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#1
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Hallo,
Mama gehts körperlich wieder besser. Im linken Bein hat sie eine Thrombose und daher kommt auch die Lungenembolie. Sie wird jetzt auf Marcumar umgestellt und muß dass dann auch ein halbes Jahr nehmen. Die Ärzte haben gemeint, dass sie das alles wieder hinbekommen. Sonst sind die Blutwerte super :-) Ich weiß allerdings nicht mehr was ich /wir machen sollen. Mama ist psychisch nicht wirklich gut drauf. Sie weint viel. Wir haben schon mehrfach versucht mir Ihr darüber zu reden aber sie sagt immer, sie weiß selber nicht was mit ihr los ist. Meine Schwester und ich wechseln uns jeden Tag ab mit dem besuchen. Wenn wir bei Ihr sind versuchen wir sie aufzuheitern, zu reden, wir spielen Karten mit ihr und wollen sie ablenken. Aber irgendwie nützt nichts. ![]() Es ist nicht so dass wir ständig auf sie einreden, wir lassen ihr auch die Ruhe und sitzen dann nur bei ihr. Was können wir tun? So kennen wir Mama nicht. Kann mir vielleicht jemand sagen was man da machen kann und wie wir uns verhalten sollen? Sorry wenn ich schon wieder rumheule. Grüße, Claudi |
#2
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Schön, dass es deiner Mama physisch wieder gut geht.
Überzeuge sie bitte davon, dass sie professionelle Hilfe braucht. Mit Nachdruck. Sollte sie depressiv sein, wird sie da nicht allein heraus kommen. Alles Gute für euch. |
#3
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Hallo Claudi
ich lese schon einige zeit bei dir mit ich kann mir vorstellen das bei deiner mutter erinnerungen hoch kommen an die zeit der chemo an den zeiten der ungewissheit an die schmerzen und nartürlich an den langen krankenhausaufenthalt sowas macht angst die man schwer in griff bekommt und das macht ihr angst kann ich mir vorstellen Ich kann euch nur den rat geben gebt ihr das gefühl wir verstehn dich und wir sind stolz auf dich aber irgendwann fängt das normale leben wieder an zwar nicht das gleiche wie vorher das geht auch nicht denn dafür iss die leukämie zu brutal aber mann kann damit gut leben viel glück für euch LGHeike
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Den letzten Weg ,geht man allein |
#4
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Hallo Törtchen,
bin wirklich froh, dass es Deiner Mama körperlich wieder besser geht. Professionellen seelischen Beistand würde ich auch für gut halten. Ich weiß, jetzt bin ich indiskret, aber: Hat Deine Mama einen Partner??? Nicht böse sein, aber für mich war die Anwesenheit meines Mannes während der ganzen Behandlung sehr wichtig. Wollte damit aber auf gar keinen Fall sagen, dass nicht auch Kinder und enge Familie und Freunde wichtig sind!!!!!! Ansonsten kann ich nur meine Erfahrungen weiter geben: Redet viel mit Ihr, erzählt von Eurem Alltag - auch für Euch evtl. unwichtige "kleine Alltagsdinge" können jeden Kranken auf andere Gedanken bringen ...... und ich glaube, Ablenkung jeglicher Art und Beschäftigung mit "den Lieben" ist sehr wichtig. Ich habe im Krankenhaus Reiseprospekte gewälzt und Urlaube geplant .... einfach so als Ziel. Sind dann auch 1 Jahr nach der Transplantation auf die Kanaren geflogen!!! Schönen Abend und lieben Gruß Billa |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
danke erstmal für die lieben Wort und die Hilfestellung. Das mit der Psychologin sind wird dran und Mama hat gestern eingeräumt dass es vielleicht wirklich besser wäre. Sie hat gestern viel gelacht beim Kartenspielen. Das tat richtig gut sie mal wieder so zu sehen :-) Leider ist der Mann meiner Mama und unser Paps vor 4 Jahren gestorben. ![]() Ich weiß dass wir Papa nicht ersetzen können. Kinder sind doch anders als der Ehemann. Ich hab ihr einen Reiseführer von Amerika/Florida gekauft, denn da möchte sie unbedingt hin. ![]() ich weiß dass wir erst nächstes Jahr fahren können aber das ist ein Ziel und Ziele sind doch gut. Danke dass es euch gibt. Lg Claudi |
#6
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Hallo Toertchen,
auch mein Mann hat AML und mehrere Zyklen Hochdosischemo hinter sich. Diese hat ihn an den Rand der Erschöpfung gebracht. Das ist auch mein Stichwort. Hast du schon von "Fatigue" gehört- einer chronischen Müdigkeit bei Krebs. Als Angehörige war ich manchmal genau so ratlos wie du, und hätten wir von Fatigue früher gewusst, manches vielleicht auch besser einordnen können. Frag doch in der Klinik mal nach den blauen Ratgebern Heft 51 oder googele einfach mal den Begriff. Vielleicht hilft es euch ein bisschen weiter. Alles Gute für deine Mutter und dir viel Kraft von Adelheid |
#7
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Hallo Törtchen,
wer Reiseführer lesen mag, hat ein Ziel (meine Erfahrung). Ich glaube, ein Ziel zu haben, ist eine Grundvoraussetzung um schwierige Lebensumstände durchzustehen. Also war der Reiseführer bestimmt nicht verkehrt!!! Drücke Euch ganz doll die Daumen Lieben Gruß Billa |
#8
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Hi,
heute wird Mama auf Marcumar umgestellt. Am Woende hatte sie 38,3 Grad Fieber was jedoch am nächsten Tag schon wieder weg war. Über den Reiseführer hat sie sich sehr gefreut. ![]() @Adelheid, vielen lieben Dank für deinen Tip. Ich hab das mal gegoogelt, und finde es gar nicht so abwägig. Ich red heute mittag mal mit dem Doc. Ich dank euch allen für die Hilfe und lieben Worte. Lg Claudi |
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