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#1
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Hallo Grace,
habe gerade die Geschichte deines Freundes gelesen. Für mich ist es eigentlich unverständlich, dass die Histologen den Tumor in die USA schicken mußten. Eigentlich gibt es in Europa genügend Tumormarkerflüssigkeiten für MM z.B. S 100, Mage 21 die sofort ansprechen. Wie auch immer- jetzt kann- nachdem es sich um MM-Metastasen handelt endlich mit einer Chemo-Therapie begonnen werden. Ich hoffe sie empfehlen deinem Freund eine gute, ansprechende Therapie. Momentan laufen einige erfolgversprechende Tabletten-Studien, Avastin und Temodal soll lt. Graubünden/Zürich/Thurgau/Konstanz nach 3 Monaten bei 58 % der MM-Patienten ansprechen. Temodal allein ist aber auch nicht schlecht, da es Daheim gemacht wird und das Blutbild wöchentlich beim Allgemeinmediziner kontrolliert wird. Hier gibt es auch einen Thread andere Krebsarten/Cup-Syndrom vielleicht haben dort andere User auch noch wertvolle Tipps für euch. http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=72 Ich selbst hatte 2006/2007 Lymphknoten und Lebermetastasen vom MM, die 24 Chemos haben bei mir gut angesprochen. Deinem Freund wünsche ich ein genauso gutes Ansprechen der Therapien. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#2
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Hallo babsTirol,
Danke für deine Antwort und Tipps... Warum das ganze in die USA gehen musste wissen wir auch nicht genau. Der Arzt sagte nur, dass sie sich hier in Deutschland nicht sicher sind und sie so einen Fall bei meinem Freund noch nicht hatten. Weil wohl irgendwie alles nicht zusammen passt.... Anhand der Biopsie, wird nun gerade getestet ob diese Tablettentherapie bei ihm sinnvoll wäre. Das möchte er dann auch gern machen, da hier wohl die Forschung weiter ist. Er müsste dann jeden Tag zwei Tabletten nehmen. Falls dieses bei ihm nicht gehen würde, müsste er alle 3 Wochen zur Chemo... Ich werde mir gleich mal den eingestellten Link von dir ansehen. LG
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Ich weiß nicht was uns noch erwartet oder auf uns zu kommt, aber ich weiß, dass wir alles gemeinsam schaffen werden....
Mein Schatz hat es leider nicht geschafft. Am 24.12.2010 hat er mich hier allein gelassen, aber wir werden uns wieder sehen. Für immer in meinem Herzen :* |
#3
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mhhh, schade dass hier niemand schreibt,
aber ich erzähle trotzdem mal... Also das Staging ist nun durch, letzten Montag mussten wir doch noch noch mal hin. Da wir die Woche davor nicht alle Termine bekommen haben. Also es wurde beim Staging gemacht: Knochen Scan: unauffällig MRT Hirn: unauffällig Rekotoskopie: unauffällig CT: Tumor gleich groß, aber die Metas in der Lunge sind sehr viel größer geworden. Beim Augenarzt wurde dann festgestellt, dass die Adern hinter den Augen etwas dicker sind, deswegen wurde am Dienstag eine Lumbalpunktion gemacht. Dort wurde auch nichts festgestellt. Voll Sünde, mein Freund hat dann ziemliche starke Kopfschmerzen gehabt, bekam Fieber und musste sich öfter übergeben. Aber gestern ging es ihm dann schon viel besser. Donnerstag durfte er nach Hause... Wir haben nun mal die genauen Diagnosen vom Arzt bekommen: 1. Metastasen eines malignen Melanom in der Lunge bei unklarem Primarius 2. Massive Zunahme der Tumormasse im rechten Thorax sowie Größenprogredienz der intrapulmonalen Rundherde links. 3. Größenprogrediente intraabdominelle Raumforderung, wie oben beschrieben, diese wächst verdrängend ohne Anzeichen einer Infiltration. 4. steigende Leukozytose 22,07/nl und erhöhtes CRP 278,5 mg/l Der Arzt meinte, dass nun Anfang dieser Woche die Therapie beginnen soll und wir hoffen, dass sie uns heute noch anrufen und es dann endlich los geht.... Gruß Grace
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Mein Schatz hat es leider nicht geschafft. Am 24.12.2010 hat er mich hier allein gelassen, aber wir werden uns wieder sehen. Für immer in meinem Herzen :* |
#4
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Hallo Grace84,
bin ich Niemand der dir vor 12 Tagen eine Antwort gab? Wir sind nur Betroffene und keine Ärzte und können dir daher auch nicht viel sagen. Allerdings ist schon wieder wertvolle Zeit seit deinem letzten Bericht vergangen und ich würde an eurer Stelle jetzt endlich auf einen Therapie-Beginn bestehen! Alles erdenklich Gute für deinen Freund und für dich -babs_Tirol-
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#5
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Ok Babs Tirol, dann habe ich mich falsch ausgedrückt, sorry
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#6
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Hallo Grace!
Mein Mann hat auch Metastasen eines Melanom mit unbekannten Primus. Bei ihm sind die Lymphknoten der rechten Leiste befallen und er hatte einen Tumor im kleinen Becken. Zuerst wurde operiert, dann kam wieder eine Metastase in einem Lymphknoten. Die wurde im November-Dezember 09 bestrahlt. Zeitgleich bekommt er seit Juni 09 Interferon niedrig Dosis. Bei ihm war die Diagnose zuerst auch sehr schwierig und wir wurden von einem Spital ins nächste geschickt. Auch eine Therapie nach der OP wollte zuerst niemand angehen. Wir waren bei einem Spezialisten mit sehr gutem Ruf - selbst der sagte:"Da ist nichts zu machen, abwarten...." Wir wollten das so nicht hinnehmen, und auf unseren Wunsch bekam er Interferon. Heute sagt sein Onkologe ganz vorsichtig:"Es sieht so aus, als würde Interferon bei Ihnen was bringen!". Wir haben die ganze Zeit für jede Behandlung gekämpft und machen viel Druck. Dazu gehört aber viel über die Krankheit und die Möglichkeiten der Behandlungen zu wissen. Ich lese ständig in diesem Forum, schnappe einiges auf und forsche dann im Internet nach. Mit diesem Teilwissen löchere ich dann die Ärzte - bis ich es verstehe. Ich mache das als Angehöriger, denn mein Mann hätte die Kraft dazu nicht. Aber so ergänzen wir uns und versuchen die Krankheit als Team in den Griff zu bekommen. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe die Therapie startet bald. Liebe Grüße Andrea |
#7
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Hallo Grace..
bin nur zufällig auf deine Seite gekommen, sonst bin ich leider im Gallengangskrebsforum am lesen. Mein Mann ist mit 39 jahren daran erkrankt... Die Gefühle und Ängste die du hast kenne ich auch zu genüge. Wir haben auch noch 3 kinder (10,8 und 1jahr alt) um die ich mich kümmern muss... Laßt euch nicht unterkriegen und holt euch jede Hilfe ,die ihr gebrauchen könnt..sei es von ELtern, Freunden oder Psychologen. Es ist ein ziemlicher Schock den man erstmal nach der Diagnose verdauen muss und man muss lernen mit dieser schrecklichen Angst weiter zu leben.. dir und deinem Freund ganz viel Kraft und alles, alles Gute Lieben Gruß Sonja |
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