieder nach hause kommt, und die letzte 3/4 stunde vor dem sterben wie er dann die augen verdreht hat und die geräusche von der atmung das kommt mir erst jetzt zu bewusst sein. ich vermisse ihn mit jeder faser meines herzen, habe mich heute für eine psychologin entschieden, merke einfach das ich nicht weiterkomme, ich hoffe sie kann mir ein bischen weiterhelfen. ganz liebe grüße anita |
|
#5
|
||||
|
||||
|
Liebe Anita, ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich im Moment fühlst. Mein Lebensgefährte ist vor 3 Wochen gestorben. Meinem Gefühl nach könnten es auch 3 Monate oder 3 Jahre sein. Man lebt im Niirwana. Ich weiß aber auch daß wir uns unserer Trauer stellen müssen. Mein 1. Mann ist vor 15 Jahren nach 5 jährigem Krebsleiden gestorben. Damals dachte ich 5Jahre sind genug und bin der Trauer einfach davon gelaufen. Ich habe sie hinter lauter Aktivitäten versteckt. Heute weiß ich , daß man Aufgaben die man nicht erledigt hat wieder gestellt bekommt. Bei uns in der Stadt gibt es einen Hospitzdienst der auch Einzelgepräche für Trauernde anbietet und dann in eine Trauergruppe überleitet. Ich habe da für mitte April einen Termin. Es wäre schön wenn wir dann mal Erfahrungen austauschen könnten.
Alles Liebe und viel Kraft Ingrid |
|
#6
|
|||
|
|||
|
liebe ingrid
danke für diese lieben worte, aber zur zeit bin einfach gerne zu hause weil ich meinen helmut am nächsten bin, lebe méine trauer bewusst aus damit ich vielleicht wieder ein neues leben anfangen kann habe aber eine psyologin in anspruch genommen, da ich die letzten worte von meinen mann nicht verstanden hat, da mein mann fast 3 wochen nicht geschlafen hat vermute ich das er angst hatte wenn er jetzt schläft stirbt er, als er am sterbetag ins krk-haus wollte und eine lungenentzündung festgestellt wurde habe ich zu ihm gesagt hase jetzt musst du kämpfen oder soll ich dich loslassen worauf er geantwortet hat , du kannst mich loslassen aber ich lasse euch (tochter ) nicht los, heute vermute ich bzw wurde es mir so erklärt das mein mann verstanden wenn ich aufhöre dich zu lieben kann er gehen, darauf hat er seine aussage wahrscheinlich so gemeint aber er hört nicht auf uns zu lieben. es ist einfach schrecklich aber ich werde meinen mann weit über den tod lieben, aber das leben muss weitergehen habe eine tochter und einen kleinen hund einen malteser namens lisa die mir auch kraft gibt. wünsche dir auch alles liebe und viel kraft die werden wir sicher brauchen. liebe grüsse Anita |
|
#7
|
||||
|
||||
|
Liebe Anita,
Dein Mann wird jetzt immer bei Dir sein denn jetzt ist er in Deinem Herzen. Egal wo Du bist er ist bei Dir. Es gibt ein sehr gutes Buch von Roland Kachler: Meine Trauer wird Dich finden. Dort wird sehr gut beschrieben wie Du mit Deinem Mann auch an besonderen Plätzen zusammen sein kannst. Ein kapitel heißt: Leben mit dem innerern Begleiter,, Weil ich dich liebe lebst du in meinem Herzen". Es ist ein Buch in dem nicht vom Loslassen geredet wird sondern wie Du Deinem Mann nah sein kannst und trotzdem auch in deiner Trauer weiter und mit Dir selbst ins reine kommst. Natürlich fallen wir alle immer wieder in tiefe Löcher aber das Buch hilft schneller wieder herauszufinden. Ich schicke Dir ein dickes Kraftpaket
|
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|