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#1
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
liebes yvonnchen,,,,,,,,
ich meins nicht böse,,,,,,,,aber ich frag mich schon, warum er denn überhaupt noch chemo bekommt? lg christa |
#2
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
Liebe Christa,
ist es eigentl. deine Standardantwort die Therapie in Frage zu stellen und keine Alternativen anzubieten? Sonderlich hilfreich dürfte das nicht sein... (genausowenig wie übertriebene Nutzung von Kommata) Liebe Yvonne, ich drück euch die Daumen. Wenn die Chemo anschlägt, verkleinern sich evtl. die Metastasen und vielleicht fällt ihm dann das Atmen leichter oder die Schmerzen werden weniger. Gegen die Übelkeit hat meine Mama immer 2 Tage lang nach der Chemo Kevatril Tabletten bekommen und zusätzlich die ganze Zeit über MCP Tropfen. |
#3
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
Hallo zusammen,
@Christa48 Die Chemo ziehlt ja auch nicht mehr auf Heilung, ist rein Palliativ, um die Symptome erträglich zu gestalten. Diese Chemo hat auch kaum Nebenwirkungen. Außerdem gut für die Psyche, man tut noch was, auch wenns nicht viel ist, besser als nur rumsitzen und warten aufs unvermeidliche... @The Eraser ...natürlich mit einer kleinen Chance darauf dass die Metas aufgehalten bzw. verlangsamt werden, aber das ist nicht die Haupt-Intention. Mein Mann bekommt auch MCP, bei uns heißts nur Paspertin, gleicher Wirkstoff, aber das verträgt er besser (keine Ahnung warum), und zusätzlich bei Bedarf Vomex i.V. oder oral ganz wie er es dann möchte (Zäpfchen haben wir auch noch). Gegen die Schmerzen reicht z.Z. Fentanyl Pflaster, bei Bedarf aber Novalgin bzw. auch Morphin. Hab ihn heute Vormittag wieder ins KH gebracht - zur Chemogabe, so hab ich heut Nachmittag frei, ich kann mich aber zu nix wirklich aufraffen, bin i-wie geschafft...vlt sollte ich mich einfach auf die Couch legen und gar nichts mehr tun - trotz schönem Wetter - LG Yvonnchen P.S.: sind Satzzeichen (auch Kommas) nicht Rudeltiere... vllt klemmt ja auch nur die Kommataste aber da ist drei Reihen höher, ganz rechts ne Taste - die macht die wieder weg... |
#4
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
Hallo Yvonnchen,
wie gehts euch denn? Ich verfolge deine Geschichte weiterhin, weil es mich halt so an meine erinnert. Ich kann so mitfühlen mit dir, leider, wir hätten ja gerne darauf verzichten können, was? Wie kommt denn dein Mann mit der Chemo klar? Liegt er auch danach erst mal 2 Tage flach? Du hast in deinem letzten Beitrag geschrieben, du legst dich aufs Sofa trotz schönem Wetter! Gut so, denke auch an dich, auch wenn es schwer fällt aber es ist echt wichtig sich seine Kräfte einzuteilen und auch wieder mal die Akkus aufzuladen. Ich habe während ich meinen Mann gepflegt habe, kaum gegessen und fast nicht geschlafen, weil auch nachts immer etwas war. Komischerweise habe ich das durchhalten können, obwohl ich nicht wirklich auf mich geachtet habe. Aber die Zeit nachdem er gestorben war, bis heute noch, hänge ich in den Seilen und habe ständig irgendwelche Wehwehchen! Mein Körper streikt jetzt und holt sich das nach was ich ihm die ganze Zeit vorenthalten habe, nämlich RUHE! Ich denke an euch zwei, und wünsche dir weiterhin viel Kraft und das jeden Tag für dich ein Stück Abschied nehmen kannst! Ich drück dich mal ganz lieb! Gruß Nadine |
#5
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
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Schlafen tu ich relativ tief und fest, bin aber beim Aufwachen sofort da - also kein langsames Aufwachen...habe immer Angst was nicht mit zu kriegen :/ Zitat:
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bis gestern war er ganz gut drauf, heute leider wieder schon morgens Übelkeit... Er möchte auch die Cipramil (Antidepressiva) nicht wirklich nehmen - lieber noch ne Tavor (macht müde) dass er den ganzen Tag schlafen kann Ich glaube er will nicht mehr...wenn ich sage, mach doch mal das, oder mach doch mal hier...dann kommt meistens: ach, wofür den?!?!?! Das macht mir mehr zu schaffen als die Krankheit selber. Montag steht wieder KH auf dem Plan. Mal abwarten ob Bett frei ist und ob bis dahin alles funktioniert... GlG Yvonne |
#6
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
Das mit dem Antidepressiva verstehe ich.
Mein Mann konnte sie nicht mehr nehmen, da ja sein Darm gar nicht mehr gearbeitet hat, deshalb konnte er auch nichts mehr essen... aber anderes Thema. Die Medikamente helfen auch nicht dabei, mit der Situation das man sterben wird, umzugehen. Da finde ich die Tavor ein besseres Mittel. Das hatte mein Mann auch bekommen, gegen die Angstzustände die er hin und wieder hatte. Später war er an ein Narkosemittel angeschlossen (hatten die Gerätschaften zu Hause), so dass er nachts mal schlafen konnte aber Tagsüber habe ich es auf niedrigste Stufe gestellt so dass er wieder klar war uns sein Besuch und sein Umfeld wahr nahm. Er wurde vom Arzt gefragt, ob er nur noch schlafen will oder ob er noch etwas mitbekommen möchte. Er wollte noch vieles mitbekommen. Was ich damit sagen will, jeder ist da verschieden. Dein Mann will wahrscheinlich nicht mehr viel mitbekommen, das kann sich aber auch wieder ändern, wenn ihm vielleicht einiges klar ist, wenn er vielleicht noch einiges sagen will, es ist alles offen. Wenn er jetzt so drauf ist, ist es auch in Ordnung. Ich verstehe wie dir zu mute ist, denn als Aussenstehender ist sowas nur schwer zu ertragen. Du bist für ihn da, das ist wichtig und darauf darfst du so stolz sein. Auch wenn es nicht leicht ist, aber du leistest, wie so viele hier, großes! Drück dich! |
#7
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AW: Die Ärzte sagen es wird nicht mehr lange dauern....
Hallo zusammen,
übers WE ist die Luft wieder schlechter geworden gravierend schlechter... fast so wie im Januar wo die Drainagen noch nicht lagen. Wir haben aber jeden Tag gleich bleibend Wasser abgelassen/ablassen können...vom Wasser kanns nicht sein. Er ist seit gestern wieder im KH, mal sehen was die finden... Am Abend haben wir nochmal telefoniert, da hatten die wohl schon eine Blutkonserve angeschlossen...mmhh...wenn's damit besser wird??? Hoff ich mal, wo solls denn sonst herkommen, außer die Metas sind schon so gewachsen oder haben sich vermehrt dass er keine Luft mehr bekommt, dann ... @nadine Manchmal wünsche ich mir ich könnte(würde) so was nehmen können...aber ich lass es weil ich ja weiß dass das nicht gut und richtig ist. Ich hab mal versucht mit ihm darüber zu reden, was er möchte oder so weiter...aber da kommen wir nicht groß weiter, vllt können die Ärzte, Pfleger im KH mehr aus ihm heraus bekommen als ich, manchmal glaube ich er weiß selber nicht was er will... Er schafft es noch nicht mal ein Testament zu machen es geht dabei ja noch nicht mal um große Geldwerte, sonder eher darum was er wie möchte o.ä. er sagt dann immer "ach schatz, du weißt doch wie ich das möchte..." im Grund weiß ich das auch, aber es wäre mir wohler wenn er das schriftlich festlegt. Das Verhältnis mit meiner Schwiegermutter ist seit der Diagnose nicht mehr das beste, so dass ich gerne späteren Diskussionen aus dem Weg gehen würde. Weiß nicht wie ich ihm das schonend und plausibel rüber bringen kann, möchte ihn ja auch nicht unnötig unter Druck setzten. GlG Yvonnchen |
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