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#1
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hallo lieber "herr xxx"
![]() ich bin 24 und habe selbst anfang des jahres die diagnose malignes melanom bekommen. im gegensatz zu dir habe ich damit überhaupt gar nicht gerechnet, weil die hautärzte gemeint haben, dass da wahrscheinlich eh nix is. tja, ich wurde eines besseren belehrt und es wirklich ein riesiger schock, an dem ich zu knabbern habe. auf deine frage, was passiert, falls es sich tatsächlich um ein melanom handelt: es würde dann mit einem sicherheitsabstand nochmal nachgeschnitten werden, so dass sichergestellt wird, dass das umliegende gewebe tumorfrei ist. bei mir wurden auch CT, MRT, sonographie gemacht, um metastasen auszuschließen. die wahrscheinlichkeit, dass sich bereits metastasen gebildet haben, hängt sehr von der dicke des melanoms ab. meines war noch sehr dünn mit 0,35mm. mein hautarzt meinte, dass es erst am 1mm eindringtiefe gefährlich wird im normalfall. dennoch bin ich jetzt mittlerweile über 20 weitere muttermale los. was weg ist, ist weg. dennoch sind die narben natürlich nervig und nicht sehr schön. ansonsten bin ich im alltag oder so nicht eingeschränkt. wenn keine metastasen gefunden werden, ist die prognose sehr sehr gut... wenn man regelmäßig zu den nachuntersuchungen geht!! allerdings ist es bei mir so, dass ich psychisch einfach noch sehr mit mir zu kämpfen habe. der schock sitzt eben tief... zu deiner beruhigung: mein vater hat sich letzten herbst ein muttermal entfernen lassen, dass sich innerhalb von ein paar wochen richtig verändert hat: sehr dunkel geworden, in die höhe gewachsen und es hat gejuckt. aber bei ihm war alles in ordnung! mein melanom hat für alle "harmlos" ausgesehen. deshalb versuch noch positiv zu denken! vllt hast du wirklich glück und es ist gar nichts!! aber es ist klar, dass die ärzte auf nummer sicher gehen müssen! ich drück dir jedenfalls ganz fest die daumen, dass alles in ordnung ist!!! liebe grüße!
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7.1.10: SSM, Level III, 0,35mm ![]() |
#2
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Hallo,
was heisst eigentlich: "Status: 3,4 mm"? 3,4 mm im Durchmesser, oder? Die Dicke kann ja wohl nicht gemeint sein, die gibts ja erst nach OP und Befund, denke ich. Zu Deiner konkreten Frage: Wenn das Melanom sehr dünn war (also z.B. vom Typ "SSM" und mit einer Dicke unter 1mm), es somit noch nicht in tiefere Hautschichten eingedrungen ist und auch keine Metastasen nachgewiesen werden durch Röntgen, Ultraschall etc., dann sind die greifbaren Auswirkungen auf Dein Leben recht gering: je nach Klassifikation des Befundes alle paar Monate zum Hautscreening, in größeren Abständen ggf. Ultraschall und Röntgen. Bei jeder/jedem individuell ist natürlich, was daneben sich noch so im Kopf abspielt und was das für Auswirkungen hat. Freut man sich, dass es so früh erkannt wurde und es sehr wahrscheinlich "gut ausgeht" oder lebt man in immerwährender Angst, dass doch noch was Neues kommt? Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du die nächsten Wochen gut überstehst, keine Metas da sind und nach der Entfernung "alles ok" ist! Und wenn Dich die Warterei in den nächsten Wochen nervt, lerne doch schonmal die Fachbegriffe (Clark Level, Breslow Index etc.), damit Du dann auch immer weisst, was Sache ist. ![]() Alles Gute und schöne Grüße, Knut ![]()
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![]() Geändert von Knut3000 (27.02.2010 um 08:29 Uhr) |
#3
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Hey,
also ich bin letzte Woche Donnerstag eingeliefert worden und nach drei Stunden warten incl. Eingangsuntersuchung direkt auf den OP- Tisch gelandet. Nach 15 Minuten und viel Verödung war ich dann wieder zugenäht. Laut den Aussagen der beiden netten angehenden Ärtzinnen muss ich 2-3 Tage bis zur Auswertung warten. Sollte ein negatives Ergebnis vorliegen, sprich ein Nachschneiden und Entfernen des Lymphknotens vonnöten sein, würde man mich umgehend kontaktieren. Jetzt ist Donnerstag - also 5 Werktage sind um und ich habe noch nichts gehört. Kann ich nun wieder beruhigt einschlafen oder muss ich immernoch damit rechnen einen Anruf zu bekommen? |
#4
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2-3 Tage klingt zimlich kurz, ich dachte so eine genaue Untersuchung dauert 2 Wochen?
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Joel *7.1.2004 ALL - ED: 15.9.2005 Rezidiv 22.12.2008 KMT: 7.7.2009 seitdem multiple Nävi März 2010 Exers. ohne malig. Befund April 2010 Diagnose juvenile idiopathische Arthritis der Knie- und Handgelenke Juni 2010: Rheumaschub, Hochdosis-Kortison und MTX Oktober 2010: Kortison abgesetzt, 4 von 10 betr. Gelenken dauerhaft gschädigt, motorisch eingeschränkt. November 2010: GHVD der Haut, Kortison wieder dazu genommen Juli 2011: GVHD soweit im Griff, Kortison abgesetzt. |
#5
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Hallo,
das ist wohl überall etwas unterschiedlich mit der Wartefrist. Der erste Befund kam nach einer Woche, da war ich beim Chirugen. Für den Sicherheitsschnitt und Sentinel war ich dann in der Uniklinik und bekam das Ergebnis nach 3 bzw. 4 Tagen, da war ich aber noch im KH. So ganz entspannt würde ich mich wahrscheinlich noch nicht zurück lehnen, sondern warten bis ich es genau weiß. Vielleicht kannst Du ja mal anrufen? Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, daß der Befund in Ordnung ist.
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LG Tina(G) |
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