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  #1  
Alt 13.03.2010, 10:29
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hei Flieder!
Finde ich toll, daß der Onko Dir das anbietet. Ich habe von der neoadjuvanten FOLFOX die letzte Oxali weggelassen, nur das 5FU, von der adjuvanten die beiden letzten Oxali weggelassen. Damit war auch meine Onkologin einverstanden und mir ging es in jeder Hinsicht damit besser.

Ich denke schon, daß Du dem Arzt und auch Deinem Gefühl vertrauen kannst!

Alles Gute,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #2  
Alt 13.03.2010, 10:54
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Bei meinem Vater meinte der Onkologe ganz am Anfang, als er ihm die Nebenwirkungen (auch FOLFOX4) erklärte, dass man, falls diese zu schlimm werden, auch das Oxaliplatin weglassen kann, aber er würdee, wenn es irgend ginge, 6 Oxaliplatin Zyklen machen. So wie er das erklärte, schien es, dass seiner Ansicht nach 6 Zyklen das Minimum sind, um auf der sicheren Seite zu sein, insofern klingt es, als ob das Weglassen des 12. Zyklus nicht zu sehr risikobehaftet ist.
  #3  
Alt 13.03.2010, 13:41
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Astreya,
klar ist es besser für die Ärzte, ein festgelegtes Schema durchzuführen, weil es wohl nur dazu Statistiken gibt.
Aber es ist auch nicht klar, ob zB einePenicillingabe wirklich nur richtig wirksam ist, wenn man die 10 Tage einhält oder ob es nicht auch nach 6 Tagen schon gut ist. Das wird bei der Chemo so ähnlich sein.

Bei mir war es auf jeden Fall so, daß meine Lebensqualität total bescheiden war und ich das nicht länger ausgehalten hätte...

Schönen Tag noch,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #4  
Alt 13.03.2010, 14:39
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Danke allen, dass ihr mich bestärkt, man ist in vielem doch so unsicher, ob man was verpasst, aber wenn 10 Chemos ausreichen, warum soll man dann 12 machen. Ich reagiere halt immer so stark mit den Blutwerten, mehrmals musste schon verschoben werden.
Und diese zittrigen, taprigen, leicht kötzeligen 4-5 Tage braucht man ja auch nicht, wenns nicht unbedingt nötig ist. Hab auch schon so aufgequollene Cortisonbäckchen und ca. noch etwa 1/3 meiner Haare.
Dazwischen erhol ich mich eigentlich immer wieder ganz gut, war über Fastnacht 5 Tage in den Bergen mit 5 Freundinnen, das machen wir seit Jahren, und ich konnte wieder Erwarten alle Wanderungen mitmachen und kam alle Berge hoch. Zuhause kam ich manchmal auf der Treppe schon ins Keuchen. Davon zehr ich immer noch.
Mein toller Onkologe hat übrigens gerne die Termine so geschoben, dass der Urlaub so am Ende der Chemozyklen lag, wo es mir immer am besten geht, er meinte, die Psyche sei ja auch wichtig, und wenn mir der Urlaub mit den Frauen gut täte, wär das genauso wichtig wie die Chemo.
Danke und liebe Grüße
Flieder50
  #5  
Alt 14.03.2010, 07:37
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Flieder,

was fürn Mensch an Onko ... Klar ist man unsicher, man liest und hört so viel.

Wer so bergsteigen kann, der schafft das auch ohne 11. und 12.
Lieber a paar Cortisonbäckchle als Hängebäckle . Es ist schon erstaunlich wieviel wir an der frischen Luft schaffen, was zuhause fast nicht geht.
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Jutta
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  #6  
Alt 14.03.2010, 15:40
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Ja, mein Onko ist super. Sie sind dort alle total nett, wenn man mal n bisschen rumjammert, dass es einem schlecht war, rennen immer gleich 3 Leute zusammen und überlegen, was sie einem geben können, dass das besser wird.
Immer haben sie Zeit, wenn der Schlauch ab soll, auch wenn erst später abgemacht war, bringen einem Kaffee oder Tee und rennen den ganzen Tag.
Ich war am Anfang beim Hausarzt zum Blutabnehmen, der ist grade gegenüber von meinem Haus, aber da saß ich dann immer 1/2 bis 1 Stunde, bis ich drankam, damit ich mich nicht anstecke teilweise in so ner Art Besenkammer statt im Wartezimmer in der Grippezeit. Der Hausarzt ist sonst auch sehr nett und kompetent, aber jetzt geh ich immer in die Onkologie zum Blutabnehmen, da bin ich in 10 Minuten wieder draußen und man unterhält sich noch nett. Da sind ja wesentlich schlimmere Fälle als ich, und sie sind immer sehr fürsorglich mit denen, bringen Kuscheldecken wenn man friert und versuchen alles, um es einem erträglich zu machen. Alle Bescheide kriegt man kopiert und er setzt sich zu einem, um den Befund zu erörtern. Er kam schon nach der OP direkt an mein Krankenbett, um mir die Chemo zu erklären, da war mein Mann auch dabei und draußen vor der Tür hat er ihm noch ohne mich gesagt, dass das alles auch psychisch belastend sei und mein Mann es nicht persönlich nehmen sollte, wenn ich manchmal ungeduldig oder patzig zu ihm wäre, das käme dann von der Chemo. Ich fand das witzig, wie sich die beiden Männer über mich verständigt haben.
Ich fühle mich da gut aufgehoben.
  #7  
Alt 14.03.2010, 16:34
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Flieder!
Das hört sich richtig gut an, wo Du betreut bist. Schade, daß es nicht überall so gute Ärzte gibt.
Ich kann von meiner Onkologin auch nur Gutes berichten. Es war eine kleine Praxis und ich als damals 38 jährige Frau immer die Henne im Korb zwischen mehrern älteren Herren
Meine Onkologin hat auch meinem Mann damals angeboten, daß er sie immre anrufen kann, wenn er Sorgen hätte. Das fand ich sehr lieb.

Laß es Dir gut gehen und supi, daß Du den Urlaub mit Deiner "Weibergruppe" so toll genießen konntest

Liebe Grüße, hope
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