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#1
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Hallo.
Da die Chemo nur in diesem Fall beim EC-Anteil wirksam ist würde ich meine weitere Behandlungsstrategie davon abhängig machen welcher Tumoranteil im Bereich der Gefäßinvasion liegt. |
#2
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Genau, falls es dort nur Teratom ist, dann evtl. auch ab nach Tübingen zur L-RLA.
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#3
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Danke Leute. Da muß ich mich natürlich erstmal wieder schlau machen, wie das bei ihm aussah.
@Holger: man kann also sagen, je weniger EC desto besser? Wobei ja auch in deinem Fall wenig da war und du keine Gefäßinvasion hattest? Du warst doch low risk eingestuft oder? Weiß einer von euch denn wo genau der Unterschied zwischen reifem und unreifem Teratom liegt? Da bin ich selber nämlich auch etwas überfragt. Reife Teratome metastasieren nicht oder sehr selten soweit ich weiß, wie verhält es sich denn mit dem unreifen?
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April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs), Stadium PT1 N0 M0 Mai 2008: OP Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie bis jetzt toi toi toi Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...! |
#4
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Ja. Bei meinem Tumor hatte ich ungefähr einen Anteil von 10% EC. Die anderen 90% war Seminom.
Und so schnell wie meine Metastase durch die Chemo weggeschmolzen ist vermuten die Ärzte das der Seminom-Anteil gestreut hat und es sich um eine Seminom-Metastase handelte. Wenn der EC-Anteil wirklich sehr gering ist wird es wahrscheinlicher sein das bei Streuung die Teratom-Anteile sich ausbreiten. Dann muss operiert werden und er hat sich ggf. durch die Chemo unnötig belastet. Das ist wieder so ein Fall bei dem man die Risiken abwägen muss und sich genau drauf einstellen was in welchem Fall als nächste Massnahme folgen muss. In meinem Fall waren beide Tumor-Arten Chemosensibel. Das Seminom besser als der EC-Anteil. Aber bekämpfbar sind beide durch die Chemo. Aber ich hatte mich primär ja für W&S entschieden. Mit dem Abstand zur Chemo würde ich bei gleicher Sachlage wohl wieder so für mich entscheiden. Viele Grüsse, Holger |
#5
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Hallo,
schwierige Entscheidung. Jedoch waren schon ein paar gute Antworten dabei. Ich würde vielleicht auch zu einem W&S tendieren (mit engmaschiger Kontrolle) und bei größenprogressiven Lymphknoten primär die Lymphknoten entfernen lassen (z. B. über eine Lap. RLA in Tübingen oder Berlin). Anhand des pathologischen Ergebnisses der entfernten Lymphknoten würde die weitere Therapie entschieden werden: Chemo (dann waren aktive EC-Zellen in den Lymphknoten vorhanden) oder weiter W&S (dann hatte er "nur" Teratom-Zellen in den Lymphknoten, die keiner Chemo bedürfen). Meiner Meinung nach hätte er mit dieser Vorgehensweise die besten Optionen und würde u.U. sich eine Chemo ersparen. Andererseits ist es natürlich eine starke nervliche Belastung... |
#6
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Vielen Dank für eure vielen Antworten und auch den Link!
Es ist wirklich jedesmal ne schwierige Entscheidung und wenn man nicht unbedingt die besten Nerven hat, kann W&S einen ja auch echt fertigmachen. Und man will ja nach Möglichkeit alles tun, was ein baldiges Wiedersehen mit dem ganzen Mist verhindert... Wir lesen ja regelmäßig hier mit und wisst ihr, was mich immer wieder echt (um es mal salopp auszudrücken) "stutzig" macht? Keine Gefäßinvasion aber dennoch wandert was in die Lymphknoten. Wie ist der Mist denn dahin gekommen? Natürlich ist der Körper keine Maschine und man kann nie alles ausschließen aber wundern tut es einen ja schon, wie das geschehen konnte. Ach alles ******, gerade jetzt, wo es einen Freund von uns getroffen hat, denkt man doch wieder viel mehr darüber nach und die eigenen Erfahrungen und Erinnerungen kommen wieder an die Oberfläche. Das ist übrigens mit meinem Mann eingeschlossen, der 5.!!! aus unserem Freundes und Bekanntenkreis der Hodenkrebs bekommen hat (4 Nichtseminome und 1 Seminom). Und einer davon hat vor 1,5 Jahren mit nur 31 Jahren den Kampf ganz verloren es war einfach nur furchtbar grausam... Dafür, dass HK ja angeblich eher selten vorkommt finde ich, dass das ganz schön viele sind, die wir kennen! Kann natürlich Zufall sein aber finde ich trotzdem ganz schön viele. Das alles gehört ja jetzt nicht unbedingt in mein Thema hier aber es kam gerade alles hoch....
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April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs), Stadium PT1 N0 M0 Mai 2008: OP Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie bis jetzt toi toi toi Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...! |
#7
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AW: Frage zu Teratomanteilen
Hallo anakin,
ich hatte ja auch keine Gefäßinvasion und trotzdem eine lymphknotenmetastase und auch noch auf der anderen Seite des betroffenen Hodens mit über 3 cm. Hat mich auch stutzig gemacht, aber die Marker blieben nach der Semikastration auch erhöht, also war es Realität. Vor drei Wochen ist mein ß-HCG von < 0,2 plötzlich wieder auf 3 gestiegen. Ich hatte wirklich Angst dass ein Rezidiv kommt. Heute bekam ich meine Blutwerte. ß- HCG ist wieder unter 0,1. Entweder mein Körper hat den Anstieg bekämpft und gewonnen, oder das Labor hat irgendwie andere Werte. Hauptsache alles o.k. Gruß Andi und Gute Besserung Eurem Bekannten |
#8
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AW: Frage zu Teratomanteilen
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