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  #1  
Alt 30.04.2010, 08:42
Benutzerbild von Asi
Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Liebe Shocked, liebe Nessy,

wenn ich Eure Nachrichten lese, geht es mir schon wieder besser.
Ich hoffe, ich gehöre auch zu denen, die nicht ganz so viel davon merken.

Mir klingen noch die Worte vom Strahlendok in den Ohren: "Bei ihnen ist die Strahlendosis nicht so hoch. Es sind reine Vorsichtsmaßnahmen, weil 1 Lymphknoten ein wenig abbekommen hat. Wir wollen auf Nr. sicher gehen."

Eigentlich bin ich überhaupt nicht schmerzempfindlich. Bevor ich sage, ich habe Schmerzen, da muss schon einiges passieren.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, seit der OP bin etwas empfindlicher geworden. Jedenfalls habe ich mehr Angst.

Deinen Link liebe Nessy habe ich mir gerade mal angesehen, SUPER DANKE.
Ich druck mir das aus und werde dies nächste Woche meinen Gyn vorlegen.
Soll er mir mal schön verschreiben, es kann ja nicht schaden.
Komisch, dass hier die Ärzte einen auf so eine Hilfe nicht aufmerksam machen.
Da meint man immer, man wohnt in einer Großstadt (Düsseldorf) und was ist, hier wird man abgespeist wie auf dem tiefsten Land, wo keiner Erfahrung hat.

Habt Ihr eigentlich Euren OP-Bericht (nicht der Entlassungbesricht) ohne Komplikationen von Eurem Gyn oder KH bekommen?

Mein Gyn hat den OP-Bericht Anfang dieser Woche immer noch nicht gehabt.
Am Dienstag, als ich zur Simulation war, bin ich noch auf die Station. Habe bereits schon 2 Mal nachgefragt, am Dienstag war es das 3. Mal. Die Schwester sagte mir, der Bericht wäre nch nicht im Computer und fragte dann eine Ärztin, die gerade dort rumsprang. Die sah ebenfalls nach und meinte, nö kann ich ihnen nicht aushändigen. Ihr Gyn müsste den doch haben. Ne, sag ich eben nicht und ich hätte den auch gerne für meine Unterlagen. Sagt die Ärztin: Ich soll Ende dieser Woche nochmal nachfragen, der operierende Arzt hat wohl vergessen den Bericht ins System zu stellen.

Au man, dachte ich nur. Wahrscheinlich hat der Arzt auch irgendwas an meiner Blase vergessen.
Ich könnte so langsam aus der Hose springen. Man, man.........ich muss für mein Geld ganz andere Leistungen bringen. Könnte teuer werden, wenn ich was vergesse.

Liebe Grüße

Asi
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  #2  
Alt 30.04.2010, 15:19
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Cee Cee ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Liebe Asi,

ich durfte bereits nach meiner OP im KH meine komplette Krankenakte lesen Ich war ja 2 x in Vollnarkose: 1x zur Abklärung, ob andere Organe wie Blase/Darm betroffen sind unf beim 2. Mal zur Wertheim.

Der OP Bericht war sehr interessant. Kann jetzt sagen, dass mein Operateur mich in- und auswending kennt Immerhin war der mit beiden Händen in meinem Bauch und weiss genau, wo er was hinverlegt (z.B. Eierstöcke) hat. Daher lasse ich meine vierteljährliche Vorsorge 2 x durchführen: Durch meine Gyn UND meinen Chefarzt im KH. Meine Gyn macht die Abstriche und tastet. Mein Chefarzt macht mit mir immer die "große Hafenrundfahrt": Finger in den Po, um den Enddarm zu checken, Sono im Unterleib, Tastuntersuchung und Sono der Brüste.
__________________
Liebe Grüße

Cee


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  #3  
Alt 03.05.2010, 09:35
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hi Cee,

2 x Vollnarkose? Ja gut, ich hatte auch 2 Vollnarkosen. 1 x als man mir in der Tagesklinik die Gewebeprobe entnommen hat und 1 x OP nach Wertheim.

Alles andere wurde auch untersucht, wie Blase, Darm, Leber, Nieren etc. aber
alles ohne Narkose.

Meinen Bericht habe ich doch tatsächlich am Freitag bekommen.
Na wenn man das so liest..............verstehe ich nicht sehr viel.

Werde den Bericht am Freitag zum Gyn mitnehmen, der soll mir dann mal verständlich erzählen, was alles bedeutet.

Die Eierstöcke hast Du noch? Bei mir ist alles radikal weggeschnitten worden.

Liebe Grüße

Asi
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  #4  
Alt 03.05.2010, 10:43
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hi Asi,

ja eigentlich wäre ich glücklich gewesen, wenn sie mir die gleich mit rausgenommen hätten, aber irgendwer spekulierte darauf, dass sie ihre Funktion möglicherweise nochmal aufnehmen - man wollte mir die Wechseljahre ersparen, wenn irgendwie möglich, da ich "erst" 42 Jahre alt bin Ich war auf Grund dessen, dass alles so superschnell ging, nicht ausreichend informiert, sonst hätte ich selber darauf gepocht. Aber meine gesamten Infos über den Krebs kriegte ich erst nach und nach - weit nach der Wertheim

Sie haben natürlich keine Funktion mehr - erst die Chemo, die schon der Todesstoß für meine Eierstöcke war - und dann noch die Bestrahlung Das hält doch kein Eierstock aus

Nunja, nun hängen die wie Trockenpflaumen im luftleeren Raum und schlackern mit den Köpfen, wenn ich Hüpfe So what? Ich kann's ja nicht ändern. Aber sollte ich nochmal irgendwann ne Bauch-OP durchmachen müssen, kommen die mit raus! Wer keine Miete zahlt, fliegt raus

Dass Du Deinen OP Bericht Dir von Deiner Gyn erklären lassen willst finde ich gut! Ich habe mir das im KH auch detailliert "übersetzen" lassen, meine Ärztin fand das ganz normal und war sehr lieb mit mir

Schönen Tag zu Dir rüber
__________________
Liebe Grüße

Cee


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  #5  
Alt 03.05.2010, 15:22
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hi Cee,

oh man, über Deine Nachricht musste ich jetzt aber doch laut lachen

"Die Eierstöcke hängen wie Trockenpflaumen rum."

Ich hoffe nur, dass die rumschlackernden Teile Dir nicht noch Ärger bereiten.
Nochmal aufschneiden.............das würde ich Dir überhaupt nicht wünschen.

So langsam kommt bei mir alles ans rollen. Habe mich am Freitag telefonisch bei meiner Krankenkasse beschwert. Die zucken ja auch nicht, wenn man dort etwas hinschickt. Na und am Freitag hatte sich das so ergeben, dass ich denen auch gesagt habe, dass ich mit der Betreuung von der Onkologie auch nicht so ganz einverstanden wäre. Und das ich mich immer frage, was machen denn ältere Leute (ich bin noch 49), die gar keine Energie mehr haben die Ellenbogen auszufahren.
Siehe da, heute hat sich von meiner Krankenkasse mal jemand gemeldet und hat mir dann auch gleich noch ne Tel.-Nr. durchgegeben, falls ich med. Fragen habe. Alles kein Problem, man würde mir helfen, wenn es Probleme gibt.

Sieh mal an, geht doch.

Mit den Infos zum Krebs, geht es mir so wie Dir. Bei mir ging das auch alles ganz schnell. Schwupps war ich auch schon im KH. Ich habe mich immer nur gewundert, das die mir mehrmals an einem Tag sagten, oh das wir eine große OP. Aber warum und ob das auch wirklich sein musste, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Kein Mensch hat mir ins Gesicht gesagt, he du hast Gebärmutterhalskrebs. Alle nur blöd um den heißen Brei gesprochen.
Zu dem Zeitpunkt habe ich immer nur gedacht, naja raus mit dem Zeug, brauchste eh nicht mehr. Endlich biste die Periode los, die mtl. immer stärker wurde. Und ich bin immer davon ausgegangen, dass nach der OP nur die Verheilung des riesigen Schnittes erfolgen muss und dann ist alles gut.

......hätte ja auch fast geklappt, wenn da nicht so ein doofer Lymphknoten mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.

Auch noch einen schönen Tag
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  #6  
Alt 04.05.2010, 17:03
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Nessy Nessy ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Bei mir war im Krankenhaus schon der Soziale Dienst da, die mich über alles Mögliche beraten haben, kamen die bei Euch nicht?

Meinen OP-Bericht habe ich gelesen, habe mir noch im KKH die gesamten Unterlagen aushändigen lassen und mir Notizen gemacht.

Liegt scheinbar auch enorm mit am Krankenhaus, wie das da so abläuft... Fragen kann man ansonsten auch an die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung stellen, die organisieren dann eh jede Menge wie z. b. die AHB (Anschlussheilbehandlung). Zumindest ist das in NRW so...

Ich bin übrigens 45
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  #7  
Alt 05.05.2010, 09:33
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hi Nessy,

ne Du, bei uns kam von alleine gar nichts. Ich bin dann mal auf die Idee gekommen zum Sozialdienst zu gehen, als ich noch im KH war.
Dort habe ich jede Menge Lesematerial bekommen und die Worte: Falls sie fragen haben können sie uns anrufen, dann machen wir einen Termin und tschüß.
Ich hatte z. B. bis heute noch kein Gespräch mit einem Onkologen.
In der Onkologie war ich bisher 2 Mal ( 1 Mal um mir das dort anzusehen und 1 Mal um mir die Verordnung für die Krankenfahrten zu holen - das gab ja schon Schwierigkeiten). Habe nur Krankenschwestern dort rumturnen gesehen. Ärzte gibt es da anscheinend in Tageklinik nicht.

Meine Bettnachbarin, die an Brustkrebs in einem anderen KH operiert wurde, und jetzt zur OP in diesem KH lag um Ihre Brust wieder (wie sagt man) aufzubereiten, erzählte - sie hätte einen Chemoplan erhalten, wo genau drauf stand was sie zu welcher Menge an Medikamenten bekommt.
Ich habe die 1. Chemo am 11.5. und weiß nur das es Cisplatin 1 x in der Woche ist und tgl. Bestrahlungen und Ende.

Habe mich ja deshalb schon mit meiner KK in Verbindung gesetzt, die mir sagen, falls es Probleme gibt, kann ich jederzeit wechseln oder die KK setzt sich mit denen in Verbindung.

Nun lasse ich alles auf mich zukommen und schau nächste Woche mal. Vielleicht werden die dort etwas aufgeschlossener, wenn es los geht.

Auf der Seite "Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung" war ich schon um mir eine Klinik auszusuchen.
Na, da ich in Düsseldorf wohne, dürften die für mich auch organisieren können.

In welcher Reha warst Du denn?

Geändert von Asi (26.05.2010 um 12:15 Uhr)
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