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#1
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lieber rolf,
deine zeilen haben mich sehr bewegt. ich bin selbst mutter dreier mädels und kann in etwa ermessen, was in dir vorgeht, wenn du deinen sohn so leiden siehst. ratschläge kann ich dir keine geben, doch ich denke, dass du auf einem guten weg bist. kinderseelen sind so leicht zu verletzten und grade in einer phase, in der die kids sich selbst neu finden müssen wiegt der tod eines geliebten menschen sicher doppelt schwer. fehler machen wir alle, wir alle sind mesnchen und keine maschinen. du musstest deine trauer verarbeiten, das leben danach regeln, warst sicher froh, wenn du soviel zu tun hattest, dass du nicht nachdenken musstest. ich kenne das aus eigener erfahrung. schuften bis zum umfallen um danach zu kaputt zu sein um nachdenken oder grübeln zu können. mag sein, dass dein sohn sich auch von dir in dieser zeit allein gelassen gefühlt hat, hintenangestellt. vielleicht hat er weitere verlassensängste aufgebaut...erst die mama, der vogel, das baby...jetzt der papa (wenngleich auch auf eine andere weise). meine kids hatten das auch, wenngleich sie es anders äußerten. die kur wird deinem sohn sicher gut tun. mal was anderes sehen, hören. schön wäre es, könntest du ihn begleiten. von herzen wünsche ich euch beiden einen guten gemeinsamen weg in dieser so schweren zeit. nehmt euch am tag ein wenig zeit nur für euch beide, das kann auf keinen fall schaden. meine guten wünsche und gedanken begleiten euch. alles liebe, mollie |
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#2
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Lieber Rolf,
auch mich haben deine Zeilen sehr bewegt. Es ist sehr viel, was dein Sohn alles auf einmal zu bewältigen hat, viel zu viel. Hinzu kommt der Druck der Schule, der in unserer "Leistungsgesellschaft" ja enorm zugenommen hat. Einer Versetzung auf eine andere Schule würde ich an deiner Stelle auch nicht zustimmen. Gäbe es keine Möglichkeit, ihn für eine begrenzte Zeit aus der Schule zu nehmen, vielleicht im Rahmen einer Kur oder einer Therapie? So würde er nur etwas Zeit "verlieren" ohne gleich seine gesamte schulische und berufliche Zukunft zu riskieren. Es ist schwer, dir etwas zu raten. Ich hoffe, du findest an entsprechender Stelle (vielleicht bei der Nicolaidis-Stiftung) Hilfe und Unterstützung. Den Tipp zu den Bachblüten halte ich für sehr wertvoll für dich und auch für deinen Sohn. Im Internet gibt es eine Bachblüten-Apotheke, von der du Bachblüten auch in Globuliform bestellen kannst. Da gibt es auch Formulare, die man durchklicken kann, um relativ schnell einige Bachblüten ermitteln zu können, die vielleicht helfen könnten. Ich habe mir erst vor wenigen Wochen auf diese Art 5 Blüten ausgesucht und mischen lassen, und diese haben mir und auch meinem Vater binnen weniger Tage schon sehr geholfen (und zumindest mein Vater hat an die Wirkung dieser Globuli nicht "geglaubt", dennoch helfen sie). Einen Versuch ist es sicherlich wert. Ich wünsche euch viel Kraft, Yvonne
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Mama 21.11.1941-09.08.2009 (Zungenkrebs) |
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