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  #1  
Alt 10.04.2010, 19:55
Peggy77 Peggy77 ist offline
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Registriert seit: 08.04.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo,mein Name ist Peggy ich habe mal eine Frage an Dich,unzwar geht es darum,im Nov.09 wurde bei meinen Vater Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt, leider schon viel zu spät,im Dez.09 wurde er Operiert im Jan.10 fing seine Chemo an die erste hat er einigermaaßen vertragen,er hat 1 Woche grosse Chemo 1 Woche kleine Chemo dann wieder grosse und dann 1 Woche Pause,leider wurde jede Behandlung zur Qual mit Erbrechen und Apetitosikkeit..
im Maerz 2010 waren die Blutwerte so schlecht das er blutblättchen brauchte,da er keine Weissen Blutkörperchen mehr hatte,der Körper füllte sich mit Wasser,dann bekam er Wassertabletten aber leider konnte er das Wasser nicht ausscheiden so das das wasser im Körper immer mehr wurde,vergangene Woche haben die Ärzte die Chemo erstmal abgesetzt damit sich die Blutwerte wieder stabilisieren,sie haben ihn am dienstag eine Cortisonspritze verabreicht und uns wurde gesagt das er davon Müde wird, aber es sollte am nächsten Morgen wieder besser sein und er wird sich wohler fühlen,er hat dann auch fest geschlafen,am Abend fing es an er fragte wo er sei und redete Verwirrte Sachen,am Nächsten Morgen war es so schlimm das er uns schon gar nicht mehr erkannte,wir brachten ihn dann ins KH wo sich der Zustand rapide verschlechterte,bis zu der Nacht zu gestern da hat er Atemaussetzter gehabt und die Ärzte dachten es sei soweit aber dann hat er mit meinen Bruder Pudding gegessen,und es ging vom Zustand her,mein Bruder hat auch schon eine Patientenverfügung unterschrieben,heute haben wir von den Ärzten wieder erfahren das der Zustand sich nicht verbessert hat,er hat aber keine Schmerzen aber er bekommt nicht mit das er im KH ist und das was um ihn geschieht,jetzt beeten wir tag und nacht gibt es nun Hoffnung oder geht es zu ende..dieses Ungewisse macht uns ziemlich fertig vielleicht kannst du mir mal ein paar ratschläge geben was nun passiert..der Arzt am Mittwoch hat gesagt das die Nieren und die Leber schon von der Chemo geschädigt sind und der Körper sei vergiftet von innen,er würde es nicht mehr schaffen aber heute ist Samstag und er hat es am Mittwoch gesagt..bitte hilf mir..meine E-mail:peggyzinke@yahoo.de..gruss peggy
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  #2  
Alt 15.04.2010, 17:50
tinel tinel ist offline
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Registriert seit: 07.04.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Meine Mutti ist noch am selben Tag, als ich hier meine Eintragung gemacht habe, gestorben. Ich komme damit nicht klar, nicht nochmal mit ihr gesprochen zu haben.
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  #3  
Alt 22.04.2010, 09:08
Elfie Elfie ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 499
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Liebe Tine,
ich habe gerade erst Deinen Eintrag gelesen. Bitte liebe Tine verzweifle nicht, Du konntest die Situation nicht ändern, man kann nichts erzwingen.
Vielleicht war es ja auch ein Mißverständnis, dass Deine Mutter so hart werden ließ? Du mußt aber jetzt in erster Linie an Dich denken, daran,
dass Du gegen DEine Krankheit kämpfst.
Versuch doch mal mit Deinem Vater wieder in Kontakt zu treten. Vielleicht kann Dein Bruder vermitteln. Er ist ja jetzt alleine und vielleicht auch versönlicher.
Ich wünsche Dir viel Glück und alles, alles Gute
LG Elfie
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  #4  
Alt 08.09.2010, 20:02
morbius morbius ist offline
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Registriert seit: 08.09.2010
Ort: Oberhausen
Beiträge: 14
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo.
Ich hab mich grad angemeldet weil mich dieses Forum sehr interessiert und ich hoffe das man mir hier ein wenig helfen kann.

Bei meinem Papa wurde am 21.03.2010 Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert mit verdacht auf Metastasen in der Leber ( die aber punktiert werden müßte um sicher zu sein was mein Papa nicht will).Er wurde dann vom KH aus zu einem Onkologen geschickt der mit Ihm alles weitere besprach da eine OP angeblich nicht helfen würde da die Schmerzen dann zu groß wären(laut onkologe) Sollen wir das so hinnehmen? Entschied sich der Arzt für eine Chemo( die am 25.03. begann) leider konnte mein Papa mir nicht sagen was das für eine ist außer das die chemo relativ neu wäre und man fast!!! keine Nebenwirkungen hätte. Die ersten blöcke liefen auch relativ erfolgreich es ging Ihm richtig gut und er machte Pläne was er alles so noch machen will(z.B.: Küche renovieren) doch seit ungefähr einer Woche ist alles anders, es geht Ihm so schlecht wie nie er hat Wasser in den Beinen und im Bauch so viel das er teilweise keine Luft mehr bekommt obwohl er Wassertabletten bekommt wird es überhaupt nicht besser dazu kommen Blähungen und Durchfall. Mittlerweile so ungefähr seit Sonntag geht gar nichts mehr er kommt nicht mehr aus dem Bett allerhöchstens um auf die Toilette zu gehen.Der Onkologe hat gesagt das er jetzt eine andere Chemo bekommen soll doch auch da weiß ich nicht was für eine.Ich habe versucht einen Termin bei dem Onkologen für mich und meine Mutter zu bekommen weil wir fragen zur Therapie haben dieses lehnten die Sprechstundenhilfen aber mit der Begründung der Schweigepflicht ab (Obwohl wir bei 2 arztbesuchen schon dabei waren) Da ich einen kranken Mann( Herzinfarkt mit 37 ) zu hause habe um den ich mir zusätzlich auch noch sorgen machen muß habe ich das Gefühl bald einen zusammenbruch zu erleiden.Ich bin total fertig könnte nur noch weinen.Ich weiß nicht wie ich meinem Papa wieder beibringen soll weiter zu kämpfen.Kann mit vieleicht einer einen rat geben?
Lg
morbius
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  #5  
Alt 09.09.2010, 18:46
morbius morbius ist offline
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Registriert seit: 08.09.2010
Ort: Oberhausen
Beiträge: 14
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

hallo.
Ich war heute wieder bei meinem Papa und ich bin echt schockiert es geht Ihm immer schlechter.Er kann noch nicht mal was Essen weil Ihm nichts mehr richtig schmeckt,ich habe mit meinem Papa aber geschimpft weil er die Medikamente auf nüchternen Magen nimmt und ich denke das das nicht gut sein kann.Also haben mein Mann und ich Ihm ein bißchen was aufgezählt was er essen könnte und sind schließlich zum ergebnis gekommen das er gerne einen Joghurt möchte. Gesagt getan. Es aß auch ein wenig davon doch leider bekam er gleich Magenschmerzen.Ich weiß echt nicht mehr weiter.

Er denkt jetzt schon das das der Anfang vom Ende ist.Wie kann ich Ihn ermutigen weiter zu kämpfen?
War es bei euren Angehörigen genau so?
Wo bekomme ich Vitamine in flüssiger Form oder als Lutschtabletten im moment kann er keine Tabletten mehr sehen? Da er im moment nicht wirklich was ißt hätte ich gerne das er wenigstens so ein paar Vitamine bekommt.
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  #6  
Alt 11.09.2010, 00:14
meral72 meral72 ist offline
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Registriert seit: 04.03.2010
Beiträge: 72
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo Morbius,

wasser in den Beinen und im Bauch sind keine gute Anzeichen.. Wie wäre es wenn ihr mit eurem Dad nicht zum Onkologen sondern ins Krankenhaus fahren würdet... Vielleicht können die dort ihn nochmal aufpeppeln....

Gruss
Meral
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
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  #7  
Alt 11.09.2010, 08:40
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 222
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Hallo Morbius,
vielleicht könnte Dien Vater hochkalorische Nahrung (flüssig) zu sich nehmen. Wird vom Arzt verschrieben z.B. Fresubin.
auch Vitaminspritzen kann der Onkologe Deinem Vater geben,
sind einfach für das Wohlbefinden und zum Aufbau da, meiner Mutter gings danach immer recht gut. Fragt einfach mal nach, ohne Fragen geht nichts, von alleine schlägt einem das niemand vor !
Alles gute
Dolores
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  #8  
Alt 11.09.2010, 21:33
morbius morbius ist offline
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Registriert seit: 08.09.2010
Ort: Oberhausen
Beiträge: 14
Standard AW: Erfahrungen einer Angehörigen

Vielen lieben Dank für eure antworten.
An Meral
Mein Paps ist sei gestern in der Klinik dort hat die Oberärztin Ihm gesagt das die das Wasser abziehen können. Ich habe meinem Paps dazu geraten damit er wieder etwas besser Luft bekommt.Leider hat die Ärztin Ihm auch gesagt das er langsam alles regeln soll da der Tumor gewachsen ist und der in der Leber auch.Ich bin dann noch mit Ihr vor die Tür und habe nachgefragt wie lange meinem Papa noch ungefähr bleibt und sie sagte vieleicht 2 Monate.Ich hoffe einfach das er doch noch wenigstens Weihnachten bei mir und meiner restlichen Familie ist.Wie hast Du es geschafft damit klar zu kommen falls Du klar kommst.

Ach eh ich es vergesse: Ein scheiß auf die Tumormarker( egal wie der wert ist er zählt nicht auch wenns die Ärzte sagen) denn es heißt nicht das wenn sie sinken das der Krebs nicht weiter wächst.
Lg
morbius
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