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#1
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AW: 7 Monate gekämpft
Leider wissen wir nicht mehr was wir machen sollen. Wir kennen uns damiz nicht aus.. Sie sitzt im Rollstuhl.. Kriegt Morphium, welche Alternativen kennt Ihr gegenüber der Schulmedizin, wir haben den Ärzten vertraut..Anfangs half es ja..
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#2
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AW: 7 Monate gekämpft
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Geändert von sonnenschein247 (24.05.2010 um 00:17 Uhr) |
#3
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AW: 7 Monate gekämpft
ich denke ja, dass es ohne die schulmedizin nicht geht, aber mein schwager ist im moment auch zuhause weil er auf die nächste runde chemo wartet . wir werden gleich nach pfingsten zum hausarzt gehen und dort die möglichkeiten der weiteres therapien besprechen.. es gibt verschieden sachen : die mistelinfusionen zum beispiel..es gibt bei uns hier in der nähe die "klinik öschelbronn".. die sind spezialisiert auf diese behandlungen. sie kompinieren schul und alternativ medizin. vielleicht rufst du dort mal an ? sie nehmen jeden patienten egal in welcher verfassung und rechnen mit allen kassen ab. also es ist keine privatklinik. mein onkel hatte vor 4 jahren auch darmkrebs und ist dann dorthingegangen.. er gilt heute als geheilt.er geht noch heute zur nachsorge und mistelinfusionen dorthin..
ihr dürf nicht einfach aufgeben, egal wie schlimm es aussieht.. ich möchte dir jetzt nicht hoffnungen ohne ende machen, aber ich denke einfach, dass man alle möglichkeiten nutzen muss lg andrea Geändert von sonnenschein247 (24.05.2010 um 00:16 Uhr) |
#4
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AW: 7 Monate gekämpft
ja, wir wollten Ihr bloß keine Schmerzen mehr zufügen, denn die letzte Chemo hat stark reingehauen.. Ich schau mal nach, ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern. Misteltherapie... Wir geben nicht auf, heute hat Sie sogar sehr gut gegessen...
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#5
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AW: 7 Monate gekämpft
Liebe Lonlyness,
ich kann dir nachfühlen wie es euch geht. Bei meinem Papa sind die letzten Tage ähnlich verlaufen. Ich denke, es hat auch ganz viel damit zu tun, dass der Betroffene es akzeptiert, dass ihm nicht mehr geholfen werden kann und dass er, aber auch die Angehörigen loslassen. Sonst können sie nicht gehen. Ich wünsche deiner Schwester, dass sie schmerzfrei gehen kann. Dir und deiner Familie wünsche ich Kraft und Durchhaltevermögen. Dini
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In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
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#6
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AW: 7 Monate gekämpft
liebe lonlyness
hab nur kurz zu zeit, deshalb etwas knapp der hinweis, wendet euch an einen hospizverein oder palliativpflegedienst...die können euch sehr liebevoll begleiten, wissen wie man menschen die angst nehmen kann und sind auch für die angehörigen da. ruf bei der krankenkasse an und mach druck, daß sie euch einen hospizverein nennen. liebe, leider eilige grüße mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#7
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AW: 7 Monate gekämpft
hallo lonelyness,
es tut mir sehr leid, dass es deiner schwester so schlecht geht. ich möchte euch einfach nur alles gute und weiterhin viel kraft wünschen! lg, nicole |
#8
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AW: 7 Monate gekämpft
Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte.. Den palliativpflegedienst nutzen wir bereits.. Sie kann sich dadurch selbst Ihr Morphium Spritzen, das seltsame ist nur, dass Sie bereits seit 4 Tagen wieder normal ist.. zwar nicht übermäßig viel, aber es reicht zum Überleben.. Sie redet auch wieder ganz normal und ist auch nicht mehr ganz so verwirrt.. Langsam sehe ich da gar nicht mehr durch.. Natürlich möchte ich nicht, dass Sie geht.. aber mir ist klar das Sie es wird.. doch ich möchte auch nicht, dass Sie schmerzen hat., denn in der Nacht ist Sie immer sehr unruhig..
Ich möchte halt das es Ihr gut geht.. egal wie.. Übrigens wir haben uns gegen die MIsteltehrapie entschieden, Morgen gehen wir die Patientenverfügung noch einmal durch.. Wir möchten SIe solange Pflegen (jedenfalls meine Mutti)- denn ich hab gerade nen Neuen Job angefangen- wie es geht, dann kommt für uns das Hospiz in Frage, aber ich denke......... die gewohnte Umgebung ist immernoch das Beste.. Trotzdem Danke ich Euch herzlich für Euren Trost, Ihr wisst ja gar nicht, wie gut mir das tut, denn sonst bin ich immer die Starke, die meiner Mum und meiner Schwester beiseite steht.. |
#9
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AW: 7 Monate gekämpft
hallo lonelyness,
ich finde es ganz toll, dass ihr deine schwester zu hause pflegen wollt solange es geht. wir haben das bei meinem papa auch gemacht. es war sein größter wunsch und es war uns möglich ihn zu erfüllen. so war er bis zum letzten atemzug in seiner gewohnten umgebung und hatte seine ganze familie um sich rum. wir hatten einen palliativen pflegedienst zur hilfe. die haben sich um die morphiumpumpe gekümmert und ihn gewaschen. da er durch die knochenmetastasen gebrochene knochen hatte waren spezielle griffe nötig. es ist so schlimm zu lesen, dass einer jungen frau wie deiner schwester der tod schon gegenübersteht. ich drücke dich einfach nur mal ganz doll und schicke dir ein neues paket kraft. das von gestern ist sicherlich schon aufgebraucht... herzliche grüße, nicole |
#10
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AW: 7 Monate gekämpft
liebe lonlyness
das ist der sinn von guter palliativpflege, dß es den patientinnen vergleichsweise normal geht...damit sie sich in ruhe auch verabschieden könne. bei guter und rechtzeitig angefangener palliativpflege geht das u.U. lange richtig gut. ich drücke die daumen, daß ihr auch seelische unterstützung habt... wir hier machen das im rahmen unserer möglichkeiten gerne lg mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#11
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AW: 7 Monate gekämpft
liebe lonleyness,
du meldest dich nicht, ich mach mir sorgen... ich bin in gedanken bei dir und halt dich ganz fest... hab keine angst vor morgen, deine kleine ist bei dir und passt auf dich auf.. ich umarme dich
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
#12
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AW: 7 Monate gekämpft
liebe lonlyness,
ich habe gehofft du kommst nochmals hierher... es ist ein schwerer tag für euch alle heute.. ich werd in gedanken und meinem herzen bei dir sein. fühle dich umarmt und ganz fest gedrückt.. deine andrea
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
#13
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AW: 7 Monate gekämpft
fühle dich einfach
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#14
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AW: 7 Monate gekämpft
du meldest dich nicht, ich hoffe sehr es geht dir einigermaßen.
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
#15
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AW: 7 Monate gekämpft
Hallo Andrea,
da bin ich wieder.. Ich hatte mich seit längerem nicht mehr gemeldet, ich musste ein bisschen Abstand gewinnen..bisschen nachdenken..einen klaren Kopf kriegen.. Immer wenn ich hier her komme, lese ich natürlich auch die anderen Schicksale.. und das haut manchmal ganz doll rein.. Der 11.06. war wirklich die letzte Ehre, aber es waren soviele Leute da.. vor allem Junge Menschen, ich denke mal wirklich Alle Freunde, die Sie auf Ihrem Lebensweg hatte..Es war so unbeschreiblich überwältigend.. Tja, so sind es genau 3 Wochen seit Sie weg ist.. aber ich muss zugeben, dass es Minuten gibt, wo ich wieder heule.. (so wie jetzt), aber auch Stunden, wo ich herzhaft lache.. Trotzdem schaffe ich es einfach nicht zu verarbeiten.. Ich denke immer noch, dass mein Telefon gleich klingelt oder es an der Tür klingelt und Sie gleich reinkommt..Man, dass ist doch so gemein.. Eigentlich wollte Ich Dir nur schreiben, dass es noch eine unfassbare Begebenheit auf der Beerdigung gab, was für eine Ironie.. Genau in dem Moment, als ich an die Urne ran trat, verlor ich doch einen Hacken meines Schuhes.. das kann doch nicht wahr sein.. Jetzt weiß ich, dass Sie bei uns ist.. Ich fahre Jede Woche Sie einmal besuchen.. das gibt mir Kraft.. dann Rede ich ein wenig mit Ihr und stelle Ihr eine Rose hin.. und verabschiede mich ganz brav.. so wie wir es immer taten, als Sie noch lebte.. Lebte...tsss.. Guti Andrea.. werde dann mal mein Bett aufsuchen.. jedenfalls hoffe ich, dass du nicht allzu sauer bist, weil ich mich nicht gemeldet habe.. Aber ich brauch ein wenig Abstand.. mein Leben muss ja nun weitergehen..aber ich versuche wenigstens einmal die Woche was zu schreiben.. Versprochen!! Nochmal herzlichen Dank für Deine Kraftpakete, haben wunder gewirkt.. |
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