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  #1  
Alt 10.05.2010, 23:33
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Registriert seit: 21.10.2007
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Beiträge: 442
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,
bitte lass dich nicht vertreiben hier aus DEINEM Eckchen !!!!!!!!!!!!!!!
Auch ich habe und bekomme noch heute so nette PN;s .
Für mich habe ich irgendwann einfach beschlossen sie zu ignorieren......, weil ich eben hier sooo viele liebe Menschen getroffen habe.

Ich umarme dich mal und drück dich fest nach diesem so beschiexx Tag.

Petra
__________________
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
  #2  
Alt 11.05.2010, 05:52
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,

wenn euch verschiedene Aussagen gemacht werden, wende dich bitte direkt an die Oberärztin Frau Dr. Steckkönig (0711/8101-3504), bestehe auf einen Termin bei ihr. Oder wende dich direkt an die Stationsleiterin Daniela Wille oder Jens Stäudle. Bestehe auf konkrete Aussagen. Leider ist die Bettenkapazität (nur 8 Betten) auf der Palliativen sehr beschränkt, und die Patienten müssen bis eines frei wird wo anders untergebracht werden.


Zu dem anderen Thema möchte ich nur sagen, dass du dich nicht von der Aussage eines Users aus dem KK vertreiben lassen solltest. Dieser User hat diesbezgl. seine Beiträge umgehend gelöscht, somit besteht kein Kontext mehr. Leider kommt immer wieder, egal wo, dieser Konflikt Betroffener/Angehöriger auf. Beide tragen eine schwere Last.
Kann verstehen, dass du deine Kraft nun für anderes aufwenden mußt, dir andere Dinge wichtiger sind. Ich wünsche dir einen Lastwagen voll Kraft für die kommende Zeit.
__________________
Jutta
_________________________________________




  #3  
Alt 11.05.2010, 10:46
Trine205 Trine205 ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,

erstmal wünsche ich Dir viel Kraft für die kommende Zeit! Ich hoffe Deine Mutter wird gut versorgt und ihr habt nun einen Arzt/ eine Arztin die sich zuständig fühlt und kümmert.

Zum Anderen möchte ich Dich wissen lassen, dass ich während der Krankheit meines Vaters hier viel gelesen habe obwohl ich nie was geschrieben habe.
Ich habe Deinen Thread mitverfolgt und es haben sich für mich schnell einige User rausgestellt, deren Tipps ich immer wertvoll fand. Du warst einer dieser user!
Ich habe auch Deine Tipps bei anderen gelesen und oft viel für mich daraus gezogen. Also lass Dir hier mal von einem stillen Mitleser sagen, Deine Beiträge hier sind sehr wertvoll.
Ausserdem habe ich es immer so empfunden, dass Du von DEINEN Erfahrungen berichtest, es ist klar dass jeder andere Erfahrungen macht und was für den Einen gut ist mag für den Anderen gar nichts sein. Du hast bei mir nie den Eindruck erweckt, dass Du allen Deinen Weg aufzwängen willst. Sondern Du hast bereitwillig Deine Erfahrungen geteilt und es ist schön, dass auch wir, die dazu nicht den Mut oder die Kraft haben davon profitieren dürfen. Danke!
Abschließend kann ich nur noch sagen, tu was für Dich gut ist. Wenn es Dir hilft hier weiter zu schreiben, dann lass Dich nicht von einer Person vertreiben! Ignorier es, wenn es geht.

Ich drück Dich mal unbekannterweise wenn ich darf. Ich wünsche Dir, dass Deine Mutter schmerzfrei ist und ihr noch die Möglichkeit habt schöne Momente zu verbringen.

LG Trine
  #4  
Alt 12.05.2010, 22:17
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Beiträge: 398
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Hallo meine Lieben,

und wieder melde ich mich bei Euch, da ich trotz Mann, Schwester und Dad niemanden richtig habe zum reden........

Heute wurde mir, meinem Dad und zugleich meiner Mutter schonungslos, hart und grausam mitgeteilt, dass es keinerlei Hilfe mehr gibt, keine Chemo mehr gemacht wird und keine anderen Untersuchungen mehr anstehen werden. Meine Mutter soll diese Woche und bis Mitte nächster Woche noch auf Schmerzmedikamente eingestellt werden und dann geht es zum sterben nach Hause. Wir sollen uns noch überlegen, ob wir die Pflege zu Hause schaffen oder meine Mutter gleich in ein Hospiz bringen sollen.

Irgendwie stehe ich noch unter Schock........

Am kommenden Freitag wird evtl. noch ein CT gemacht, aber sicher ist das auch nicht. Die Symptome würden für sich sprechen, das die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist........ > Deswegen würde sich ein CT auch nicht lohnen.

Lebensqualität würde jetzt vor Lebenszeit stehen und nach meiner Frage nach wieviel ca. Zeit uns noch verbleibt kam die Antwort zwischen 1 Woche oder eben noch ein paar Wochen mehr.

Dabei ist meine Mum fit, vom Kopf ganz klar und ausser den Rückenschmerzen von dem Bruch hat sie keine Schmerzen. OK, Atemnot noch, aber das soll es nun gewesen sein????

Eure Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
  #5  
Alt 12.05.2010, 23:01
mina19 mina19 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

hi claudia

erstmals möcht ich dir sagen das es einfach nur zum ist
jemand so auf die schnelle, hart und schonungslos zu sagen das sie bald stirbt finde ich dermaßen respektlos.

bei mir war das nicht so,mir hat man fünf std.vor papas tod mittgeteilt das es nicht gut aussieht.ich finde es ist wichtig bei diesen menschen,einfach nur im raum anwesend zu sein,du brauchst davor keine angst haben.mein papa hat sich ein tag vor seinem tod noch selber gebadet,essen konnte er aber drei tage davor absolut gar nichts,letztes mal auf die toillette ist er genau fünf std davor selbstständig gegangen,wenn ich ihn beobachtet habe,waren meine ersten gedanken,spinnen die mein vater ist doch nicht sterbenskrank.und doch war ich froh das ich die ganze zeit bei ihm war..ich danke gott so sehr dafür das er einen leichten und schönen tod gehabt hat.sein herz hat aufeinmal einfach aufgehört zu schlagen.
ich weiss nicht wie du das jetzt auffassen wirst,aber ich würde sie jetzt nicht durch noch weitere untersuchungen belasten,wichtig ist das man die schmerzen im griff hat.
tu das was du für richtig hälst,egal was es ist.deine mutter kann und ist sicherlich sehr stolz eine solche,besondere tochter zu haben

sei stark und tapfer

LG
__________________
mein allerliebster daddy
für immer von mir gegangen am 3.4

geliebte menschen sterben nie,solang diejenigen leben die sie lieben
  #6  
Alt 13.05.2010, 08:07
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Beiträge: 887
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,

es tut mir sehr Leid, dass es mit deiner Mutter jetzt so bergab geht.
Die Ärzte können so Einiges an den Blutwerten erkennen.
Ich wollte das auch nicht glauben. Mein Mann ist eine Woche vorher noch fast normal rumgelaufen, hat bis 1 Tag vorher noch gegessen. Wollte sogar noch lecker Erdbeeren mit Eis. Hätte ich das vorher alles so gewusst, hätte ich ihn vielleicht noch aus dem Krankenhaus nach Hause geholt. Mein Mann war vorher noch bei uns (ich arbeite in einer Patientenverwaltung eines Lungenkrankenhauses) ein paar Tage, da er unbedingt was gegen die Luftnot haben wollte. Leider konnte man ihm nicht mehr helfen, jedoch hat sich keiner unserer Ärzte getraut, mir die Wahrheit zu sagen. Gewusst habe sie es alle. Was ist besser? Man weiß es immer hinterher.
Man weiß ja Vieles, was kommen mag. Aber man will es nicht wahr haben.
Das Eintreten in das Regenbogenland war eigentlich nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte. Ich hatte solche Angst davor. Wir waren in der Uniklinik Köln. Alle Schwestern und Ärzte haben sich wirklich in jeder Form sehr um uns bzw. besonders um mich gekümmert. Mein Mann ist irgendwann schmerzfrei ganz ruhig eingeschlafen. Wir konnten in Ruhe Abschied nehmen. Ich war dankbar, dass alles so ruhig und schmerzfrei verlief. Dankbar, dass meinem Mann ein langes Leiden erspart geblieben ist.
Der Verlust ist das Schlimmste.

Wünsche euch, dass es nicht so schwer wird für deine Mutter.
Du wirst automatisch die Kraft finden, das alles zu überstehen. Irgendwie.

Wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Drücke dich mal virtuell

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)

Geändert von petra48 (13.05.2010 um 08:10 Uhr)
  #7  
Alt 13.05.2010, 10:04
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.02.2010
Beiträge: 103
Standard AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......

Liebe Claudia,

ich bin völlig geschockt und weiß garnicht was ich sagen soll...

Warum hast Du mich nicht angerufen? Bin doch immer für Dich da,mehr wie anbieten kann ich es Dir doch nicht!!!!

Meld Dich bitte!!!
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber
Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b
16.03.2010 Beginn der Chemo FOLFIRI+Erbitux
04.2010 Restaging nach 2 Zyklen PR
(Partielle Remission)
06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius
02.08.2010 Zentrale atypische Leberresektion
20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma
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