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Alt 05.05.2002, 16:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kinder

Hallo.Ich muß mal meinen Kummer loswerden,der Krebskompass hat mir da immer sehr geholfen.Mein Vati ist im Januar an Lungenkrebs gestorben.Die Zeit von der Diagnose(Letzten Sommer)bis zu seinem Tod habe ich mich unheimlich um ihn gekümmert,war jeden Tag bei ihm.Jetzt,seit er tod ist,kümmere ich mich um meine Mutti.Das habe ich meinem Vater versprochen und wir sind seitdem unheimlich eng zusammengerückt,wobei ich schon immer ein sehr liebevolles Verhältnis zu meinen Eltern hatte.Nun habe ich großen Streit mit meinem Mann.In der ganzen Zeit hat er mich emotional nicht sonderlich unterstützt,er ist so ein Typ der seine Gefühle selten zeigt,und dann auch nur die starken.Er hat sich aber um die Kinder gekümmert und mir vieles abgenommen.Nunmehr wirft er mir vor,ich würde an meiner Mutter klammern.Ja-ich sorge mich sehr um sie,besuche sie sehr oft und bis jetzt war sie fast jedes Wochenende zum Mittagessen bei uns.Da meine Schwiegereltern gleich gegenüber wohnen,essen diese auch immer mit bei uns,so daß ich das als Selbstverständlichkeit gesehen habe-wir sind doch eine Familie.Aber mein Mann meint,ich würde klammern und meine Mutter wöllte das garnicht.Ich bin in einem argen Zwiespalt.Auf der einen Seite ist da mein Mann,der sich benachteiligt sieht,auf der anderen Seite meine Mutter,von der ich es nicht ertragen kann,sie alleine zu lassen.Was soll ich tun.Ich dachte,daß das die Zeit bringt und auch meiner Mutter eine gewisse Zeit der Umorientierung bleiben sollte.Vati ist doch erst 4 Monate tod,da kann man doch nicht schon wieder sein Leben leben,als wäre nichts passiert.Familie ist doch dazu da,gerade in so einer zeit zusammenzustehen.Wie seht Ihr das,wie geht Ihr mit der Einsamkeit des zurückgebliebenen Elternteils um? Wie sehr soll und muß man sich kümmern? Bitte gebt mir eine Antwort.Ich bin sehr verzweifelt.Ich will meine Familie nicht verlieren,will aber auch meine Mutti nicht leiden sehen.Was ist das richtige Maß?
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