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  #1  
Alt 25.05.2010, 20:46
Benutzerbild von Milly
Milly Milly ist offline
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Beiträge: 591
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Liebe Ado

wieder eine weniger hier, du wirst uns sehr fehlen.

Traurige Grüße Ute
  #2  
Alt 04.07.2010, 18:44
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Beiträge: 459
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Ihr Lieben,

weil ich gerade an euch alle denken mußte und mich frage, wie´s euch so ergeht, möchte ich den Thread einmal nach oben schubsen.

Liebe Grüße an alle!

Kerstin
  #3  
Alt 05.07.2010, 20:28
Benutzerbild von Milly
Milly Milly ist offline
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Registriert seit: 11.10.2005
Beiträge: 591
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Liebe Kerstin und ihr Lieben alle

dann möchte ich mich mal melden und verkünden das es mir gut geht, eigentlich sogar sehr gut. Ich mache jetzt seit 2 Monaten Chemopause und habe mich gut erholt. Ich hoffe das die Pause noch eine ganze Zeit anhält aber ich merke an meinen Körper schon wieder das die Metas wachsen. Na aber da will ich jetzt nicht daran denken jetzt haben wir Sommer und den möchte ich erst mal geniesen, es könnte ja der letzte sein.
Ich wünsche euch allen das es euch so geht wie mir.

Alles Liebe Ute
  #4  
Alt 05.07.2010, 21:05
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Liebe Ute,

ich hoffe, dein Gefühl trügt dich. Genieße den Sommer! Ich wünsche dir alles Gute.

Lieben Gruß

Karin
  #5  
Alt 06.07.2010, 07:24
Ortrud Ortrud ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.763
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Hallo,

mir geht es auch gut, ich lasse mir in Mallorca die Sonne auf den Bauch scheinen.
Mein Prof. hat mir nur 2 Wochen chemofreie Zeit zugebilligt.

Besser als gar nichts.

Liebe Grüße
  #6  
Alt 06.07.2010, 10:19
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Ort: Wien
Beiträge: 267
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Hallo meine Lieben,

auch ich habe länger in diesem Thread nicht mehr geschrieben. In diesem Thread mussten doch zu viele die Reise ins Regenbogenland antreten
Es ist so als ob irgendwas fehlt auf dieser Seite wie bei einer Speise die bestimmten Zutaten... wie zum Beispiel eben die Zitronen... Auch habe ich letzte Woche wieder einmal eine Freundin wegen dieser Krankheit verloren (es ging alles so schnell, siehe da ein Tumor am Gebärmutterhals, obwohl sie regelmäßig kontrolliert wurde, und ehe man sich versah hatte sie schon Gehirn-, Leber- und Hautmetastasen). Sie ist friedlich in Anwesenheit ihrer Eltern (sie war erst 40) eingeschlafen. Der einzige Trost: die Krankheitsdauer war relativ "kurz" und ihr Leben davor war ein sehr glückliches und erfülltes. Sie war bis zuletzt voller Hoffnung und ist dann irgendwann eingeschlafen...

Es tut mir leid, wenn ich nun einige von euch traurig gestimmt habe. Aber das Leben hat viele Facetten und in bestimmten Situationen müssen wir einfach lernen zu akzeptieren, vielleicht verstehen wir vieles nicht, aber durch die Akzeptanz wird einiges viel einfacher. Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, nicht mehr (zumindest bilde ich mir das sehr oft ein ). Ich denke mir, so viele haben es geschafft, wenn die Zeit kommt, werde ich es auch schaffen... was natürlich nicht bedeutet, dass ich unbedingt an dieser Krankheit sterben werde... Wer weiß, was für Überraschungen das Leben für uns noch bereit hält. Es gibt doch einige Frauen, die mit Metastasen über Jahre hinweg ein gutes Leben führen. Wieso nicht auch wir?

Bei mir scheint derzeit alles in Ordnung zu sein. Die CT vom Mai war in Ordnung, bis auf 2 Knoten, die aber nur 2mm groß waren und eher einem Granulom (guartig) zuzuordnen wären. Zwar habe ich ein bisschen mit den Folgen der beiden Lungenoperationen zu kämpfen (Lungenfunktion ist natürlich nicht mehr die alte, beim Belastungs-EKG schaffe ich nur noch 70 % und habe seit Monaten einen Reizhusten mit einem Rasseln in der Lunge), aber das wichtigste ist, ich lebe, auch wenn nicht im Tempo meiner Gleichaltrigen, aber mir geht es gut und ich bin dankbar für jeden Tag, an dem es mir gut geht. Sagen wir mal so... ich lebe langsamer )), aber dafür mit einer ausgeruhteren Seele, die dadurch in der Lage ist mehr zu verkraften

Endlich habe ich all meine Prüfungen an der Universität absolviert und schreibe derzeit an meiner Diplomarbeit... nach über 5 Jahren Pause!!! Als ich mit 24 erkrankt bin, fragte ich mich ob ich je 27 werde, als ich dann die Metastasen mit 26 bekam, fragte ich mich ob ich je 30 werde... und ja... ich werde alt )) die nächste Etappe ist 33... Drückt mir die Daumen )

Auch ich wünsche euch allen einen erholsamen, schmerzfreien und fröhlichen Sommer.

Viele liebe Grüße aus Wien
  #7  
Alt 06.07.2010, 12:39
sissy sissy ist offline
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Registriert seit: 26.04.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 384
Standard AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???

Liebe Squirrel,

du hast das so schön formuliert und sicher einigen aus dem Herzen gesprochen.
Auch ich habe mich nicht mehr getraut, hier zu schreiben, ja, es sind so viele schmerzliche Erinnerungen, weil man schon so vertraut miteinander war und es sind schon so viele gegangen.
Ich persönlich habe auch keine Angst mehr vor dem Sterben, das hängt aber nicht nur mit meiner Krankheit zusammen, nein, weil ich meinen Mann im VJ. beim Sterben begleitet habe.
Es muss irgendwie weitergehen, ich kann es zwar fast nicht ertragen.
Meine BK.-Krankheit ist dabei so in den Hintergrund gedrängt worden.
Ja, ich mache noch Therapien, aber es macht mir nichts mehr aus, ist der TM gestiegen, na und, ich kann eh nichts ändern.
Momentan mache ich keine Chemo, bekomme Avastin u. Biophosphate.
Die ewigen Kontrolluntersuchungen mache ich auch noch mit.
Für mich ist das Routine, darum mache ich es wahrscheinlich. Ist aber nicht wichtig.

Liebe Squirrel, ich wünsche dir so viel Glück auf Erden und dass du alles schaffst was du dir vorgenommen hast.
Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen
Du bist ein besonderer Mensch und ich drücke dir ganz fest die Daumen.

Alles Gute und Liebe

Sissy

Auch viele liebe Grüße an alle, die immer hier in diesem Thread waren und helfen und an den Schicksalen anderer teilnehmen und mitfühlen.
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