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#1186
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Hallo Mav,
das kenne ich von meinen Vater. Meine Mutter war stets darum bemüht ihn zum essen zum bewegen, meistens jedoch ohne Erfolg. Seine Antwort war immer das er keinen Appetit hätte und wurde dann immer aggresiver wenn es um das Thema essen ging. Schließlich war es so schwach das der Gang zur Toilette alleine nicht mehr möglich war. Nun ist er knapp 2 Wochen im Krankenhaus und isst nicht viel aber zumindest mehr als zu Hause. Von der Schwester hat er schon seinen Anpfiff bekommen, das wenn er aufstehen möchte er auch was zu sich nehmen muss und siehe da er hat sich über dei Fleischportion gemacht. Ich habe aber das Gefühl das er nur das isst was leicht zu kauen ist und was fast "von alleine" die Speiseröhre runter rutscht. Achtet auf jeden Fall darauf das seine Kräfte nicht schwinden. Viel Glück! |
#1187
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Danke für die Infos. Prinzipiell ist es schon so, dass meine Mutter eigentlich alles kocht, was er will, in der Hoffnung dass er was ist... Es geht halt mal mehr mal weniger gut. Seltsam ist halt, dass er immer sagt dass er essen könnte, wenn er denn etwas schmecken würde...
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#1188
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Verflucht... heute war mein Vater bei der MRT. Wir wussten zwar, dass die Metas, die ja nach der ersten CHT vor knapp 2 Jahren fast weg waren, wiedergekommen sind, aber nun haben sie schon eine neue Rekordgröße von 8 cm... Das sieht nicht gut aus...
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#1189
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Lieber Mav,
ich hab in einem der naturheilkundlichen Seminare gehört, dass "Löwenzahn" wirklich gerade bei Appetittlosigkeit von Tumorpatienten super helfen soll..?? Heißt das, dass die Hypertermie nicht sonderlich viel gebracht hat?? Wird diese dann weiter gemacht? VLG Claudia Geändert von Claudi33 (29.04.2010 um 18:03 Uhr) |
#1190
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Hallo,
mein Vater wurde heute früh von der Palliativstation entlassen, ich habe darüber schon im Forum f. Angehörige geschrieben. Gerade habe ich festgestellt, dass er plötzlich ziemlich geschwollene Füße und Unterschenkel, also Wasser in den Beinen hat. Bisher scheint er das noch nicht gehabt zu haben. Die CT vorgestern zeigte nur eine minimale Wasseransammlung im unteren Bauchbereich lt. Bericht. Eine Lebermetastase ist inzwischen mehr als 12cm groß, mehrere kleine sind noch verteilt in Leber und Lunge. Was nun?
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Viele Grüße Gittylein Mutter: gest. 2003 an BSDK Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge Mann: Melanom in situ: OP 02.2008 |
#1191
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Löwenzahn ... guter Tipp, wird ausprobiert. Gibts das in Tablettenform? Muss mal sehn, dass man ihm das "untermischen" kann - er schluckt inzwischen soviel Zeug, dass seine Bereitschaft für weitere Tabletten eher mäßig ist.
Hyperthermie finde ich nach wie vor gut. Natürlich ist es kein Wundermittel. Und die Wirkung ist in unserem Fall auch schlecht zu beurteilen. Aber: 1) Schaden tut es auf keinen Fall 2) Bei anderen Tumoren ist es als Standardtherapie zugelassen 3) die Kasse zahlt es (wenn stationär durchgeführt) und 4) die Wirkung zusammen mit einer CHT soll gut sein, das hatten wir noch nicht. Meine Eltern gehen bald wieder nach Bad Bergzabern, Gott sei Dank, dann geht diese Therapie weiter. @Gitty: Was nun fragt man sich ja oft. Ich bin erstaunt, dass Dein Vater in diesem Alter die Belastungen der OPs so gut verkraftet hat. Bewundernswert! Ich drücke Euch fest die Daumen. |
#1192
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Ich werde alle Behandlungsvorschläge löschen, welche für einen DARMKREBSERKRANKTEN mit Metastasen fatal sein könnten.
Wer sich mit dem Thema nicht auskennt, sollte "wohlgemeinte" Vorschläge unterlassen!
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Jutta _________________________________________ |
#1193
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Hat jemand von Euch schonmal etwas von der Radiofrequenz- Thermoablation (RFTA) gehört? Stellenweise hab ich das auch hier schonmal gelesen im Forum - aber hat jemand damit persönliche Erfahrungen gemacht? Das wird z.B. in Freiburg angeboten.
Erstaunlich sowieso, was für Behandlungsmethoden man findet, wenn man sich abseits der Chemotherapie begwegt. Das "verrückteste" bislang war irgendwas mit Photonen und Blut, aber das hört sich doch etwas sehr spirituell an... |
#1194
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Lieber Mav,
von RPTC Radiofrequenz hatte ich schon mal geschrieben?? Hatte dort angerufen, allerdings kam das dann bei uns nicht in Frage - irgendwie war es in der Leber zuviel oder zu groß..?? Protonentherapie - hatte Antenne Bayern Hr. Strucken berichtet - wäre in Frage gekommen..... Aber was meinst Du, mit Protonen und Blut??? Hast Du dazu einen Link oder eine Adresse? Ich hab davon noch nie gelesen, und wenn spirituell dann interessiert es mich umso mehr... :-) Übrigens, habt Ihr mitlerweile Löwenzahn probiert? Wünsch Euch was von ganzem Herzen! VLG Claudia |
#1195
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Hallo,
ok, werd mal suchen, was Du geschrieben hast - habs jetzt spontan nicht gesehen (und erinnere mich nicht mehr...). Hier auch mal der Link zu dem Arzt, der diese spirituelle PHOTONEN (nicht Protonen) Behandlung anbietet: www.hdg-hollerbach.de Ehrlich gesagt bin ich davon aber nicht wirklich überzeugt, möchte also ausdrücklich darauf hinweisen, dass das keine Empfehlung sein soll!! Meine Eltern werden das auch vermutlich nicht machen. Was uns auch empfohlen wurde (und was sehr interessant klingt): Eine "dotatoc"-Therapie. Hat damit jemand Erfahrungen? Liest sich eigentlich nicht schlecht... |
#1196
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Hallo,
nachdem es bei mir aufgrund der Lebermetastasen ziemlich den Bach herunterging hab ich jetzt etwas Positives zu berichten. Im Januar habe ich eine Therapie gestartet bestehend aus: Avastin (Infusion alle 3 Wochen)+Xeloda (täglich)+passive Hyperthermie (2x in der Woche). Seitdem haben sich bei der monatlichen Blutkontrolle die Leberwerte drastisch verbessert und der Wert des Tumormarker ist stark nach unten gegangen und was mir am Wichtigsten ist, mir geht es subjektiv sehr gut. Das kürzlich durchgeführte CT bestätigte den Therapieerfolg: die Lebermetastasen waren kleiner. Nebenwirkungen habe ich keine. Die bei der ersten Avastingabe auftretenden Magenschmerzen am Abend habe ich durch ein Magenschutzmittel (nehme ich nur 1x am Abend nach der Avastininfusion). Ich denke, ich werd jetzt einen schönen Sommer erleben und dann sieht man/frau weiter. Wenn ihr wollt, kann ich gerne genauer berichten... Sonya |
#1197
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Liebe Birgit,
das Rektumkarzinom konnte im Jahre 2008 nicht vollständig entfernt werden. Die damalige Lebermetastase schon, aber es sind schnell wieder neue aufgetaucht. Die OP-Liste ist lang.... Eine Chemo hab ich nie durchführen lassen, Bestrahlung auch nicht. Jeder sollte selbst entscheiden, wie er den "Kampf" angeht und sich bloß kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Entgegen aller Prognosen bin ich seit 4 Jahren noch lustig dabei und hab die meiste Zeit in "Freiheit" verbracht... Liebe Grüße, Sonya |
#1198
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liebe sonya,
ich freue mich für dich, dass du gute erfolge zu berichten hast und so positiv schreibst, soweit ich es verstehe, hattest du mit xeloda chemo und mit avastin eine antikörpertherapie, nun wäre ich sehr an details interessiert, was diese tägliche hyperthermie betrifft, danke an dich, alles gute und schöne pfingsttage, gila (andrea)
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Beste Freundin 2006 binnen 6 Mon. an EK verloren Bruder ED 06/09 Supraanales Rektumkarzinom pT2,pN1 (3/24),La,V1,M1,R0, Lebermetas, inoperab.endst. Stoma. Nach OP bis 22.10.10 Chemo 5FU/Avastin, in Chemopausen wachsen Metas weiter. SIRT 12/2010 nicht möglich, da nun Metas Lunge/ Knochen. Chemos bis 02/12. Eingeschlafen am 24.4.2012 12/2011 unser guter Freund ED Adenokarzinom inoperabel/Pleurakarzinose/Chemo /01/2012 Pleurodese, Remission Geändert von Gila1950 (22.05.2010 um 15:34 Uhr) |
#1199
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Liebe Gila,
die Therapien sind nicht getrennt zu sehen. Es geht in meinem Fall um die Kombination von Avastin und Xeloda, welche laut Studien wohl erfolgsversprechend ist. Die Hyperthermie dient zur Verstärkung der Wirkung von Xeloda, ohne dass Nebenwirkungen verstärkt werden. Zur Hyperthermie (lokoregional) fahre ich 2x die Woche hin (nicht jeden Tag). Unterschieden wird hier zwischen einer Ganzkörperhyperthermie und einer lokoregionalen Hyperthermie. Bei der Ganzkörperhyperthermie wird der Körper durch Infrarotstrahler schonend aufgeheizt, ohne dass Verbrennungen entstehen. Bei der sogenannten moderaten Hyperthermie wird eine Körperkerntemperatur von 39 bis 40 Grad, bei der Extremhyperthermie unter narkoseähnlichen Bedingungen maximal 42 Grad. Auch die lokoregionale Tiefenhyperthermie dient zur Intensivierung der Chemotherapiewirkung in den Bereichen, wo die Wärme zugeführt wird. Dieses Verfahren ist dann sinnvoll, wenn die Metastasen auf ein oder zwei Stellen lokalisiert sind. Da Xeloda eine andere Wirkungsweise aufweist als Zytostatika (siehe Beipackzettel), fällt dieses für mich nicht unter die Rubrik "stramme Chemo" (wie es einige Ärzte gerne formulieren). Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen Sonya |
#1200
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Ich stehe ja noch ziemlicham Anfang mich zu informieren (Mama hat Darmkrebs mit Lebermetastasen)
Wo ist jetzt eigentlich der Unterscheid zwischen LITT und lokoregionalen Hyperthermie? OK, wahrscheinlich der Laser, aber bei beidem wird doch die Metastase per Hitze angegriffen, oder? |
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