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  #1  
Alt 15.05.2010, 14:28
tomtom tomtom ist offline
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Lass dich weiter krank schreiben aufgrund der physischen Belastung.
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
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  #2  
Alt 15.05.2010, 15:25
Benutzerbild von Wasser13
Wasser13 Wasser13 ist offline
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Hallo Karmuffel,

... so, wie es sich liest, begleitest Du Deinen Mann in seiner Krankheit schon länger und nun fahren Deine Gefühle derzeit Achterbahn (verständlich). Irgendwann dreht man sich einfach nur noch um die eigene Achse (... "und man hört und man liest und man sieht" ... ).

Wie wäre es, wenn Du Dir psychologische Hilfe nimmst (?), die Dir Deinen Kopf wieder ein bisschen "frei" macht ...

Ich weiß, ist leichter gesagt, als getan ... aber vielleicht trotzdem einen Versuch wert. Verlier' Dich selber nicht aus den Augen, damit Du auch weiterhin stark an der Seite Deines Mannes stehen kannst.

Viele Grüße ... Andrea
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  #3  
Alt 15.05.2010, 15:45
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Psychologische Hilfe ist gut - weisst Du wie lange man auf einen Termin warten muss bis die für einen Zeit haben. Außerdem ändert es nicht an der Tatsache, daß der Partner um sein Leben kämpft. Aber du hast recht meine Gefühle laufen Achterbahn und das jetzt zum 3. Mal (Mutter verloren vor 10 Jahren Leberkrebs, mein Vater verloren letztes Jahr Lungenkrebs) und jetzt mein Mann, ich glaube, da habe ich das Recht mir einige Zeilen von der Leber zu schreiben. aber ich denke ich verlasse Krebs - Forum, sonst werde ich nur noch frustierter. Ganz liebe Grüße Ilonka
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  #4  
Alt 15.05.2010, 15:45
Bremensie Bremensie ist offline
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Hallo Karmuffel,
habe dir noch eine PN geschrieben. So wie dir ging es mir auch. Ich musste während der Krankheit meines Lebensgefährten arbeiten. In der Zeit war ber allein zu Hause. Wenn ich dann von der Arbeit nach hause kam wusste ich auch nicht was mich erwartet. Es hat gedauert bis er bereit war auch fremde Hilfe(Pflege) anzunehmen. Manche Männer sind halt so.Wenn es geht lass dich auf alle Fälle weiter krank schreiben.
LG Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #5  
Alt 15.05.2010, 16:31
Benutzerbild von Wasser13
Wasser13 Wasser13 ist offline
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Liebe Ilonka,

keine Ahnung, wie lange es dauert, bevor Du einen Termin bekommen kannst, ich denke aber, Dein Hausarzt kann Dir dabei zur Seite stehen. Eine andere Idee wäre, Du sprichst das Thema mal im Krankenhaus an, wenn Ihr das nächste Mal zur Chemo seid. Meine Freundin hat sich auch schonmal in einem Krankenhaus seelischen Beistand genommen - und kam wirklich ein bisschen "aufgeräumter" aus dem Gespräch heraus.

Aber wie Du schreibst: nein, es ändert nichts an den Tatsachen. So schlimm das ist. Ich war auch mal in Deiner Situation. Und musste lernen ...

Ilonka, ich weiß bis heute auch nicht, wie ich das geschafft habe. Ich vertrete für mich selber immer diesen Standpunkt: was immer passiert - erstmal gaaaanz ruhig. Ich weiß, dass ich mache Dinge nicht ändern kann und versuche, mit mit ihnen zu arrangieren. Das tat mir immer gut und hat mir den Kopf frei gehalten, vielleicht wenn schon nicht die richtigen Dinge zu tun - so doch wenigstens nicht die falschen.

Liebe Ilonka, Du hast schon viel gesehen/erlebt - und Du hast Recht: schreib' es Dir von der Leber, vielleicht hilft das ja auch schon beim "aufräumen" .

Liebe Grüße ...
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  #6  
Alt 17.05.2010, 11:42
Mariesol Mariesol ist offline
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Beiträge: 1.280
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Liebe Ilonka,

es gibt in fast jedem Krankenhaus ein Sozialpsychologisches-Team, welches die Betreuenden von Krebspatienten berät. Frag am besten dort mal nach da gibt es auch keine langen Wartezeiten.
Ich kann auch sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Auch ich musste arbeiten als es meinem Vater sehr schlecht ging.
Versuche einen Thread im Angehörigenforum einzurichten. Dort hast Du andere Angehörige in ähnlichen Situationen, welche Dir sicher gerne antworten und Dir verbal unter die Arme greifen. Ich könnte mir vorstellen, dass Du dort "drüben" besser aufgefangen wirst.

Herzlichst Mariesol
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  #7  
Alt 12.06.2010, 14:16
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Registriert seit: 14.05.2010
Beiträge: 289
Standard Hautmetastase, was ist das???

Hallo mein Mann hat wie schon beschrieben Lungenkrebs - man sagte mir heute, dass mein Mann nicht mehr lange lebt. Trotzdem hat man heute wieder mit einer neuen Chemo angefangen, damit die Luftnot besser wird. Seit einigen Wochen hat mein Mann am linken Rippenbogen eine rote -wie entzündet aussehende - dicke 2 Euro große Beule. Dort war mal der Eingang/Ausgang einer Drainage. Der Onkologe meint, daß das eine Hautmetastase ist und man soll die Sache nicht schönreden...., letztes CT brachte Vergrößerung der vorhandenen Metas und Neuzunahme der Metas über der ganzen Lunge verstreut. Diese Hautmetastase würde anzeigen, ob die neue Chemo hilft - er hat mir aber gleich die hoffnung genommen, mit den Worten ihr Mann lebt nicht mehr lange, es ist nur zum besser Leben. Hat jemand von Euch Erfahrung. Gibt das eine Wunde oder wie... wie verarzte ich die, wenn diese Beule vorgeht, die sitzt total am unteren Rippenbogen, groß, dick, fett, rot und wird immer größer...
Gruß Ilonka
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  #8  
Alt 12.06.2010, 14:42
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: Neu

...
Zitat:
groß, dick, fett, rot und wird immer größer...
....und heiss ?

Auch wenn der Arzt meint, es wäre eine Hautmetastase....es kann auch ein Abszess sein !

Vielleicht mal einen Chirurgen draufgucken lassen !

Ansonsten, wenn es aufgeht- notfallmässig mit sterilen Kompressen(in der Apotheke zu kaufen oder einfach auf Station fragen) abdecken und zur weiteren Versorgung in die Ambulanz fahren.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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